Hallöchen,

Zu Deienm ersten Problem:

es gibt ein Silikon von der Firma DETAX, www.detax.de, Flexistone Plus;

damit deckt man die gasamte Zahnreihe ab und schafft in der Abbindephase mit einem Modelliermesser (ich nehme dazu

immer mein grosses Wachsmesser)Retentionsflächen. Auf die abbindende Fläche tippen, sodass eine unregelmäßige Oberfläche entsteht.Das Silikon muss sauber um die Zähne gestrichen werden,um spätere

Blasen am Zahnfleischsaum zu vermeiden. Sehr saubere Sache, zeitsparend, weil Du Deinen Stichel für die Gipsentfernung vergessen kannst. Nach dem Ausbrühen rauhe ich die Zähne an, basal Retentionen mit dem Radohrer schaffen und die Zähne im Silikonwall positionieren.Wenn Alles richtig sitzt ,hebe ich jeden Zahn mit meinem Fingernagel etwas vom Rand ab und setzte mit einem feinem Modellierinstrument einen winzigen Tropfen Loctite auf die vestibuläre

Fläche. Achtung: der Kleber sollte nicht an den Seiten herraustreten. Danach benetze ich die kompletten Zähne mit Palabond- fetig zum Stopfen.

Das hört sich vielleicht total lange und aufwendig an, ist es aber nicht. Ich mache das seit über 20 Jahren und es sind nur einige Minuten Mehrarbeit, die Dir hinterher viel Mühe und Zeit sparen. Zum Einbetten folgender Tip: für den Unterguß einer Küvette nehme ich Klasse 4 Gips von der Firma Shera z.B. Alpin Blau. Daraus bestehen auch die Modelle selbst.100g:45ml dest. Wasser. Wenn ihr einen anderen Gips verwendet egal, wichtig ist nur die Klasse 4, der ist nämlich weicher und zerstört im schlimmsten Fall nicht die Prothesen beim Abhebeln.

Also Unterguss:250g Gips und 100ml

dest,Wasser 60 sec.unter Vacuum anrühren. Ist sehr flüssig, aber bindet zügig ab.

Überguss:300g Gips und 125ml dest.Wasser, 60 sec unter Vakuum anmischen. Einfach die Küvette auf einen gefalteten Spüllappen legen und beim Einfließenlassen des Gipses die Küvette hin- und herbewegen. Du kannst Alles wunderbar überblicken und handelst Dir keine Blasen ein.

Bei Deinem zweiten Problem mußt Du mir bitte nochmal sagen,was passiert ist. Sind sind Deine Modelle beim Ausbetten gebrochen ?

Ja , allerdings ging der Basiskonter in den ich das modell gesetzt habe einwandfrei weg,ohne Probleme.Der Konter mit den Zähnen war eine Farce.Und dann auch noch ohne Pressluftmeisel.Mit dem Hammer war dann der Prothesenbruch gleich passiert.

Schätze ich habe zu harten Gips genommen.Auserdem habe ich keine Zwischenschicht (laut Beschr.) gemacht.sprich erst die Zahnreihen gefasst,abbinden lassen,isolieren und den Rest der Küvette befüllen.

Mit dem Silikon habe ich mir auch schon gedacht,bin es so vom ivocap gewohnt.

Moin Tyerax!

All das was Schlabberliese geschrieben hat ist vollkommen richtig. Einen kleinen Tipp habe ich dennoch für Dich. Wenn Du das Modell in die Küvette mit Gips einsetzt, gib dem Gips etwas Bimssteinpulver dazu, das gleiche machst Du beim Konter. Du wirst sehen das Dir nie wieder eine Prothese durchbricht und der Gips sich ganz leicht mit der Ggipsschere und/oder Hammer lösen läßt.

Es grüßt Dich Karius0815 !

Als Isolierung zur Trennung zwischen Kunststoff und Gips gibt es Aislar.

Welchen Kunststoff benutzen Sie??

Hallo Tyerax!

Ich benutze auch seit Jahren das Pala Jet System. Wenn du deine Prothese mit einer Silikonschicht überziehst, es reicht auch wenn du nur die Zähne damit fasst, dann dürftest du eigentlich keine Probleme mehr beim Ausbetten haben, da sich der Gips viel leichter von der nachgiebigen Silikon-Schicht trennt, als von deiner harten Kunststoffprothese. Ausserdem sparst du dir viel Zeit beim ausarbeiten! Zum isolieren benutze ich ebenfalls Aislar, da diese Isolierung auf das PalaXpress oder allgemein auf die Hereaus Kunststoffe abgestimmt ist.

Einfach mal ausprobieren, das Silikon hilft schon ungemein!

Viele Grüsse Camilla

Wir haben das Palajet- System wegen der häufigen Brüche beim Ausbetten schon vor Jahren abgeschafft, und sind wieder zur alten Stopftechnik zurückgekehrt. Pala- Xpress ist halt nur ein Kaltpolymerisat und daher eigentlich viel zu spröde (deshalb auch die Brüche beim Ausbetten) für die Küvettentechnik. Benutze ein Heisspolymerisat, z.B Sherabond von SHERA, ist nach 20 Minuten kochen auch auspolymerisiert.

Wir haben das Palajet- System wegen der häufigen Brüche beim Ausbetten schon vor Jahren abgeschafft, und sind wieder zur alten Stopftechnik zurückgekehrt. Pala- Xpress ist halt nur ein Kaltpolymerisat und daher eigentlich viel zu spröde (deshalb auch die Brüche beim Ausbetten) für die Küvettentechnik. Benutze ein Heisspolymerisat, z.B Sherabond von SHERA, ist nach 20 Minuten kochen auch auspolymerisiert.

Paladon 65 (Heißpolymerisat)

ist ebenfalls für Palajet!!

Hallo! Wir hatten auch das Palajet-System..Haben es aber schon nach kurzer Zeit wieder abgeschafft. Die Kunststoffe hatten eine echt schei.... Farbe(Palaxpress)und des öfteren gingen die Zähne aus der Prothese..schon nach kurzer Tragezeit.. Trotz Haftvermittler und anrauhen.Würde mich mal Interessieren ob Ihr auch derartige Probleme hattet! Gruß Opi!

Zitat:

am 25.01.2006 um 18:55 schrieb OpiWanKenobi:

Hallo! Wir hatten auch das Palajet-System..Haben es aber schon nach kurzer Zeit wieder abgeschafft. Die Kunststoffe hatten eine echt schei.... Farbe(Palaxpress)und des öfteren gingen die Zähne aus der Prothese..schon nach kurzer Tragezeit.. Trotz Haftvermittler und anrauhen.Würde mich mal Interessieren ob Ihr auch derartige Probleme hattet! Gruß Opi!

ALSO, auch wenn obige Beiträge schon recht alt sind,will ich hier trotzdem einge Bemerkungen machen: ich weiß,daß Aislar die weitest verbreitete Isolierung ist,weit besser ist nach meiner Erfahrung Iso-K von Candulor. Auch weiß ich,daß das Palajet nicht ohne Probleme ist trotzdem kann man sehr gut die Injektionstechnik nutzen mit einem kleinen Automaten,der für Unipress und andere Küvetten entwickelt wurde. Ganz einfach im handling! Und absolut zuverlässig,seit bald 20 Jahren im Handel! Nun gibt es ein KP das eine dem natürlichen Zahnfleisch sehr ähnliche Farbe hat: mega-JET X W-34. Beides in Kombination - prima!!

freundliche grüße