Wer kennt gute Gold...
 
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Wer kennt gute Goldlegierungen?

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 anni
Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

Hallo alle zusammen!

Da die Goldpreise ins unermessliche steigen möcht mein Chef gerne unser Goldlegierungen umstellen. Wir nutzen zu Zeit noch Legierungen von der Degudent. Das eigentliche Problem sind bei uns allerdings die Abplatzer in der Keramik gerade bei Implantaten. Jetzt ist meine Frage welche Legierung mit welcher Keramik am besten funktioniert!

Ich bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar.

Vielen Dank

Anni

...irgendwann ist jede Arbeit vom Tisch...


   
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New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Anni,

bei welcher Legierung hast Du denn Abplatzer?

Oder sind es angegossene Kronen auf Implantaten?

Soll es eine hochgoldhaltige oder sehr preiswerte Legierung sein?

Für hoch-oder niedrigschmelzende Keramik?

Grüße

dentalgold


   
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Active Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 13
 

hallo anni.

kann es sein das die abplatzer an zu kleinen metallgerüsten liegen?

ansonsten gute metalle und super service und technisches knowhow bei teamziereis.finde auch den einmalverguss super.

guck doch mal: http://www.teamziereis.de .wenn du kontakt aufnimmst grüß mal schön von mir.

gruß

tim
[bearbeitet von timgasper am 19.11.2007 um 12:19 Uhr]


   
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Active Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 7
 

hi anni was für ne legierung aus dem hause degudent benutzest du denn und wie gehst du vor ? vielleicht kann ich dir ja helfen Lg matze


   
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Mitglied
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 31
 

Abplatzungen bei Implantaten dürften nicht im Zusammenhang mit Legierungen oder Keramiken zu suchen sein, so diese den WAK-Werten entsprechend verarbeitet werden und der Brennofen auch wirklich die benötigten Parameter einhält.

Bei Implantaten liegt das Problem i.d.R. an der, im Vergleich zur Restbezahnung, starren Verankerung im Knochen. Deshalb setze ich bei Implantaten ausschließlich (auf Inlaygröße reduzierte) Metallkauflächen ein, auch wenn die netten Bilder in den Fachpamphleten einem immer was anderes zeigen mögen.

Damit gibts keine Probleme!

Grüße, Zerrkon


   
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Benutzeraccount gelöscht
Mitglied
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 3313
 

Hallo,

Davon ausgehend, dass lt. aktueller Studien jeder okklusale Stop auf einer natürlichen Kaufläche ca. 1000 (in Worten: Tausend) Nervenimpulse auslöst und diese die verschiedensten Meldungen im Gehirn machen, kann man sich ausmalen, was abläuft, wenn aufgrund der fehlenden Reizübermittlung im Gehirn bezüglich einer Kaufläche auf einem Implantat rein gar nichts mehr ankommt.

Unserem Gehirn fehlen schlicht und ergreifend bei Implantat-Konstruktionen die Informationen, wann die Schließbewegung zu verlangsamen ist, bzw. wann sie abgeschlossen ist, ergo das Schließen der Zahnreihen erfolgt ungebremst bis dieser Bewegung gewissermassen rein hardwaremäßig ein Ende gesetzt wird.

Ebenso fehlt in Funktion, d.h. beim Kauen etc. jegliche Informationen.

Aus diesem Grund sind Keramikfrakturen bei Implantat-Arbeiten statistisch gesehen deutlich häufiger.

Wir können diesem Problem mit Kauflächengestaltung nach bestem (Funktions-)Wissen und Gewissen, mit computergestützten Kiefergelenksdaten und darauf folgender Artikulatorprogrammierung, mit höckerunterstützenden Gerüsten, evtl. gar mit Metallkauflächen entgegentreten und das Risiko dadurch etwas verringern...

...das Grundproblem bleibt bestehen...unserem Gehirn fehlen Informationen.

Dieses Problem muß uns klar sein, und wenn wir unseren Patienten versorgen, muß er über eine erhöhte Frakturgefahr aufgeklärt werden.

viele Grüße, Il Divino



   
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Mitglied
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 31
 

Danke, Il Divino,

Du hast gut umschrieben, wo das Problem liegt!

Feines Forum hier...

Grüße, Zerrkon


   
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