Hallo Kollegen,
wieviel Prozent schlagt ihr auf direkt verrechenbares Material drauf? z. B. Implantatteile oder Geschiebeteile? Und auf Konfektionszähne? Wie verfahrt ihr mit dem für die Lieferung ins Labor angefallenen Portokosten? Danke für eure Antworten, Gruß Bernhard
hallo, ich kann dir nur soviel sagen, dass man auf konfektionierte Sachen, wie Fertigteile oder Geschiebe 8%, auf Kunststoffzähne 20% und auf Metall 3% gemeinkosten aufschlägt. vielleicht hilft das ja.. lg zwerg
Also da muss ich aber widersprechen.
Die Zahnpreise sind vorgegeben, da gibt es verbindliche Zahnpreis-Listen (werden von der Innung an Mitglieder verschickt). Da muss man dann halt selbst sehen, WO man die Zähne am billigsten einkauft, wenn der VERkaufspreis vorgegeben ist. Beim Metall erhält man in der Regel vom Lieferanten einen Rabatt eingeräumt. Da kann man also auch nicht beliebig was aufschlagen.
Bei Geschieben und Implantatteilen dagegen meine ich aber, dass man da so 10-15% aufschlagen kann.
Ob das aber alles heute auch noch so verbindlich ist, da die Krankenkassen ja so oder so nur ihren Festzuschuß bezahlen (und nicht mehr prozentual), da bin ich mir auch nicht sicher.
Hallo,
also auf Zähne ist ein Aufschlag von 15% auf den Einzelpreis, bei Geschieben von 8% zulässig. Bei Edelmetall eine Differenz von 10% tolerabel. Wie ihr das realisiern könnt ist eure Sache. In d. R. gibt es einen EK-Rabatt. Mit dem Aufschlag sollen Lagerhaltungskosten, Vorfinazierung, ect. abgegolten werden. Speziell bei Zähnen kennt man das ja 28er fertiggestellt und auf einmal hat der Patient den Wunsch von A3,5 auf A1 zu wechseln.
Machbar ist vieles, bleibt nur die Frage ist man damit auch konkurenzfähig.
Die Portokosten werden in d. R. auf das Materialkonto gebucht.
Bis denne
Sternhi
Schon mal was von Lagerkosten gehört ; eigentlich in der Branche nicht zwingend mal als Lagerkosten zu bezeichnen was man für die jeweilige Arbeit bestellt , aber der Komplette Zahnschrank zb ?!
Nur mal so als kleine Anregung
Rechnet ihr die Zuschläge auf die Nettopreise vom Material, oder auf den Bruttopreis.
Und wegen Zahnschrank und Lagerhaltung... gibt es eigentlich noch Firmen die KEIN Komissionslager zur verfügung stellen???
Da werden dann nur die Zähne berrechnet die verbraucht wurden, je nach dem alle 4,8,12 Wochen. Macht man entweder selbst oder der Außendienst.
Komissionslager gibts aber nicht für Kleinstlabore, die nur wenig Verbrauch haben!
Es gibt aber auch eine gute Nachricht, die Abrechenbarkeit von Materialien wurde kürzlich insoweit geändert, dass sie frei kalkulierbar sind! Man ist also frei in der Kalkulation. Bin aber jetzt nicht 100% sicher, ob das bundeseinheitlich so geregelt ist.