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Model-Tray, eine Alternative?

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ZTM-Galeon
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Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 2
Themenstarter  

Hey Leute,

ich arbeite seit Jahren mit dem Pindex Modellsystem, bin aber nicht wirklich zufrieden. Jetzt war ich auf der Messe und hab mich am Stand von Model-Tray mal über deren System informiert. Das hat mich auf jeden Fall angesprochen, die Frage ist nur, wie ist es im Laboralltag?!

Habt Ihr Erfahrungen? Oder seid Ihr vielleicht sogar Anwender?

Würde mich über ein paar Antworten freuen.

Danke und Gruß


   
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Flos
 Flos
Trusted Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 83
 

Laut dieser Dissertation ( http://www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-15086/Hofmeister/Dissertation.pdf) hat Pindex die größte Abweichung und das MODU Modellsystem sowie das Giroform (bzw Zeiser) Modellsystem die größte Genauigkeit. Ich denke man kann das MODU Modellsystem mit dem Model-Tray vergleichen. Jedoch habe ich damit noch keine Erfahrung. Ich finde nur dass das Model-Tray System rein optisch etwas "billig" wirkt.

Wir Verwenden das Zeiser Modellsystem und sind hochzufrieden. Sehr wirtschaftlich und genau. Was spricht gegen Zeiser?


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
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Hallo,

arbeite seit über sieben Jahren mit dem Model-Tray System und kann nich klagen. Wenn man sich mal daran gewöhnt hat ist es sehr einfach im handling und ich finde auch eine enorme Zeitersparniss gegenüber den Pin-Systemen. Ausgießen, draufsetzen, abheben, sägen und los gehts. Billig mag es vielleicht aussehen, allerdings sind bei mir bisher nur ein paar mal die Bügel außen gebrochen und das kam daher, dass der Gips drüber gelaufen war oder einfach durch eine Ermüdung des Kunst. Man sollte sie ja eh nur eine bestimmte Anzahl wiederverwenden und dann in die Tonne kloppen. Solltest du noch Fragen haben, darfst dich auch per PN an mich wenden.

Grüße Belze

"Zwei Dinge sind unendlich. Das Universum und die Dummheit der Menschen, und bei ersterem bin ich mir nicht sicher" Einstein


   
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Chrisdent
Reputable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 411
 

Dentona hat ein System, bei dem man kein zusätzliches Equipment benötigt. Nur die Kunststoffplatten und den splitcast.Keine Pins!! Sieht gut aus und ist auch günstig im Vergleich zu anderen Systemen. Bei Modeltray habe ich immer das Problem die Stümpfe genau zurückzusetzen.


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 186
 

Inwiefern hast du da Probleme die Stümpfe genau zurückzusetzen?

"Zwei Dinge sind unendlich. Das Universum und die Dummheit der Menschen, und bei ersterem bin ich mir nicht sicher" Einstein


   
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Chrisdent
Reputable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 411
 

Inwiefern hast du da Probleme die Stümpfe genau zurückzusetzen?

Wenn ich die einzelnen Modellsegmente in die Kunststoffplatte zurücksetze und diese mit dem Bügel fixiere. Da die Bügel des öfteren schwierig zusammenzusetzen sind, bin ich mir nicht 100% ig sicher, ob die Sägesegmente wirklich richtig in der Kunststoffbasis sind. Ich selber habe das System nicht im Labor, aber wenn ich diese Modelle aus der Za Praxis bekam, gabs des öfteren Probleme mit den Bügeln. Zum anderen finde ich es umständlich Modelle zu sägen. Dasist jetzt eine rein subjektive Meinung.


   
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Zahntechneger
Honorable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 666
 

Ich arbeite seit Jahren mit Model-Tray. Es ist zeitsparender aber materialintensiver da das gesamte Modell in Hartgips hergestellt wird. Also nicht nur der Zahnkranz wie sonst üblich. Die Schalen und das Zubehör kosten ja auch.

Das Zurücksetzen der Stümpfe lässt sich am besten ohne die Spannzangen realisieren. Die lassen sich mit purer Gewalt um die Schalen legen und sind somit eher eine Fehlerquelle.

Gesägt wird mit Hand. Das Gerät ist mir mit der Zeit zu nervig.

Es gibt bei der Firma ein Einsteigerset. Einfach mal probieren.

ZTN

Zahntechnik = manchmal aus Kacke Bonbon`s machen


   
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Active Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 9
 

Ich arbeite seit über zwanzig Jahren mit dem Modeltray system.Bei einhalten bestimmter Regeln ist es sehr genau und wirtschaftlich.

1-Nach dem ausgiessen Gipskranz mit dem Hornhammer mit VORSICHTIGEN Schlägen auf den Rand aus der Basis klopfen.Wenn man wie wild hämmert verbeult man den rand und die Spangen passen nicht mehr.

2-Nach dem manuellen sägen (ist einfach praktischer,ausserdem ist die elektrische Säge einfach überteuert)alle Segmente mit Zahnbürste vom Schleifstaub säubern Störstellen leicht wegschleifen und in die Basis zurücksetzen.Es darf auf gar keinen Fall Schleifstaub oder kleine Gipskrümel in der Basis sein ,also am besten ausblasen.

3-Einmal das ganze Model platt auf den Tisch klopfen damit auch alle Segmente satt sitzen.

4-Erst hintere spange einsetzen dann vordere und " voila" haben wir ein präzises, schnell hergestelltes und sauber aussehendes Modell.

Modeltray ist übrigens optimal für implantatarbeiten da man die Analoge in der basis hat (mach das mal mit Zeiser) und segmentieren kann(besser scannen, ohne störende Nachbarzähne)und man hat falls nötig Zahnpreps und Implantate im gleichen Modell.

Erik Osorio


   
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Flos
 Flos
Trusted Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 83
 

Die Analoge bekommt man mit dem Zeiser System genauso unter


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 211
 

Ich habe viele modellsystemeaufprobiert !! Modelltray, zeiser von amann girrbach, picodent, oder Mälzer das von dentona! Meiner Meinung nach ist das wirtschaftlichste,genauste und am ansprechendsten aussehenste das gute altepindex System ! Zeiser sieHt ganz toll aus mit Schaumodellen an Messeständen mit farblichen Sockeln ... Im Labor Alltag finde ich die schäbig und zu teure Material kosten ! Ich habe das mal ausgerechnet unser gipsverBrauch ein Jahr Anzahl der Modell die wir in Rechnung gestellt haben in Beziehung was wir an zeiser Platten benötigt hätten plus Verschleiß von den sockelplatten zum artikulieren. Und ich habe das mit den günstigen von Mälzer gemacht ! Auch wenn die Industrie einem das anders vorrechnet ! aber das kennen wir jA! Plus wir hatten immer Probleme mit den kontaktpunkten approximal! Mein Fazit als hochwertige Grundlage um einen qualitativ hochwertigen Eindruck zu machen! PINDEX mittel der Wahl


   
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guenni2001
Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 103
 

Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Wenn man es richtig macht, braucht man mit dem Zeiser-System o.Ä etwa 50-70g Gips. Sparsamer geht es kaum.

Eine Sockelplatte kostet ca.60 Cent. Außerdem kann man die Position 0023 berechnen ... die bringt 11,59€ (BW).

Wenn die Approximalkontakte zu stramm sind, sitzen entweder die Pins nicht optimal, oder sie sind nicht fest genug in der Platte.

gruß

von nix kommt nix


   
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DerHahn
Honorable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 571
 

Approximalkontakte zu stramm???

Macht Ihr den kein Kontrollmodell?


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
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Klar machen wir ein Kontroll Modell ! Da fehlen die Kontakte Approximal dann immer und auf dem Zeiser Modellen Sind sie zu Stramm!


   
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Sternhi
Mitglied
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 278
 

Für mich funktioniert Zeiser, Giroform oder wie sie alle heißen am besten. Das die Kontaktpunkte auf dem Kontrollmodell schwächer sind als auf dem Dägemodell kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es umgekehrt.

@Peter-79

nicht der Materialeinsatz ist das entscheidene sonder der Personal- und Zeitaufwand, da ist Pindex deutlich im Nachteil.

Gruß

Sternhi


   
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Flos
 Flos
Trusted Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 83
 

Kann mich Sternhi nur anschließen. Finde Zeiser wesentlich wirtschaftlicher... und bei uns ist es mit den Kontakten auch wenn überaupt auch eher umgekehrt. Ist ja auch logisch... umso länger die Stümpfe auf dem Zeiser Modell werden, desto strammer ist der Kontakt auf dem Kontrollmodell.


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 211
 

Dann mache ich was falsch! Ich habe viele ausprobiert und bin zu dem entschluß gekommen pindex passt für uns am besten!


   
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HP
 HP
Honorable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 660
 

Mal zu den Pins ( 2,3 cent) die Hülsen den doppelten Gips unabhängig von der Zeit dazurechnen spätestens an dem Punkt sollten die Kst Modellsysteme die Nase vorne haben die Präzision hat die Studie denke ich gezeigt das deckt sich mit der Praxis.Wenn die Platten ( Schalen) bei den teureren Systemen zurückkommen auch gut nur leider happert es da bißweilen insofern Z od. GF. die zweitbeste Entscheidung die ich je getroffen habe.Es sei denn bei schon in Praxen außgegossenen Hydros dann Pindex


   
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meddent
Active Member
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 6
 

Es gibt ein relativ neues System Modellsystem 2000 von Baumann. Die Pins sind fest integriert auf der Sockelplatte.

Die Vorteile sind sehr schnelle Herstellung und Magnet-Splitcast bereits integriert. Die Sockelplatten sind wiederverwendbar.

Zu dem sind wir im Praxislabor von Zeiser (I) umgestiegen.

Ich habe dazu allerdings folgendes festgestellt, und das gilt vermutlich auch für ähnliche Systeme wie Modeltray:

Sofern man sehr schmale Sägeschnitte machen muß, z. B. engstehende UK-Front, bekommt man Probleme mit der Stabilität dieser schmalen Segmente. Die brechen auch gern und sind dann nicht mehr wirklich zu reponieren.

Für solche Fälle sind wir dann doch wieder zum Zeiser zurückgekehrt. Das ist da zwar auch etwas "frickelig", man kann aber durch den Abstand der Pins eine gewisse Stabilität herstellen. Dazu müssen das Vestibulum oder orale untersichgehende Bereiche im Abdruck vorher mit dem Messer weggeschnitten werden, so daß eine stabile Pyramidenform entsteht, wo man sich die langen Pinabstände "leisten" kann.

Zweitens hat Modellsystem 2000 den Nachteil, daß es nicht immer klar ist, welcher Stumpf wo sitzt.

Es ist zeitsparend, man muß aber ein sehr waches Auge haben, keine Pfeiler zu versetzen oder zu verwechseln.

Insgesamt ist Baumann da gut, wo der Stumpf in mesial-distal Richtung genügend Breite hat. Dann paßt das.

Meddent


   
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