Hallo ,
Ich wollte mich erkündigen ,falls jemand mit PEEK Erfahrung hat, wie ist das mit der Friktion? seid ihr damit zufrieden? wie bekommt man eine gute Friktion mit PEEK.
Ich habe ein bisschen im internet gelesen, dass viele die mit PEEK arbeite, fräsen erstmal ein paar Käppchen proben, um zu testen ob die Friktion stimmt!
Sowas ist sehr aufwendig und wir als klein Labor können wir nicht bei jede Arbeit machen, Vorallem wenn da mehr als 4-5 Teleskope gibt. mach kein Sinn .
Ich finde wenn man eine Herausnehmbare Brücke aus PEEK macht, kann man da die Friktion besser machen als wenn man einen Modellguß mit Sekundärteile macht. das Program von dem Modellguß bietet keine Möglichkeit dir Parameter zu verändern.
Wie macht ihr das ? kann jemand mir ein Tip geben ?
Ich habe keine erfahrung aber ich glaube die fräsen die testteleskope einmalig um die passenden Parameter für die sekundärteile zu finden!
Ich glaube nicht das das bei jeder arbeit notwenidig ist!
Hallo Peter-79
Ja das habe ich auch mal gesehen dass Sie Test-Teleskope fräsen aber das kann klappen nur wenn man die Sekundärteile mit dem Modellguß kleben will. und wenn man Modellguß komplett mit Sekundärteile Konstruieren will, hat man dann keine Parameter überhaupt ! das heißt ... die Friktion ist immer gleich..... gleich scheiße oder schwach 🙂
Ich presse Peek mit dem Bredent-System. Die Friktion der Teleskope egal ob auf Zirkon, NEM oder Titan ist sehr gut. Es ist mit Galvano zu vergleichen.
Hi Nfr2014,
Wir fräsen seit einigen Jahren Sekundärteile und Mogus aus Peek, letzteres funktioniert gut, die Sekundärteile sind nur sinnloser Materialverbrauch (da Testteile) und Werkzeugverschleiß ( nach wenigen Teilen kannst du nen nigelnagelneuen Einschneidersatz weg schmeißen, weil die Parameter die du erst für gut empfunden hast, auf einmal garnicht mehr funktionieren. (zu locker, zu straff, pumpen)
Wieviele Rohlinge wir schon sinnlos verpulvert haben....unbezahlbar für ein kleines Labor, deshalb:Wenn Ihr ein gutes Verhältnis zu Eurem ZA habt und es Euch auf Dauer auch weiter wichtig ist...lasst es, spart Zeit, Nerven und jede Menge Geld!
Für uns ist das mehr ne Dienstleistung, die ZA wollen es, andere machen es auch, also los gehts, egal ob sich das lohnt oder nicht....Willkommen in der ZT!
Nur als Beispiel, wir haben für eine Arbeit mit 8 Primärteilen insgesamt 24 Teile gefräst bis es gepasst hat....also ein Rohling inkl mehrerer Sätze Fräser.
@monsterleinchen:wenn du dich sogut mit Peek in Sekundärkonstruktionen auskennst müsstest du wissen das außer Zirkon kein anderes Material als Primäranker in Frage kommen.
Schöne Festtage Euch allen 🙂
Hallo Frank,
Danke für deine ehrliche Antwort. also manchmal ist man wirklich genervt von PEEK. ich habe heute eine Arbeit mit alte Gold Primärteile eingesetzt. die Friktion war da und sogar sehr gute... fast wie bei Galvano. aber dafür habe ich natürlich ein paar TESTS gemacht. das ist nicht nur Material verschwendung... vor allem die Nerven kostet es ! 🙂
als einstück Modelleation in 3shape klappt es bishe NIE eine friktion zu bekommen.... etweder ist das SEHR eng oder ganz locker !
Als Tipp kann ich dir gute fräser für PEEK empfehlen und zwar die von Bredent .... die halten sehr lange und fräsen so sauber. ich weiß dass manche glaube diese Fräser können der Spindel kaputt machen aber ich habe damit das beste Resultat erreicht in PEEK.
Ich werde mich dann weiter im Kampf setzen gegen PEEK 🙂 da mein Chef das möchte.
falls ihr mal Bilder von eure fertige Arbeit habt würde gerne das sehen.
Schöne feiertage und frohe Weihnachten an allen 🙂
Hey Nfr2014,
Die Modellation über 3Shape ist wirklich mit viel Varianz behaftet.
Benutze Exocad und einen taktilen Scanner, aber selbst damit sind DIE perfekten Werte nicht immer zu realisieren... ich finde bei dem ganzen gefummel, gebastel und dem Stress ist es einfach untragbar das man sich mit solchem Dreck auch noch herumplagen muss....wenn eine Arbeit dann mal richtig gut passt, ist das natürlich ein Hoffnungsschimmer, der sich aber bei der nächsten Arbeit sofort wieder in Luft auflöst.
Jaja die Chefs müssens ja nicht machen;-) Aber die Zahlen dürften sie auch vom Gegenteil überzeugen ;-)))
Habe noch keine Arbeit dokumentiert, aber wenn du magst kannst du gern mal ein Bild von Deinem Meisterwerk hochladen:-)
Hey Leute,
was Ihr schreibt kommt mir soooooo bekannt vor.
Hab vor kurzem auch den ersten MOG aus PEEK für einen Patienten fräsen müssen. Fräsen lässt sich das Material ja top. Ich fräse es mittlerweise trocken mit CoCr-Fräser. Hab gute ergebnisse damit.
Fräst ihr es nass mit den Einzahnfräser?
Mussten auch erst mehrere Testteile fräse für die Friktion und ich denke das es ähnlich sein wird wie bei gefrästen NEM /NEM.
Jedes TK ist anders und damit auch minimale abweichungen der Parameter.
Außerdem, solange es keine Desinger gibt wo man wirklich Sekundärteile konstruieren kann kann man keine Perfekten Teile herstellen. Meine Meinung zumind.
Hey Zt2015,
Mit einschneidern fräsen wir trocken.
Bei Nem auf Nem hat man aber wenigstens die Möglichkeit, das die immer "irgendwie klemmen", also die Passung ist gut, sogar so gut das man den Übergang von Primär zu Sekundärteil fast nicht mehr sieht.
Mit dem Designer hast du recht, man bräuchste einen bei dem man den Zementspalt genauer, und damit meine ich nicht die Werte, festlegen kann...bis es soweit ist, heißts, fröhlich weiter basteln 😉
Eine Frage noch an alle: fräst ihr peek 5 oder 4 achsig?
Bei mir 4 achsig
5 achsig fräse ich.
NEM/NEM klappt auch super. Der Techniker muss nur noch polieren (nicht gummieren) und fertig. Die Teile rutschen dann super drauf ohne klemmung.
@Frank ich weis was du meinst mit dem Desinger. Es müsste die Fläsche indiv. einzustellen sein wo der Passungsbereich/Zementspalt anfangen/enden soll.
Was ich auch noch gemacht habe bei meinen letzten MOG.
Ich habe TK-Soft Elemente eingearbeitet zur sicherheit.
Ja genau Zt2015, haben irgendwann mal angefangen die präpgrenzen zu verlängern um so die Parameterhöhen zu beeinflussen, aber viel hat das auch nicht gebracht, da holt einen dann wieder der Fräserverschleiß ein...
wir haben damit nur gute erfahrung gemacht, unter berücksichtigung gewisser PARAMETER. wir fräsen Peek-Stegreiter, Sekundärteleskope und Friktionskappen
Gegen Fräserverschleiß hilft 1 mm innen schlichten in der cam auf einen Fräser buchen der nur eine bestimmte Zeit läuft 2-3 Stunden bei Einschneidern dannach Fräser für andere Sachen weiterverwenden z.B außen . Ihr braucht halt nur zwei 1 mm Fräser im Wechsler.Eventuell auch nur 2 mm innen nach dem selben Prinzip, bei manchen Kisten hilft auch innen schlichten doppelt laufen lassen.
Hi @ all,
wir haben auch sehr gute Erfahrung mit PEEK gemacht. Es waren sehr viele Tests nötig aber jetzt klappt es sehr gut. Wir Fräsen unser PEEK Trocken und mit Einschneidern...alles 3-Achs. Warum manche so hohen Verschleiß bei den Einschneidern haben verstehe ich nicht. Wir Fräsen mit einem Satz Werkzeuege ca. 300 Einheiten.
Mich würde interessieren mit welchem Material die Kollegen gefräst haben , die so einen hohen Fräserverschleiß hatten.
Vielen Dank für die super Ratschläge, vorallem die Idee die Frässtrategie auf 2x1mm Einschneider zu ändern...werden es mal versuchen, melde mich zurück wenn die ersten Ergebnisse da sind 🙂
Wir fräsen Juvora Peek und Ihr?
wir fräsen techno med und techno med mineral
1mm-Einschneider bringen keinen Vorteil - dafür ist die Schmelztemperatur und Steifigkeit von Peek zu hoch. Mit einem neuen 1mm die Friktionsfläche nachfräsen bringt immer gleiche Fräsergebnisse, macht also Sinn. Juvora ist Marktführer - die meisten Reseller setzen ebenfalls darauf. Letztlich sind Sekundärteile aus Peek auch immer eine Frage der eigenen Qualitätsanforderungen. Premiumergebnisse erfordern auch hier spezielles Know-How und Erfahrungen.
Hello!
Das mit dem PEEK pressen finde ich sehr interessant.
@Frank: Warum kommt denn nur Zirkon als Primäranker in Frage?Bekommt man die Oberfläche dichter?Sind die anderen Materialien zu "rau"?