Laboreinhaber vs. P...
 
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Laboreinhaber vs. Praxistechniker

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MichaelBuchloch
Honorable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 744
Themenstarter  

Da wird hier immer wieder diskutiert, wie man eine breitere Basis in der Zahntechnik schaffen kann, die in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit, Politik, Krankenkassen, Presse.... mehr Gewicht hat.

u.a.

Brauchen wir eine Gemeinschaft

Barmer GEK Zahnersatzkosten

Das würde voraussetzen, dass man sich vorbehaltlos mit den Problemen der Zahntechnik auseinandersetzt, und nicht jeden anderen, der sein Geld aufgrund seiner Qualifikation mit der Herstellung von ZE verdient, versucht zu diffamieren.

Aussagen wie

Geschrieben von: @klaus-ur

Das Problem sind nicht die Praxistechniker/-innen!

machen Mut, werden aber kurz darauf wieder mit dem Hintern eingerissen

Geschrieben von: @klaus-ur

Von der Techink nix verstonn, aber enn Praxislabor.

Andere halten sich gar nicht erst mit so hohlen Phrasen wie Klaus-ur auf, sie torpedieren einfach mal wahllos die Beiträge von Praxistechnikern

Geschrieben von: @arnonym

Am besten Herr Doktor fragen, der hats studiert!

und preisen den Herrenmenschen "Laborinhaber"

Geschrieben von: @arnonym

Und übrigens halte ich selbständige Zahntechnikermeister für ein Stück weit mehr Qualifiziert mit all den Aufgaben/Auflagen/Sorgen, welche diese Tag täglich erledigen etc., als ein Angestellter Mitarbeiter! Oder muss man als Praxislabormeister auch auf Kundenfang gehen?

und dann gibts noch diejenigen, die ihren gesamten Frust über die eigene Situation aufs Praxislabor projizieren, andere Faktoren fürs berufliche Dilemma werden komplett ausgeblendet

Geschrieben von: @osfrontale

Glückwunsch.........................aber hoffentlich erleben wir noch eine positive Wandlung bzw. Gerechtigkeit.

Als nächster Sargnagel kommt CAD/CAm direkt aus dem Praxishinterzimmer".

Ich habe auch nochmal genau in den AGB des MF nachgeslesen, da steht nix von "gewerblichen Laboren" oder dergleichen,

einzig obendran steht

"Muffelforum.de - Die Community der Zahntechniker"

Community bedeutet Gemeinschaft, eine Gruppe von Menschen mit Zusammengehörigkeitsgefühl oder gemeinsamen Interessen.

Lt. wikipedia:

"Unter Gemeinschaft (von „gemein“) versteht man einerseits eine zu einer Einheit zusammengefasste Gruppe von Individuen, die emotionale Bindekräfte aufweist mit einem Zusammengehörigkeitsgefühl (Wir-Gefühl), und andererseits eine Rechtsgemeinschaft, eine Vertragsgemeinschaft."

Da stellen sich mir einige Fragen:

Sind wir eine Gemeinschaft?

Haben wir noch gemeinsame Interessen?

Haben wir gar ein Zusammengehörigkeitsgefühl?

"There seems to be no sign of intelligent life anywhere."(Captain James T. Kirk) ... oder auf schwäbisch: "laudr blede om me romm!"


   
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Buchmacher
Mitglied
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 875
 

Geschrieben von: Buchloch

Ich habe diese enge Zusammenarbeit lange vor meiner Praxislaborzeit, während meiner Zeit bei der Bundeswehr kennengelernt.

Meine Arbeiten von A bis Z begleiten, von der Assistenz bei der Präp. über die Herstellung des ZE bis zur Assistenz beim Eingliedern.

Das sind Erfahrungen, von denen ich lange Zeit im gewerblichen Labor (im richtigen Labor) profitiert habe.

Du hast das obligatorische allabendliche Besäufnis vergessen.

 


   
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dentina
Prominent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 935
 
Geschrieben von: @buchmacher

Du hast das obligatorische allabendliche Besäufnis vergessen.

Bitte erklär mir, was nun dieser Kommentar zum Thema beiträgt ...

Wèishéme nánrén bùnéng cōngmíng he shuai de? -Ránhòu tāmen jiāng shì nurén!


   
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Norddeutscher
Mitglied
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 114
 

Man kann sich jede Arbeit hübsch saufen.

Nur fantasielose flüchten in die Realität.


   
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Buchmacher
Mitglied
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 875
 

Ein hier ewiger Streitpunkt ist, die Tatsache, dass es Zahntechniker in praxiseigenen Laboren gibt.

Das aber ist ein Privileg, das sich die Zahnärzte im Ulmer Abkommen (1953) erhalten haben, weil es damals darum ging, die Zuständigkeiten der zahntechnischen und zahnmedizinischen Leistungen auseinander zu halten.

Es war so, die Zahnärzteschaft wollte damals die Zahnheilung in die eigenen Hände zu bekommen, und dabei waren die Dentisten (Zahntechniker mit Zusatzausbildung), die auch da Berechtigung hatten irgendwie im Weg.

Deswegen hat man denen angeboten, mit Zusatzausbildung, nicht nur Dentisten zu sein, sondern sich fortan Zahnärzte nennen zu dürfen.

Na ja, war ja wohl reizvoll!

Darauf basiert das Ulmer Abkommen.

Zahnärzte betreiben Zahnheilkunde.

Zahntechniker betreiben Zahnersatz.

Die Dentisten stimmten natürlich dem Abkommen mit Freuden zu, sie waren jetzt gesellschaftlich aufgewertet.

Nur dadurch gab es dadurch die Dentistenzahnärtzte, die beides, Tätigkeit als Zahnarzt und Zahntechniker nicht aufgeben wollten.

Und damit sie dann auch irgendwie befriedigt werden mussten, wurde dann beschlossen, sie durften nach wie vor Praxislabore betreiben.

Man muss nun wissen, akademisch ausgebildete Zahnärzte haben zu der Zeit nur in ganz wenigen Ausnahmen praxiseigene Labore betrieben.

Aber durch das Ulmer Abkommen wurden jetzt erst recht zahnärztliche Labore etabliert, und das zu Ungunsten, der Zahntechniker, die genau das mit dem Ulmer Abkommen verhindern wollten.

Nun gut, es ist Rechtens, dass Zahnarzt, auf Grund seines Studiums, was auch die Herstellung von Zahnersatz in irgend einer Art beinhaltet, jedenfalls (in Deutschland) nicht in so ausgeprägter Art wie Zahntechniker das erfahren, Praxispersonal beschäftigt das unter seiner Leitung Zahnersatz herstellt, dabei ist es unerheblich, ob dieses Personal dafür ausgebildet ist, entscheidet ist, das der Zahnarzt entscheidet, das es sich dabei um Zahnersatz handelt, und einem dafür bestimmten Patienten eingesetzt werden kann.

Es ist auch legitim, dass Zahntechniker die in gewerblich Laboren ausgebildet wurden, auch wenn sie danach im Handwerk (gewerblich) zu Meistern aufgestiegen, in praxiseigenen Laboren tätig sind, nur befriedigend, für die, die ihnen das ermöglicht haben, kann das nun wirklich nicht sein, und daran sollten die Betroffenen einfach mal denken.

So ein bisschen Dankbarkeit, an die, die ihnen das ermöglicht haben, wäre dann schon angebracht.

Der „Stinkefinger“ ist hier fehl am Platz!

 


   
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dentalfriedrich
Estimable Member
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 128
 

Das ist jetzt der erste Beitrag nach 5 Jahren zu diesem Thema.

Hat sich was geändert?

Ja, die Lage der Zahntechniker ist noch schlechter geworden.

Die Abhängigkeit von den Zahnärzten ist noch größer, die Konkurrenz der Industrie noch erdrückender.

Fachkräfte suchen ist aussichtslos, Grund; "was soll ich denn in dem Beruf".

Die industriell (CAD CAM) ausgestatteten Praxen und deren Praxislabore nehmen ständig zu.

Wo ist eigentlich die Standespolitik der Zahntechniker (Innungen und VDZI)?

Wen vertreten die eigentlich mittlerweile?

Was sagt eigentlich der neue VDZI Präsident Kruchen zum Zustand der deutschen handwerklichen Zahntechnik?

Denkt der eigentlich nur noch CAD CAM?

Fragen die wahrscheinlich auch in den nächsten 5 Jahren bestehen bleiben, und nicht beantwortet werden!


   
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MichaelBuchloch
Honorable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 744
Themenstarter  

Buchmacher, Buchmacher oder wie auch immer du inzwischen heißt.

Rente in Husum muss ganz schön langweilig sein, so wie du hier noch aktiv bist und fleißig die guten alten Zeiten heraufbeschwörst.

Fakt ist, es wird keine Gemeinschaft unter Zahntechnikern mehr geben, da inzwischen zu wenige, zu abhängig und zu verunsichert.

Fakt ist aber auch, dass man auch heute nich sehr gut von der Zahntechnik leben kann, wenn man mit entsprechenden Partnern, sprich Zahnärzten, sich eine Qualitätsnische mit entsprechendem Klientel sucht.

ich für mein Teil brauch keine Innung mehr, eine Gemeinschaft, die doch keine ist.

ich brauche nur eine kleine Zahl an aufgeklärten Zahnärzten und deren Patienten, die davon überzeugen kann, dass meine Leistung soviel ist, wie sie kostet.

Dir Dieter, weiterhin "Fröhliches Krabbenpulen"

"There seems to be no sign of intelligent life anywhere."(Captain James T. Kirk) ... oder auf schwäbisch: "laudr blede om me romm!"


   
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dentalfriedrich
Estimable Member
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 128
 

Hallo Michael, oder wie du auch immer heißt,

erstmal ein Kompliment, du hast den Ort meines Bildes gut erkannt.

Aber eins ist nicht richtig, ich langweile mich nicht in Husum, dafür ist hier viel zu Viel los.

Du meinst, auf Grund meiner Aktivität im MF davon ausgehen zu müssen, dass es so ist, das ich mich langweile.

Wenn du aber mal meine Aktivität wirklich sehen würdest, müsstest du zu einem anderen Schluss kommen

Mitglied seit Aug. 2014, also 4 Jahre und 116 Beiträge, das hat Buchmachen in einem Monat hinbekommen.

Nun aber zum Thema, und damit zu dem was du dazu schreibst.

Du hast vollkommen Recht, mit dem was du schreibst, da muss man nichts streichen oder zufügen, so ist es.

Hab ich vor zehn Jahren schon so geschrieben.

Hat aber offensichtlich keinem was gebracht.

herzliche Grüße

Dieter


   
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MichaelBuchloch
Honorable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 744
Themenstarter  

Frei nach Erich H.:

"Vorwärts immer, rückwärts nimmer!"

oder auch

"Den Niedergang in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf!"

"There seems to be no sign of intelligent life anywhere."(Captain James T. Kirk) ... oder auf schwäbisch: "laudr blede om me romm!"


   
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ZTM
 ZTM
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 173
 

Oh mein Gott, geht das schon wieder los. Weinend

Nach den ganzen Querelen dachte ich das Muffelforum ist tot und es bleibt so. Besser wäre dasVerschlossen


   
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Shalima
Active Member
Beigetreten: Vor 5 Jahren
Beiträge: 9
 

Ich denke aus der jetzigen Situation kommen wir nicht mehr raus. Also heißt es jetzt die Zähne zusammen beißen und das beste aus der gegebenen Situation machen.


   
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Klaus-ur
Prominent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 915
 

Erich lebt!

Ochs und Esel gehen sogar voran in unserem Land.

Es stellt sich längst nicht mehr die Frage, ob ein Kollaps kommen wird - sondern lediglich wann.

Ich glaube, dass der Sitzwechsel der Regierung von Bonn nach Berlin die Welt verändert hat. Alles wird gleicher.


   
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