kosten kalkulation
 
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kosten kalkulation

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primadonna
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Themenstarter  

Also.. es gibt ja diese Klick dort kannst du auch sehen wieviel Masse du aus den Glas nimmst.

Einfach mal nachzählen und dann hast du dein Gewicht. ( Halsmasse, Dentin, Schneide, Traspa, usw...)

Beim Opauer wirds schwer. Da kannst du sicherlich mal nen Fetten Molaren einpinseln, und dann das Opauerglas nochmal abwiegen. Es bleibt ja auch was am Pinsel hängen was der Patient ja auch bezahlen muß. Oder du machst eine Strichliche wieviel Einheiten du mit einem Opaquerglas hinbekommst, das ist allerdings etwas laaaangwirig.

Wieviel Du dann letzlich aufschlägst ( Strom, Instrumente usw.) ist dann deine Sache.

[bearbeitet von DerHahn am 20.11.2010 um 14:21 Uhr]


   
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primadonna
Eminent Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Themenstarter  

hallo,

mich wuerde mal interessieren, wieviel gramm keramikmasse (und opaker) fuer eine krone (einheit) veranschlagt werden muss.

moechte meine kosten kalkulieren.

vielen dank fuer eure hilfe schon im voraus.

gruss


   
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Beigetreten: Vor 13 Jahren
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Zitat:

am 19.11.2010 um 23:53 schrieb primadonna:

hallo,

mich wuerde mal interessieren, wieviel gramm keramikmasse (und opaker) fuer eine krone (einheit) veranschlagt werden muss.

moechte meine kosten kalkulieren.

vielen dank fuer eure hilfe schon im voraus.

gruss

Kalkulation am völlig falschen Ende aufgezogen.

Keramikmassen sind kein Kostenfaktor.

Der Hauptkostenfaktor ist die Zeit bis zur Fertigstellung der Arbeit.

Wenn ein Labor so organisiert ist, sei es, weil die Techniker so fähig sind, sei es, weil die Organisation insgesamt besser abgestimmt ist, sei es, daß da bessere Geräte verwendet werden, oder als Gesamtfaktor aller Kompomenten, daß dort 2 Stunden gebraucht werden, um einen Output zu erzeugen, für den ein anderes Labor 3 Stunden benötigt, ergibt sich auf das Jahr gesehen ein Lohnkostenvorteiil von 33 Prozent in der Keramikabteilung.

Die Massen selbst dürften im Bereich 2-3 Prozent liegen.

Lohnt echt nicht drüber nachzudenken.

Gruß Axel


   
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Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 19
 

Um das mal zusammenzufassen, vom Kleinen auf das Ganze:

Die Herausforderung im zahntechnischen Labor ist die Optimierung der Arbeitsprozesse.

Und nicht, wo ich die Keramikmassen 10 Prozent billiger herkriege.

Wo so gedacht wird, wo kann man noch sparen, da wird oft auch an dem gespart, was die Arbeitsprozesse optimieren könnte.

Da muß dann der Techniker improvisieren und suchen und Zeit verschwenden.

Es soll alles im Überfluß da sein und gut organisiert sein, damit man Zeit spart ohne Qualitätseinbuße.


   
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Beigetreten: Vor 13 Jahren
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Dazu kann ich übrigens noch was beitragen, weil mir diese Pfennigfuchser-Mentalität am falschen Ende völlig auf den Geist geht:

Mir sagte doch tatsächlich ein Kollege, ein ZTM, also kein Kollege, sondern ein höherwertiges Wesen, ein Keramiker könnte am Tag vielleicht 8 Verblendungen hinbekommen.

Wenn ich das meinem Chef sagen würde, würde der mich umgehend vor die Tür setzen.

Es ist nicht selten der Fall gewesen, daß ich mehr als 20 Verblendungen an einem Tag hinbekommen habe.

Jetzt nimm dir das mal als Maßstab und setze dagegen die Kosten für die keramischen Massen.

Deine Kalkulation ist wirklich am völlig falschen Ende aufgezogen.


   
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Sternhi
Mitglied
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 278
 

Hallo,

das ist ja wieder typisch, da wird wieder angegeben mit der Quantität. Was aber viel entscheidender ist die Qualität im Verhältnis zum Zeitaufwand.

Beim 8 Std. Tag 20 Keramikverblendungen? Wie die wohl aussehen.

Grüße

Sternhi


   
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T4
 T4
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 139
 

Guten Abend,

20 in 8 Stunden schön und gut. Es geht aber um ein bischen mehr, nein nicht die Menge der Verblendungen .

Wieviele Öfen können benutzt werden? Sind es alles Einzelkronen und jede hat eine andere Farbe oder zwei drei Brücken alle in A3? Und ganz wichtig, welchen Preis bekomme ich? Wie ist den der Minutensatz des Labors? 2 Öfen haben auch zweimal gekostet! Oder zahlen alle die gleich Miete zB. usw.

Für den Erfolg braucht es halt ein bischen mehr.

Die urspüngliche Frage ist für mich nicht falsch. Man sollte schon den Überblick haben: wo habe ich welche Kosten. Nur wenn ich mir darüber Gedanken gemacht habe, wird deutlich wo es Sinn macht die Kosten zusenken.

Schönes WE

T4


   
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primadonna
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 35
Themenstarter  

....mir ist schon klar, dass die verwendete menge an keramik ein eher zu vernachlaessigender posten in der kalkulation ist.

aber ich arbeite in suedamerika und hier sind die materialkosten im schnitt doppelt bis fast drei mal so teuer wie in deutschland und das bei billigeren laborverkaufspreisen.

es geht also nicht darum, dass eine masse 10% teurer ist - nein - hier sind sie oft 3 mal so teuer.

mich interessierte nur ob sich schon mal jemand die arbeit gemacht hat wieviel masse im schnitt fuer eine krone benoetigt wird.

aber der link hier hat mir schon sehr geholfen, es abschaetzen zu koennen.

... und die 20 verblendungen in 8 std. die moechte ich schon mal sehen wie die von der aestethik sind.

ich mache vielleicht 6 verblendungen pro tag.

gruss primadonna


   
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Active Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 19
 

Zitat:

am 10.12.2010 um 14:45 schrieb Sternhi:

Hallo,

das ist ja wieder typisch, da wird wieder angegeben mit der Quantität. Was aber viel entscheidender ist die Qualität im Verhältnis zum Zeitaufwand.

Beim 8 Std. Tag 20 Keramikverblendungen? Wie die wohl aussehen.

Grüße

Sternhi

Ich kann es nicht mehr hören: wir bringen optimale Qualität zum Standardpreis und leisten es uns noch, dafür am Tag 6 Verblendungen abzuliefern.

Jetzt wollen wir mal rechnen:

6 Verblendungen macht brutto ca. 480 Euro Umsatz, im Monat 8.600 Euro Umsatz für einen Keramiker. Willst du mich veräppeln?

Der Keramiker dürfte dann ja höchstens 2800 Euro brutto verdienen, wenn er sich noch rechnen sollte. Und Keramiker heißt, er kriegt die fertigen Gerüste da hingestellt und muß nur noch verblenden. Im Gesamtbetriebszusammenhang dürfte der aber dann überhaupt nur noch 2000 Euro brutto verdienen, weil nämlich die anderen Abteilungen die Keramik subventionieren, mit der Drecksarbeit der Modellvorbereitung, die im Prinzip gar nicht bezahlt wird aber kostet, und der Gerüstherstellung.

Also ein Keramiker, der 6-8 Verblendungen am Tag schafft, das kann doch nicht wahr sein.

Das kalkuliert sich nicht.

[bearbeitet von axel2000 am 13.12.2010 um 19:27 Uhr]


   
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Sternhi
Mitglied
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 278
 

Hallo,

das geht ja wieder einmal voll am Thema vorbei.

@primadonna

Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit des Direkteinkaufs beim Hersteller oder sprich Kollegen an die die gleichen Massen haben vielleicht geht da ja was über die Menge.

@axel

Ich will ja keinem zu nahe treten aber deine Rechnung spricht nicht gerade für deine Kenntnisse in BWL und Kalkulation.

Deine Grundlage sind 80€/Verblendung. Dieser Preis trifft bei uns lediglich auf eine Verblendung im Regelbereich zu, also vestibulär OK bis 5er und UK bis 4er.

Alles was außerhalb dieses Bereichs liegt und/oder jeder Mehraufwand ist hier nicht enthalten und bringt Mehrkosten mit sich und ist frei kalkulier/verhandelbar.

Und wenn man wissen will wo die Reise hingeht dann macht man ein Wax-UP, Mock-UP o.ä. es kommt natürlich immer auf den Umfang und Art der Restauration an.

Außerdem ist Qualität ein rein subjektiver Begriff genauso wie optimal. Die Keramikabteilung wird auch nicht von den anderen subventioniert sonder eher anders herum und wer sagt eigentlich, dass man mit Arbeitsvorbereitung kein Geld verdienen kann.

Liebe Grüße und spann mal ein paar Tage aus.

Sternhi


   
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Weisheitszahn75
Eminent Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 37
 

Oh Mann, ...

20 Verblendungen an einem Tag...So ein granads blödsinn, ich schmeiß mich hier grad echt weg vor lachen...ach ist das amüsant!!!

Ich habe schon in vielen Labor´s gearbeitet und habe viele unterschiedliche Techniker/innen kennengelernt. Ehrlich, das schwankt je nach dem, wie lange man in dem Beruf ist zwischen 5 und 10 Verblendungen. Und bei den 10en war das mit Überstunden verbunden und das kann man nicht 5 Tage die Woche das ganze Jahr über halten. Also wenn man im Schnitt 6 Stück schafft, ist das sehr ordentlich.

Abgesehen davon, sind 2800 Euro brutto ein sehr ordentlicher Lohn für einen Zahntechniker. Wenn man bedenkt, das die Meisterlöhne bei 3500 Euro anfangen.

Man muß einfach mal auf dem Teppich bleiben. Ich mein Hallo wir sind Handwerker...Schuster bleib bei deinen Leisten.


   
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