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Unterschied Sirona Ineos alt und neu?

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Eminent Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Hallo allerseits,

ich stehe vor der Entscheidung, einen Scanner zu kaufen, um Stümpfe zu scannen und in einem Fräszentrum die Gerüste fräsen zu lassen. Überweigend wirds wohl auch nicht Fräsen sondern Lasermelting von NEM sein. Ein Kollege hat den neuen Ineos Bluecam mit Inlab 3.8 Software und ist damit sehr zufrieden.

Im Angebot sind in letzter Zeit Ineos Scanner mit der Redcam, also das alte Modell, sehr günstig zu kriegen. Das reizt mich natürlich schon, zumal wir nicht allzu viele Einheiten pro Monat haben. Die Software ist zum Teil auch die gleiche wie beim Bluescan (also Inlab 3.8). Kann mir jemand sagen, ob auch der alte (wobei alte relativ ist, die sind dann so 3 Jahre alt) Ineos gute Resultate liefert, wenn man in einem Fräszentrum fräsen lässt, oder soll ich da besser die Finger von lassen und den Bluecam nehmen? Hatte vielleicht jemand erst den alten und jetzt den neueren Ineos und kann Vergleiche ziehen?

Gruß an alle, karl


   
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bannanajohnny
Trusted Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 62
 

Hi Karl,

wenn Du nicht so viele Einheiten pro Monat hast reicht der alte völlig aus. Ich kenne einige Labore/Praxen die den alten noch ahben und die Ergebnisse reichen völlig aus - der einzige Nachteil ist das der Scanvorgang etwas länger dauert da man das Model, Stümpfe ja mit dem Raster scannen muss. Die Software ist natürlich die gleiche wie bei der Bluecam, ich weiß allerdings nicht ob es dann auch mit der neuen 4.0 die ab nächsten Monat erhältlich ist funktioniert aber die 3.8 reicht völlig aus! Die neue Software ist nur interessant wenn Ihr zusätzlich noch viele Teleskope, Stege,...habt.

Wir im Labor haben den Bluecam, aber bei uns ist die Geschwindigkeit wichtig da wir ca. 250 Einheiten pro Monat scannen.

Mit dem alten kannst Du eigentlich ncihts falsch machen - Preis/Leistung ist bei dem perfekt!!

Viele Grüße


   
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Eminent Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 21
Themenstarter  

Vielen Dank für die rasche Antwort,

das mit der Softwareversion 4.0 hat mir doch zu denken gegeben. Natürlich machen wir auch Stege und Teleskoparbeiten, sogar recht häufig, das wäre dann natürlich interessant. Im Netz habe ich nur englischsprachige Seiten gefunden, die Infos über die 4.0 haben. Sieht sehr interessant aus. Habe mal beim "Fachmann" eines Depots nachgefragt, der meinte, Sirona denkt bei der 4.0 über ein neues Bezahlsystem nach, möglicherweise bezahlt man dann auch Lizenzgebühren für das reine Scannen? Wäre nicht so toll.

Tatsächlich konnte ich bisher noch zu keine Entscheidung kommen, wenn man überlegt, dass man so ein System bis zu 10 Jahren im täglichen Betrieb hat, sollte es wohl auf einige Tausend Euro nicht ankommen, da wiegt wohl die Freude über ein guten Produkt erheblich länger als die Freude über einen günstigen Preis, wie so opft im Leben.

Witerhin bin ich natürlich auch offen für ein System eines anderen Herstellers, bin mich noch am informieren, aber es ist wirklich schwer, fundierte Infos zu bekommen, bisher wuste ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen aus diversen Internetseiten mehr als die "Experten" im Vertrieb, die nun mal bisher alle keine Zahntechniker waren und deshalb auf Detailfragen keine Antworten wussten.

Ic h konnte bisher noch nicht mal verbindlich erfahren, ob man den Ineos (sowohl Red als auch blue) an einen vorhandenen Laptop anschliessen kann oder ob man zwingend den originalen Sirona-PC benötigt.


   
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HP
 HP
Honorable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 660
 

Denke nicht zu kurz jede Einheit die rausgeht ist bares Geld. Alles was Du selber machen kannst selber machen.Jede Einheit die rausgeht unterbricht Deinen Arbeitsfluss und kostet je nach Material. Gerade im Praxislabor kann eine Fräse für PV, S, Glaskeramik, Lithiumdisilikat und Zirkon. Teilweise auch NEM super genutzt werden und erschließt neue Märkte. Der Patient wird an einem Tag beschliffen bekomt ein PV am nächsten Tag kommt er zur Nachkontrolle und bekommt von Dir z.B. 4 Frontzahnkronen gefräst aus PMMA Materialkosten 5-10 Euro bei offenen Systemen als Provi und als kosmetischen Vorschlag eingesetzt( Arbeitszeit max 1 Stunde) Änderungen werden besprochen und anschließend das ganze im Rechner geändert und in Lithiumdisilikat gefräst Materialkosten 60-80 Euro. Soviel Zeit und Geld gibst Du auch bei NEM aus. Auch die Käppchen mußt Du konstruieren und 1-2 Tage darauf warten und bist mit Versand noch ca. 90 Euro los. Machst Du statt Lithiumdi , Zirkon hast Du 5-10 Euro Materialeinsatz pro Einheit mit dem Rest könntest Du schon eine Maschine abbezahlen zum Vergleich Lasermelting ca. 20 Euro pro Einheit plus Versand. Bei NEM brauchst Du noch mindestens 2 Opaquerbrände da bist Du bei Zirkon schon fertig. Bei Lithiumdi noch etwas Schneide über den Body und gut. Scannen ist gut, fräsen ist besser. Nimm Dir die Zeit alles anzusehen und vor allem mal zu probieren, gerne auch mal eine Software zur Probe um die unterschiede kennenzulernen. Gruß HP

PS immer die neueste Rechnergeneration mit fetter Graphikkarte und möglichst 64 bit weil mehr Ram adressiert werden kann. Es gibt häufiger mal kompatibilitätsprobleme mit anderen Programmen und Laptops haben häufig magere Graphikkarten. Der Vertrieb ist häufig das Problem nach Möglichkeit direkt bei entsprechenden Fachleuten anrufen auch da gibt es Soft und Hardware und Materialentwickler.


   
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bannanajohnny
Trusted Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
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Mit dem Bluescanner läuft die neue Software ohne Probleme, mit dem Red bin ich mir nicht sicher - evtl rufst Du mal bei Sirona an. Ich konnte letzte Woche die neue Software testen und Sie ist wirklich top. Mit dem Bezahlsystem würde ich mir keine Sorgen machen...wobei das es doch schon gibt - man muss sich die Dongleeinheiten kaufen: für wenigscanner z.Bsp. 100 Stück, wir haben aber unbegrenzte. Aber wie Du schon geschrieben hast, auf lange sicht ist das kein Problem. Du kannst den Scanner und die Software natürlich auch über einen Laptop betreiben, Einzelkronen ect. ist kein Problem aber sobald man mehrere Kronen, Brücken hat hängt er sich auf. Du kannst Dir auch einen normalen Rechner kaufen solltest aber wie HP schon beschrieben hat eine sehr gute Grafigkarte nehmen, 64 bit und soviel Ram wie Du nur bekommen kannst 🙂

Wenn Du ein gutes Angebot von einem Red incl. Software hast würde ich zugreifen. Falls ihr aber doch Teleskope/Stege habt würde ich fast etwas drauflegen und den Blue nehmen 🙂 Wenn ihr nicht selber fräßen wollt dann könnt ihr die Daten eigentlich in jedes Fräßzentrum schicken ( wobei das Sironafräßzentrum Infinident ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat ).

Grüße


   
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New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Hallo,hat jemand eine Adresse ,wo ich eine Aufnahme für runde 98er Blanks für die Motion 1 von AmannGirrbach bekomme ?


   
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DentalPhilosoph
New Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
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Hallo Karl,

ich kann bannanajohnny beipflichten. Wir nutzen den Blue und die Software läuft - mit den üblichen Anfangsproblemen - einwandfrei. Wir nutzen auch das FZ von Sirona (Infinident) und haben unsere Arbeiten idR innerhalb von 24h wieder im Labor. Geht aber wahrscheinlich auch bei jedem anderen so schnell.Für den Red läuft die SW nicht. Das liegt wohl an der 64bit Rechenleistung die notwendig ist. Auch mit dem Rechner gebe ich meinem Vorredner recht. Mehr geht immer und insbesondere der Prozessor, Arbeitsspeicher und die Grafikkarte sind entscheidend. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie das Sirona dann im Fall von Problemen regelt, wenn es ein "Media Markt" PC ist.:)

Grüße


   
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New Member Gast
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Sirona nimmt im Falle eines Defekts eines modifizierten Computers keine Haftung (soweit ich weiß) , aber das macht die Konkurenz ebenfalls nicht.


   
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Eminent Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Hallo zusammen, ich wollte noch mal ein Update geben, wie es bei mir weitergegangen ist.

Nach dem Kauf eines "offenen" 5-Achs Scanners von Privat habe ich den erst gar nicht ans Laufen gebracht, und ich habe wirklich viel Zeit investiert.

Dann gab es auf Ebay eine Auktion für ein Komplettpaket für den Sirona Ineos Red. Gesehen, ersteigert (war wirklich günstig), und aus Neugierde gekauft. Komplett betriebsbereit, inkl. PC und allem. Kurz und gut: klappt astrein. Sehr leicht zu bedienende Software, gutes Handbuch, gute, recht schnelle, Scans. Kam sofort gut zurecht, bisher 2 Anrufe bei der (kompetenten) Sirona Hotline, keine Kurse nötig. Lasse in einem Fräszentrum für 8,99 Euros pro Einheit Laserschmelzen, die Passgenauigkeit ist top, kaum Nacharbeit, fast fertig für den Opaker. Wichtiger Hinweis: geht nur bis Software Version 3.8, alle Versionen darüber kann das Fräszentrum nicht verarbeiten, das geht dann nur bei Infinident, die sind ungleich teurer, da würde sich eher schon eine eigene Fräseinheit lohnen. Habe jetzt viele, viele Gerüste und etliche Vollgusskronen zur vollsten Zufriedenheit gemacht, leider geht einiges (Gegenkieferscan, Teleskope, palatinale Metallkauflächen, Geschiebe) mit dem Ineos Red nicht, aber da er günstig war und ansonsten alles tadellos funktioniert, bleibe ich erst mal dabei. Habe jedenfalls Freude an der Arbeit mit der neuen Technik, und im Labor spart mir das viel Zeit und Materialeinsatz.

Grüße an alle !!


   
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New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Hallo Praxislabor,
der Gegenbiß müsste auch mit dem InEos red gehen, die Software der 3.8xx kann mit Hilfe des bucc. Scans matchen.. Bin mir aber nicht sicher ob es die Option beim red auch gab, ist schon etwas her.Palatinale Girlanden und Kauflächen gehen aber definitiv, Reduzierte Krone anwählen und dann markieren. Teles und Geschiebe gehen auch mit dem Red in der 4.0 SW. Dafür brauchts aber einen win7 Rechner mit 64bit System. Hier muß man dann die cdt.Datei importieren. Nähere Infos gerne per PN
Gruß


   
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New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Ja, danke für die Infos. Die Software bietet den bucc. Scan an, aber mit dem red ist diese Schaltfläche nicht aktivierbar. Ist aber nicht weiter schlimm, man kann das Registrat scannen und als passablen Ersatz für einen Gegenbiss verwenden. Das klappt bisher ganz gut, einziges Problem ist, dass sich das gummielastische Registrat gerne etwas anhebt, da es ja beim Scan ohne Fixierung locker auf dem Modell liegen muss. Nicht ganz so tragisch, wenn man Gerüste zur Verblendung herstellt. Müsste man ggf. mit etwas Klebewachs fixieren, bei der täglichen Arbeit entdeckt man immer wieder nützliche Detaillösungen.
Irgendwann werde ich sicher mal einen Bluescanner mit der SW 4.0 bekommen, aber im Moment bin ich zufrieden. Da wir Teles immer aus NEM machen, beuen wir fast immer die TK1 Geschiebe ein. Würde die Inlab 4.0 Software das auch unterstützen?

Gruß an alle


   
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