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erster Einsatz am Phaser...

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LeCron
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Hallo, bin neu hier und hatte gleich das Gefühl das hier echte "Cracks" unterwegs sind die mir sicher helfen können...wenn man nur nett fragt...! -Also, ich habe mitte Jan. aus meiner Not eine Tugend gemacht und bin nun seit mehr als elf Jahren "betriebsbedingt" kein Teammitlied in einer Laborgemeinschaft mehr, sondern Einzelkämpferin in einem Praxlab...manche behaupten ich sei in die "Knechtschaft" gegangen -ich lasse das unkommentiert, bisher klappt´s sehr gut.

Habe jetzt sechs NEM Teleskope fertiggestellt, sie "laufen"natürlich nicht wie meine gewohnten Goldies, aber immerhin stolpern sie und fallen nicht aus den Sekundärteilen, einem mußte ich mit der "Bredent-Beulenzange" etwas nachhelfen als nach dem das fünften mal Sandstrahlen einmal zuviel war. So, und jetzt zu meinem Problem: Mein Chef hat da so eine "Geheimwaffe" um die NEM-Teleskope mit den Modellgußkammern zu befestigen: einen PHASER! Ich kenne nur das bewährte und in diesem Forum schon beschriebene System Lötblock und Wasserstofflötgerät...aber hier habe ich kein Aquarius. Liebe Kollegen, laßt mich bitte an euren Erfahrungen teilhaben und erklärt mir den sichersten und geschicktesten Weg damit ich kein Unglück fabriziere...ich habe zwar ein Handbuch und habe schon einige "Bruzzelversuche" hinter mir. Aber nicht wirklich die Ahnung wie ich die Teile ordentlich verschweißt bekomme! Zum fixieren auf dem Modell muß ich ja das Primärteil im Sekundärteil lassen, aber wenn ich die Schweißnaht setze...passiert da wirklich nichts wenn ich es drin lasse? Alle zusammen fixieren und schweissen oder jedes einzeln? Mir fehlt halt die Laborgemeinschaft mit alten Hasen und jungen dynamischen Geistesblitzen! Helft einer Zahntechnikerin die es bis jetzt geschafft hat sich über Wasser zu halten und im Beruf zu bleiben - denn geht nicht, gibt´s nicht! DANKE

Geht nicht, gibt´s nicht!


   
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Ich habe (Dank Muffelforum) den PUK2, das ist die Goldschmiedeversion des Phasers.

Ich würde

1. Erst mal mindestens einen halben Tag an einer alten, ausgemusterten Modellgußprothese und alten Kronen herumschweißen.

2. Was die Teleskope angeht:

a) erst mal mit möglichst geringer Leistung anfangen und NICHT gleich mit voller Impulslänge und Leistung vorgehen.

b) wechselseitig schweißen (mal hier ein Punkt mal da)

c) das Werkstück immer wieder abkühlen (z.B. mit Druckluft) und nicht zu viel auf einmal schweißen.

d) immer wieder die Arbeit auf des Modell setzen und kontrollieren ob noch alles passt.

b) und c) sind wichtig damit sich die Abeit nicht durch Wärmespannungen verzieht.

Was die Furcht vor dem Aneinanderschweißen von Sekundär und Primärkronen angeht, so würde ich erst an einem vergleichbar dünnen Blech probieren. Z.B. würde ich mir in diesem Fall ein Käppchen aus dem selben NEM zur Probe gießen und da Drähte aufschweißen. Man braucht zum Schweißen halt etwas Erfahrung und Übung.

Aber hätte man die Sekundärteile nicht besser mit massiven Ärmchen/Ausläufern gegossen an denen man das Teil am Rahmen festschweißt? Mein deutsches und mein chinesisches Labor gießen die NEM-Teleskoparbeiten übrigens immer in einem Stück und sparen sich damit das Schweißen oder Löten.


   
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LeCron
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Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Danke! Gruß vom Hunsrück in die Eifel...Natürlich habe ich die Konstuktion mit "Ärmchen" hergestellt, die Schweißnaht liegt also nicht in unmittelbarer Nähe zu den Kronen. Sollte also funktionieren... Um alles im "Einstückguß" zu bauen, benötigt man wiederum spezielle Einbettmassen und andere aufeinander abgestimmte Materialien (Investition) und einiges an Übung. Ich bleibe zunächst mal bei meiner gewohnten Bauweise und hoffe das ich mich mit dem Phaser anfreunden kann. Daumen drücken!

Geht nicht, gibt´s nicht!


   
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