Ein Hallo an Alle,
benötige Eure Hilfe.
Habe ständig einen weißen Schleier auf der basalen Seite meiner Unterfütterung.
Was mache ich falsch?
Gruß Willi
Signatur
ich nutz dazu Aislar um die Modelle zu isolieren:
- modell wässern
- aislar (bzw. isolierung draufpinseln)
- isolierung trocknen lassen die überschüssige isolierung wird einfach abgepustet (mit luft )
- prothese stopfen
- ausarbeiten
- fertig
das mit dem weißen schleiher hat ich noch nie!
vielleicht liegt es auch daran, dass du die Fräse beim anrauen der basalen Fläche nicht zu dir ziehst, sondern von dir weg, da entstehen auch manchmal ein paar weiße striche!
Hallo,
vielen dank für eure hinweise.
habe das modell jetzt mal länger stehen gelassen, und sihe da es funtioniert.
bis bald euer
Willi
Signatur
Wässerst Du das Modell im Drucktopf ?
Bzw. in Wasser wo schon einige Modelle drinnen waren ? Nehme jedesmal frisches Wasser zum Wässer das Problem dürfte dann erledigt sein ! Unabhängig von der Isolierung
hI;
kann auch sein, dass deine Isolierung zu alt bzw. abgestanden ist. Zum T-ma Wässern: Am Besten das Modell in den Anrührbecher eines Vakuumrührers legen und die Luft wird erstklassig entweichen sprudelt wie eine Brausetablette!!!
am besten funktioniert es wenn man das modell im drucktopf wässert.mindestens 5 minuten und unter druck!!!!!!!!!!somit sind auf keinen fall lufteinschlüsse in der prothese.und ich habe noch einen speziellen tip:wenn ihr nicht nur mit der fräse die basis anraut,sondern danach noch mit 250my edelkorund abstrahlt verbindet sich der kst noch besser.
man lernt nie aus!
Der Thread ist ja fast so alt wie die Page
Signatur? Braucht kein Mensch....
Am 2004-03-10 21:41, willi schrieb:
Ein Hallo an Alle,
benötige Eure Hilfe.
Habe ständig einen weißen Schleier auf der basalen Seite meiner Unterfütterung.
Was mache ich falsch?
Stimmt! Schon alt, aber scheinbar immernoch aktuell. Hast du vielleicht schonmal darüber nachgedacht, was ihr für einen Gips verwendet? Wenn es nämlich dieser schöne harte, KUNSTSTOFFSTABILISIERTE ist, dann liegt es möglicherweise daran! Für Kunststoff- reps/Ufüs nimmst du sicher einen kalthärtenden Kunststoff, d.h. anderes Monomer und Polymer? Die meisten kalthärtenden Kunststoffe vertragen sich nicht mit den Kust.stabilisierten Gipsen und bilden weise Schleier. Versuchs mal zum Ausprobieren mit einem anderen Gips. Viel Erfolg, Gruss, Divi
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand - Jeder glaubt, GENUG davon zu haben! (Oscar Wilde)
Moin,
also mit dem kunststoffstabilisierten Gips, habe ich überhaupt keine Prbleme, weder mit Kalt- noch mit Heispolimerisaten.
Wichtig ist immer:
- Modelle wässern (ca. 5 Min)
- 2x isolieren,
WICHTIG ist, die Iso reagiert mit dem Gips, also einpinsel, überflüsseige Isolierung abspülen und trocknen lassen und 2. mal isolieren, abspülen, trocknen lassen.
Außerdem, ab und zu mal die Beipackzettel lesen!
Bis denne
Zitat:
am 27.05.2004 um 16:36 schrieb schlankie:
Wässerst Du das Modell im Drucktopf ?
Bzw. in Wasser wo schon einige Modelle drinnen waren ? Nehme jedesmal frisches Wasser zum Wässer das Problem dürfte dann erledigt sein ! Unabhängig von der Isolierung
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Also cih nehme zum wässern immer älteres Wasser, da neues frisches Wasser den Gips super angreift
Muss du mal austest. Lege mal ein Modell nur mit einer Seite über Nacht in frisches Wasser. Am nächsten Tag traust du deinen Augen nicht
Älter geht nicht!
......sagt meine frau
wahrscheinlich denkt sie wieder an mich.
charly
Zitat:
am 17.03.2005 um 02:51 schrieb bt:
Der Thread ist ja fast so alt wie die Page
![]()
Hi,
also das Problem entsteht doch während des 1. Lehrjahres als Kunststoffbüttel in der Reparaturabteilung oda ned??
*witzig*
Gruß Tigger
Keep smiling !!!!
hey,
jeder fängt ma klein an, und wenns ihm niemand im Labor sagen konnte...
mfg
Hai Willi,
das Thema ist wirklich ein uralter Hut, kommt aber in fast jeder Kunststoffabteilung in regelmäßigen Abständen immer wieder vor. Bevorzugt in echten Streßphasen. Das Problem ist grundsätzlich einfach zu lösen, wenn man a) ein paar Firmen in ihren Materialentwicklungsabteilungen aufmischt und b) die Vertreter an die Wand nagelt, die von Technik keinen Schimmer haben aber ne tolle Lösung. Das erste macht am meisten Spaß und verschafft Respekt. In diesem Fall kann ichs Dir abnehmen.
-Prothese und Finger sollten müssen sauber und fettfrei sein !!
- Gips der Klasse 4, ob kunststoffstabilisiert oder nicht, fällt wenn möglich für alle Kunststoffarbeiten flach, da er viel zu dicht und zu hart ist. Er nimmt in der Zeit, die einem zu Verfügung steht, so gut wie kein Wasser auf und beim Ausbetten oder Abnehmen ist die Gefahr riesengroß, daß die Prothese Aua kriegt.
- Generell beschleunigt warmes Wasser den Vorgang.Ob das Wasser zum Wässern frisch ist oder nicht, spielt keine Rolle, solange sich nur (vollständig ausgehärtete) Gipsmodelle darin befunden haben. Sollten nach dem Hineinlegen der Modelle die Fingerspitzen grün sein und sich taub anfühlen:.richtig, Wasser wechseln.
- Die Drupo-Methode ist klasse, die mit dem Vakuumanrührgerät auch. Bei letzterer nach dem Vakuumfluten kurz mit dem Herausnehmen warten, damit der Gips durch den Druckausgleich nicht wieder Luft zieht.
- Nein, die Isolierung reagiert nicht mit dem Gips! Isolieren ist eine simple, mechanische Oberflächenversiegelung. Es geht schlichtweg darum, die Poren des Gipses gegen das Eindringen des Kunststoffes zu schließen. Die Isolierung nie aus der Pulle (die mit dem bräunlichen Satz), sondern aus einem separaten Näpfelchen nehmen. Dieses und Pinselchen nachher gut reinigen.
- Das wichtigste: Anrauhen. Fräsen sind gut für untersichgehende Stellen (zum Wegnehmen wohlgemerkt!). Alles andere wird gestrahlt mit s a u b e r e m Sand/ Korund/ sonstwas, 250my oder eins runtergeschaltet is jut. Daß Glanzperlen hier Pause haben, sollte wohl klar sein. Rocatec und Primer könnten bei sehr alten Kunststoffen noch einen draufsetzen.
Wetten, daß?
Kaffeekochen kann ich auch.
@ Tuski
Zitat:
Nein, die Isolierung reagiert nicht mit dem Gips! Isolieren ist eine simple, mechanische Oberflächenversiegelung. Es geht schlichtweg darum, die Poren des Gipses gegen das Eindringen des Kunststoffes zu schließen.
Wenn wir hier schon bei der Ausbildung von Auszubildenen sind, dann auch richtig. Bestimmte und sehr oft verwendete Gipsisolierungen reagieren sehr wohl mit der Gipsoberfläche. Als gutes Beispiel dafür sind die Alginatisolierungen (z.B. Aislar, Heraeus), bei denen die wässrige Na-Alginatlösung mit dem Calcium des Gipses zu einem Ca-Alginatfilm reagiert.
Es handelt sich daher um eine mechanische Oberflächenversiegelung, die allerdings durch einen chemischen Prozess hervorgerufen wird.
Dieser Prozess wird im Übrigen durch Wärme begünstigt und erzeugt ein besseres Ergebnis.
OlBo
Der Dentalmarkt ist mittlerweile ein Swinger-Club. Jeder mit jedem und doch nicht richtig ! (OlBo 2009)
Wir nehmen seit Jahren für alle Kunststoffarbeiten Superhartgips (Hinristone 20), Aislar zur Isolierung und blasen das Aislar direkt nach dem Aufpinseln mit Druckluft gründlich ab.
Das funktioniert für normalen chemisch härtenden PMMA Kunststoff (;M+W Denta Press und Megacryl N) ebenso wie für den Polyanspritzguss.
Die Passgenauigkeit ist sehr gut und das Prothesen beim ausbetten zu Bruch gehen ist mir schon seit ein paar Jahren nicht mehr passiert (schwierige Sachen muß ich meist selber ausbetten).
Zum Ausbetten nehme ich lediglich ein Hämmerchen aus dem Baumarkt und manchmal auch einen schmalen Stechbeitel. Bei schwierigen (untersichgehenden) Stellen wird der Gips eben mit einer schmalen, groben Fräse vorsichtig scheibchenweise angeschnitten und dann mit dem Stechbeitel herausgebrochen.
Diffiziele Reste werden mit einem Ultraschallzahnsteinentferner aus der Praxis entfernt.
Gruß
Zahnseide1