Gipsgebundene Einbettmassen sind ja deutlich feiner was die Gußoberfläche angeht als Phosphatgebundene Einbettmassen. Ich habe mich mit einem Chemielaboranten kurzgeschlossen. Dieser hat mir erklärt dass dies nur eine Masche der Industrie ist um die Phosphate, die ja bekanntlich ein gefährliches, gesundheits- und umweltschädliches Abfallprodukt der chemischen Industrie sind,kostengünstig, bzw.gewinnbringend zu entsorgen.
Ich habe zusammen mit diesem Chemilaboranten einen Weg gefunden um NEM mit Gipsgebundener Einbettmasse zu gießen. Der Trick der Industrie ist die Einbettmasse so zu verändern dass sie nicht über 800 Grad erhitzt werden kann. Dies gelingt über den Entzug von NaHCrCl.
Indem man aber eine Anmischflüssigkeit eben mit NaHCrCl nimmt kann dies ausgeglichen werden. Es genügt die entsprechend benötigte Menge destilliertes Wasser zur Hälfte durch Anmischflüssigkeit einer herkömmlichen Phosphatgebundenen Einbettmasse zu ersetzen, egal welche.
Dadurch kann die gipsgebundene Einbettmasse bis weit über 1000 Grad Celsius erhitzt werden. Es ist unglaublich welche Gußergebnisse dadurch erzielt werden können.
Von der Einfachheit der Lösung für dieses Komplexe Problem waren wir sehr überrascht.
Es hat meinen Chemielaboranten sprachlos gemacht wie wir Zahntechniker von der Industrie für dumm verkauft werden und dass noch niemand vorher auf die Idee gekommen ist es einfach mal zu probieren.
Probiert es aus, ihr werdet über die Ergebnisse erstaunt und sprachlos sein!!!
Frohe Ostern, Dentinitus
Soll das nen Aprilscherz werden? Calciumsulfat zersetzt sich in seine Bestandteile ab 800 Grad.
So ist es, aber wer es trotzdem versuchen möchte- das Ergebnis ist wirklich erstaunlich ;-).
Frohe Ostern, Dentinitus
.....wenn auch ot, aber dennoch ein sehr gelungener Aprilscherz. (Sicher nicht für uns als "Fachleute", aber gut gemacht)
Bastler