Unterfütterungsgerä...
 
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Unterfütterungsgerät

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 ero
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Hallo Kollegen,

ich bin auf der Suche nach einem guten Unterfütterungsgerät. Womit habt Ihr die besten Erfahrungen gemacht?

In meiner Ausbildung (ist schon fast 20 Jahre her) hatten wir einen Okklamaten, wo der Konter mit drei Schrauben festgeschraubt wurde. Ich fand das gut und sehr genau.

Ist es dabei geblieben, oder gibt es jetzt etwas besseres?

Ich danke Euch für Anregungen

Gruß Ero


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 128
 

Hallo Ero,

wir haben einige verschiedene im Regal stehen. Unter anderem auch einen von Erkodent mit nur einer Zentrierung. Mit dem hat man mehr Bewegungsfreiheit beim bearbeiten. Für uns hat sich allerdings das Unterfütterungsgerät von Renfert als das umgänglichste erwiesen. Es hat wohl auch drei Schrauben, ist aber Teflonbeschichtet und hat eine materialschonende Idealhöhe. Dieses Gerät ist immer als erstes an der Reihe, danach kommen die anderen dreibeinigen dran und bei gewaltigen Unterfütterungsaufkommen der einbeinige zum Schluß.

viele Grüße

Hartmut


   
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novum65
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 639
 

Hallo, meines Erachtens gibt es nichts besseres als das einbeinige Erkodent Sindos. Schneller und praktischer gehts nimmer. Und die Stabilität ist mehr als überzeugend. Arbeite seit vielen Jahren nur damit.


   
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Frank
Trusted Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 77
 

Wir haben ein megaschweres Gerät von Gamundia mit 3 schrauben zum fixieren, geht eigentlich recht gut, nur da die Gewinde der Schrauben weicher sind als die der Stifte (auf welche die Schrauben kommen) verkanten die Schrauben öfters mal, da muss man bissl rumfummeln. Gut is an dem Gerät auch noch, dass man da ein richtig gutes Modell herausbekommt, was man nicht rausschlagen muss...

aber schauts Euch einfach hier mal an:

http://www.gamundia.de/speedie.html

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[ bearbeitet von Frank am 26.07.2005 um 18:43 Uhr ]


   
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 ero
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Hallo Kollegen,

wir hatten probeweise das Gerät von Läkamp,

darin habe ich jetzt schon viele Unterfütterungen gemacht, und es gefällt mir sehr gut.

Man zieht den Konter nach oben und klappt ihn dann zur Seite, sehr schön handlich. Fixiert wird mit zwei Pfeilern , an denen man die Schrauben nur lösen aber nicht abnehmen muss. Man braucht also nicht nach den Schrauben zu suchen.

Ist jetzt bestellt.

Danke für Eure Informationen.

Gruß Ero


   
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Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 84
 

Hallo allerseits, wenn man mal gesehen hat, wie manche Behandler oder Helferinnen einen UF- Abdruck nehmen, dann kommt man ins Grübeln.-

Manchmal ist da so dicke Masse aufgetragen und die Proth. ist offensichtlich im Mund verdreht. wenn man diesen Zustand Im UF-Gerät "zementiert" sind später alle unzufrieden.

Ein Kollege hat in so einem Falle nur ein Modell gemacht, Zinnfolie und Radierung eingebracht und nach Auftragen des Kustos sich "draufgestellt!!", bis die Prothese fast überall wieder am Modell anlag. Gummiring drum und ab in den Drupo.

Unorthodox, aber wirkungsvoll. sie saß anschließend wirklich sehr gut.

Was meint Ihr dazu???

loewe


   
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Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 19
 

Hallo Loewenzahn!

Ich würde sagen, daß der Kollege mächtig Schwein gehabt hat. Die Höhe der Prothese dürfte ja nun nicht mehr wirklich stimmen.

Gruß Onkel


   
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Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 84
 

Hallo Onkel, ich weiss, ich weiss.... Es ist auch eine gewagte und provokonte These entgegen der Lehrmeinung.

Aber haben wir immer die Gewißheit der richtigen Höhe??? Wir verlassen uns auf den Behandler! Hat der Pat. richtig zugebissen?? Wurde der Abdruck "freihändig" genommen?? Wieviele Unterfütterungen müssen anschließend eingeschliffen werden??

Es lagr damals offensichtlich ein Fehler vor. Ich hatte die Gelegenheit, die Proth. in Situ zu überprüfen: Bißhöhe und -Lage absolut ok. (Obwohl ich über den Kollegen lästerte, er würde seine Arbeit mit den Füßen machen)

ich freue mich über eure Beiträge, Gruß Loewe

loewe


   
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 8
 

Also die Story kommt mir irgendwie sehr bekannt vor!

Mir hats mal den Konter zerbröselt...

Ja was nun? Hab mich auch draufgestellt damits irgendwie doch noch runterkommt!

Und siehe da: Keine Beschwerden!

ABER WENN DER CHEF DAS GESEHN HÄTT...

Eine Zigarette verkürzt das Leben um 5 Minuten, ein Arbeitstag um 8 Stunden!


   
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bt
 bt
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 250
 

Ich kenne sogar einen Meister und Laborbesitzer der selbst die Methode mit dem "draufstehen" praktiziert.

ABER: in dem Moment wo ich bei einer Prothese basal den Kunststoff wegschleife kann ich diese Prothese NIEMALS wieder in die richtige (bzw. urspruengliche) Position bringen solange ich das freihaendig (d.h. ohne Konter) mache.

Das es dennoch keine Beschwerden gibt zeigt eigentlich nur, wie "unkompliziert" die Patienten sind

Unterfuetterung ohne Konter/Vorwall -> meiner Meinung nach nicht Sachgemaess.

Signatur? Braucht kein Mensch....


   
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Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 84
 

Hallo allerseits, es freut mich, von Euch widersprüchliche Meinungen zu lesen. Aber es ist doch ehrlicherweise so, daß die Techniker im Gew.Labor von den späteren Problemen oft nichts mitbekommen. Da wird beim ZA geschiffen, Nachgebessert und die Patienten haben oft Beschwerden in der Occlusion, die in der falschen Unterfütterung liegen. Ich habe es oft erlebt, daß sich durch zu viel Abdruckmasse die Prothese verlagerte. Die Pat. hatten das Gefühl, die "Zähne seien Verdreht", oder "der Biß sei anders". Man erkennt das oft schon bereits nach der Abdrucknahme, wenn die Gaumenseite eindeutig ungleichmäßig re-li. unterfüttert wurde. Oder wenn am vorderen Kieferkamm nichts ist und dorsal 3 mm Material aufgetragen wurde. Dann hat der Pat. doch nicht richtig zugebissen, oder es wurde gar "Freihändig "gearbeitet. Es wird halt leider oft "schnell mal von der Helferin erledigt" OK. das sind nur Anzeichen von Fehlerquellen , aber wenn die so fertiggestellt werden, haben alle später Probleme. Lieber neuen Abdruck!Außerdem sollte nachher unbedingt der Biß (beim Patienten) überprüft und eingeschliffen werden!!! Durrch eine Erhöhung und eine daraus result. falsche Bißlage ergeben sich automatisch darunter später Druckstellen. Ich plädiere hier nicht für eine "Unterfütterung mit den Füßen", sondern wollte an diesem simlen Beispiel zeigen, wo oft Ursachen für Fehler liegen, die vermeidbar sind. Gruß Löwe

loewe


   
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Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 24
 

das waren sehr interresante beiträge für mich, und leider jetzt auch nicht mehr neu. habe seit kurzem einen kunden, der die unterfütterungen " freihändig" von der helferin machen lässt. das ende vom lied ist ...

( übrigens mache ich seit 25 jahren Unterfütterungen. )mal sehen, wie lange wir in diesem punkt zusammen arbeiten können. ( mein kunde und ich)

Zahnärzte leben von der Hand im Mund (Robert Lembke)


   
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Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 24
 

übrigens ,hallo löwenzahn, wann bist du mal wieder im chat? hatte damals echt spaß. ( bin leider auch nicht mehr jaden tag am pc) grüße conny

Zahnärzte leben von der Hand im Mund (Robert Lembke)


   
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