Individuelle Einhei...
 
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Individuelle Einheilkappe

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Ceramix
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 746
Themenstarter  

Ich überlege wie wir individuelle Einheilkappen aus Zirkon am allerbesten ohne die für diesen Zweck sehr teuren Titan-Verklebebasen herstellen könnten.

Irgendjemand eine zündende Idee? Schon mal gemacht?

---

Würde gern beim öffnen der Gingiva eine Einheilkappe einbringen die den Sulkus so form wie ich es möchte! So weit so gut! Die Technik hierfür ist ja bekannt. Ich möchte aber keinen Kunststoff an die Titan-Kappen schmieren und das aufbrennen von Keramik ist mir zu zeit- und generell zu aufwendig.

Wie bekomme ich also mit einem vernünftigen CAD/CAM system (Girrbach + Degu stehen zur Verfühgung) die Kappe hin. Das Schraubenloch ist mir da ein großes Problem. Oder hat schon mal jemand ein gefräßtes individuelles Teil auf eine Titan-Einheilkappe geklebt? Okklusal kommt ja kein Druck drauf also was sollst?

Oder wenns kein Zirkon wird - Wie geht ihr vor?

Gruß, Ceramix (Sascha Wilke)


   
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dentina
Prominent Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 935
 

hallo sascha,

also, du bräuchtest ja unbedingt eine basis, und die sollte möglichst günstig sein ...

je nach impl.system würde ich hier mal nach der günstigsten komponente suchen: provisorisches abutment? oder den einbringpfosten des impl. wie eine klebebasis zuschleifen? das billigst mögliche teil eben ... mit dem zirkonteil verkleben ...

so hättest du auch gleich eine verschraubung, die du ja auch nicht in zirkon gestalten kannst ...

an die titaneinheilkappen kannst du ja nichts kleben, da das emergenzprofil ja nicht rund ist ... du kannst sie dann nicht mehr einschrauben ...

üblicherweise wird ein provisorisches abutment benutzt, das mit kunststoff individualisiert wird. zur ausformung des emergenzprofiles sicherlich die vernünftigste lösung, da du, bzw. der behandler, ja eventuell korrekturen über einen längeren zeitraum ausführen müssen.

hilft´s dir irgendwie weiter

lieben gruß dentina

[bearbeitet von dentina am 27.11.2010 um 12:23 Uhr]

Wèishéme nánrén bùnéng cōngmíng he shuai de? -Ránhòu tāmen jiāng shì nurén!


   
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dentina
Prominent Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 935
 

Zitat:

am 26.11.2010 um 22:12 schrieb Ceramix:

Wie bekomme ich also mit einem vernünftigen CAD/CAM system (Girrbach + Degu stehen zur Verfühgung) die Kappe hin. Das Schraubenloch ist mir da ein großes Problem.

ich weiß nicht, ob ich die frage jetzt ganz richtig verstehe:

du willst wissen, wie du eine kappe aus zirkon auf eine klebebasis konstruierst in der du den schraubenkanal hast, da dein cad-system dir die basis nicht fräsen kann und dir die möglichkeit zur schraubenkanalkonstruktion nicht gibt

Wèishéme nánrén bùnéng cōngmíng he shuai de? -Ránhòu tāmen jiāng shì nurén!


   
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DerHahn
Honorable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 571
 

Hmm... das verstehe ich jetzt aber auch nicht.

Bei der Degupennt kann man doch individuelle Abutments aus Zirkon herstellen lassen. Dort besteht ja auch die möglichkeit sein Emergenzprofil so zu gestalten wie man es gerne hätte( im Gips radieren).

Wenn ich richtig nachgedacht habe kannst du doch die Arbeit einscannen, und anstatt einen Anatomischen aufbau einfach eine Kappe nach deinem Wunsch herstellen.

Istr aber sicherlich etwas teuer.

Wir machen solche sachen immer mit Ceramage, da du ja machmal , wie Dentina geschrieben hat , etwas nachtragen mußt wenn es nicht deinen vorstellungen entspricht.

Der Carsten Fischer verzichter ( meines Wissens) fast ganz auf individuelle Einheilkappen.

Der mach deinen Aufbau gleich so wie er ihn haben will, dreht das ding rein... wartet 5 minuten... und dreht nochmal nach. Ob es so ok ist sei dahingestellt.


   
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Ceramix
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 746
Themenstarter  

Danke für die Antworten

@ Dentina:

Ja so ähnlich! Ich hätte aber auch Bauchschmerzen die Passung zum Imp. zu fräsen. Auch wenns nur die Einheilkappe ist oder eben grad deswegen. Am besten wärs schon, wie du schreibst, mit einer Basis zum verkleben!

@ Der Hahn:

Klar macht das die Degu! Ist aber zu teuer für ne Einheilkappe! Dann nehm ich lieber die Blebebasis und machs selbst!

Carsten hat mir das auch schon mal so erzählt.

Zum einen bin ich mir nicht sicher ob die Gingiva das immer so mitmacht wie wir uns das vorstellen und auch nicht ob die Behandler es für gut heißen, das Weichgewebe derart zu quetschen.

Die Technik die mir vorschwebt gefällt mir da deutlich besser und sieht wie folgt aus:

Situabdruck vor dem setzen des Imp! Schiene anfertigen mit Loch für Imp. oder eben gleich Bohrschablone.

Implantat einschrauben/setzen. Die Einbringhilfe (die ja eh mit raus kommt) an der Schiene/Bohrschablone mit etwas Kunststoff befestigen (dafür das Loch vorher lassen).

Jetzt kannst du auf die Einbringhilfe dein Laborimplantat schrauben und setzt es in dein Situ mit etwas Gips oder Kunststoff ein und bekommst ein schon recht präzieses Modell. (die Schiene paßt auf dem Situ ja perfekt!) Dann fräst du das Emergenzprofil in Gips nach belieben. Das beste, das alles machst du noch weit vor dem öffnen der Gingiva! Wenn das dann passiert kann man schon die Individuelle Einheilkappe anliefern und der Doc. nähts damit zu und alles verheilt wie man es möchte und an einer Zirkonheilkappe angeblich viel besser als an allem anderen.

Kein quetschen der Gingiva, kein langwieriges, mehrmaliges nachtragen von Kunststoff alles in den normalen Sitzungen ohne Mehraufwand für den Behandler. Kein zeitlicher Verlust!

Das mit dem billigsten verschraubbarem Teil bin ich schon durchgegangen. Hatte nur gedacht das jemand noch eine schlaue andere Idee hat.

Ich bin weiter gespannt!

Gruss!

[bearbeitet von Ceramix am 28.11.2010 um 21:22 Uhr]


   
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Sternhi
Mitglied
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 278
 

Hallo Ceramix,

wie wäre es es denn mit den Provi-Aufbauten. Die sind doch relativ günstig. Du kannst den Kunststoffanteil runter nehmen und hast dann eine günstige Plattform für deine Kappe. Ich habe das schon einige male gemacht, aber mit Presskeramik und anschließen aufgeklebt. Heute würde ich das scannen und in Zirkon fertigen.

Welche Preisspanne hast du dir denn vorgestellt?

Grüße

Sternhi


   
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DerHahn
Honorable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 571
 

am 28.11.2010 um 21:12 schrieb Ceramix:

@ Der Hahn:

Carsten hat mir das auch schon mal so erzählt.

Zum einen bin ich mir nicht sicher ob die Gingiva das immer so mitmacht wie wir uns das vorstellen und auch nicht ob die Behandler es für gut heißen, das Weichgewebe derart zu quetschen.

Warst du etwa letztens auch in Hannover und hast dir die tolle Diashow angeschaut????

Kennen wir uns evtl. daher??


   
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Ceramix
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 746
Themenstarter  

Das mit den Proviaufbauten habe ich auch schon überlegt. Werde ich mir nochmal genauer ansehen. Am schönsten wäre es natürlich das ganze Teil im Labor zu fertigen. Aber da fehlt mir auch noch die Idee (und die Passgenauigkeit )! Trotzdem Danke erst einmal!

@Der Hahn:

Das letzte mal war ich bei Degu in Hannover als ich mir den Vortrag zur LOVE-Keramik angesehen habe und danach auf dem Schnupperkurs. Das ist aber schon ne Weile her. Anfang des Jahres glaub ich...

Gruß, Ceramix (Sascha Wilke)


   
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