abgeplatzte Verblen...
 
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abgeplatzte Verblendungen an TKs

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novum65
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Ich habe ein Problem, welches mir auch der Hersteller nicht erklären konnte. Vielleicht hat hier jemand mehr Ahnung?!

Es geht darum, dass übermäßig oft abgeplatzte (vestibuläre) Verblendungen, so nach 1-2 Jahren zu verzeichnen sind. Das interessante daran ist, dass stets der Opaker noch fest am TK ist, aber die Verblendschale sich in einem Stück abgelöst hat, es ist also kein Problem des Haftverbunds Metall-Kunststoff, sondern Opaker-Kunststoff. Es handelt sich um Dialog von Schütz-Dental, das Lichthärtegerät ist Finoflash (Stroboskoplampe ähnlich Dentacolor-Gerät).


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
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welchen Nano Bereich deckt denn Dein Lichthärtegrät ab ?


   
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novum65
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Nun, das sind 300-750 nm. Daran kanns wohl nicht liegen denke ich.


   
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hi novum65,

ich hab gleich mal nachgefragt im labor, ob wir das problem auch schon mal hatten, oder jemand schon mal was davon gehört hat.

und tatsächlich, eine arbeitskollegin sagte mir, dasselbe problem hätte sie damals mit Artglass gehabt.

und hier lag es an der fehlenden Dispersionsschicht auf dem opaker.

sie löste das problem, indem sie auf die letzte opakerschicht mit dem zugehörigen liquid die Dispersionsschicht künstlich aufbrachte.

vielleicht ist ja das die lösung deines problems?

viel glück, Volkmar


   
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zahngeist
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Beigetreten: Vor 19 Jahren
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Kenne das Problem von Artglass oder Vita und es liegt an der Dispensionsschicht-besser gesagt an der fehlenden!!

Kenne das Material nicht genau aber mit Modellationsliquid welches es zu jedem Set gibt mußte es eine wirklich besseren Verbund geben.


   
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bt
 bt
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Ich mag mich ja taeuschen, aber man sollte auf keinen Fall (zumindest nicht bei Kulzer) auf die Idee kommen Modelationsfluessigkeit auf den Opaker zu bringen. Das loest diesen an und man hat am Ende gut sichtbare Schlieren in der Verblendung.

Signatur? Braucht kein Mensch....


   
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novum65
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Danke für Eure Tipps. Die Idee mit der Modellierflüssigkeit hatte ich auch schon und mache das jetzt auch seit einiger Zeit. Auch wenn manche davon abraten, scheint der Verbund besser zu sein.

Das gleiche Problem hatte ich mit Shofu Solidex und Ceramage, nur hat sich hier das Dentin nicht mit dem Hals und die Schneide nicht mit dem Dentin verbunden! Nach Auftrag von Modellierflüssigkeit war das Problem gelöst. Da dies aber nicht das Ei des Kolumbus ist, benutze ich diese Materialien überhaupt nicht mehr.


   
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ja solly,ich kenne dein problem ,hier ein paar tipps!. 1. ich werde dir es auch dringends

abraten modellierfl. zusätzlich auf den opaker zu schmieren ,wegen den späteren schlieren in

dem kunststoff 2. schaffe gute retentionen an der inzisalkante(gute untersichgehende bereiche im metallgerüst )

3. achte drauf das der antagonist nicht auf den übergang (zwischen metall und kunststoff) ,beisst!!!


   
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Hallöchen,

wir verarbeiten auch Dialog und soweit ich weiß ensteht der Verbund zwischen Opaker und Verblendung durch das Verblendmaterial selber,denn der Opaker an sich bildet keine Dispersionschicht.Also braucht man soweit ich es gehört habe keine Dispersionsschicht auf dem Opaker.

Immer lustig und vergnügt,bis der Arsch im Sarge liegt !!!


   
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Benutzeraccount gelöscht
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Hallo,also Modellierflüssigkeit auf den Opaker schmieren ist mir völlig fremd.

Wenn man das opakerte Gerüst aus den Lichthärtegerät nimmt,nicht mit den Fingern anfasst!!! und nicht abdampft!!! gibt es eigentlich KEINE Probleme mit Opaker-Kunstoffverbund.

Die Modellierflüssigkeit ist nur dazu da,um nach den Beschleifen des Kunsstoffes wieder einen Verbund mit der anschliessend aufgetragenden Masse herzustellen.

Grüsse


   
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novum65
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Du hast ja vollkommen Recht. Das mit dem Modellierflüssigkeitbenetzen ist ja nur aus der Not heraus entstanden. Wir Zahntechniker sind doch meistens Meister im Improvisieren.


   
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habe jetzt mal das ceramax gearbeitet hatte keine probleme und das ergebniss war ok, hatte freitag wieder das problem mit schütz!!!


   
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novum65
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Hallo Coark,

hast du dasselbe Problem, dass der Opaker an der Krone bleibt und die Facette sich vom Opaker löst?? Heute hatte ich das Problem auch bei Signum+ (nach 6 Monaten Tragezeit).

Könnte es eigentlich sein, dass der Opaker evtl. ÜBERpolymerisiert ist und dadurch kein Verbund zum Kunststoff mehr bekommt?


   
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exakt das gleiche problem, benutzt du auch das gel zum polimerisieren, lass es mal weg...


   
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novum65
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Nein, ich benutze kein Gel. Aber dies sollte sicher nicht die Ursache für abfallende Facetten sein, da dies ja erst ganz am Ende aufgetragen wird!

Während von Schütz keine kompetente Antwort zu erhalten war, kam diese von Heraeus innerhalb weniger Stunden. Dort ist man der Ansicht, dass der Opaker ÜBERpolymerisiert ist, so, dass die nötige Dispersionsschicht nicht mehr vorhanden ist. Möglicherweise durch ein nicht freigegebenes Lichthärtegerät oder zu lange Polymerisationszeiten. Viel hilft also nicht immer viel... und manchmal ist weniger tatsächlich mehr...


   
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Hey Frank!

Rate mal wer Heute in der Praxis war...

Der liebe Herr Schade von Schütz!

Zum Dialog gäbe es ein Novum welches UNTER den Opaquer auf die Retension gepinselt wird - Bin mal echt gespannt!

Da ich vor dem Urlaub auch noch 4 TK Kombis durchiziehen werde )

Gruss Coark


   
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PS Welches Lichthärtegerät benutzt Du?


   
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novum65
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Hallo Coark,

also was für ein NOVUM für unter den Opaker?? Sowas gibt es ja schon lange bei SIGNUM und nennt sich Retention Flow. Aber das ist ja nicht das Problem, denn der Opaker hält doch an der Krone!!! Nur die Verblendschale löst sich vom Opaker, dann nützt das NOVUM UNTER dem Opaker ja gar nichts!!!

Ich habe bisher das Finoflash von DT benutzt (nicht mehr auf dem Markt, mit Stroboskop-Blitzlampe) und bin nun zum TRIAD 2000 gewechselt, welches für SIGNUM freigegeben ist. Dialog benutze ich kaum noch. Kein Wunder...


   
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Strahl mal den opaquer leicht an... abdampfen und druff mit der Verblendung - Klingt Komisch, aber funktioniert!


   
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bt
 bt
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
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Bei den Opakern die ich so kenn gibts eigentlich kein "leichtes anstrahlen"

Das wird dann ganz schnell zum leichten wegstrahlen.

Zumal man ja die Dispersions-Schicht braucht um einen Verbund zu kriegen...

Ok wenn du sagst es funktioniert, dann stimmt das wohl auch. Aber es klingt wirklich komisch.

[ bearbeitet von bt am 15.06.2005 um 00:25 Uhr ]

Signatur? Braucht kein Mensch....


   
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novum65
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"bt" hat eigentlich Recht, das wollte ich auch schon sagen. Dann halte ich es doch für besser und einfacher, den Opaker einfach mit Modellierflüssigkeit zu benetzen, um eine besserer Dispersionsschicht zu erhalten. Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom, am Ende ist ja nur wichtig, dass es hält!


   
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