Ich habe Erfahrungen von der Patientenseite. 🙂 Habe bisher zwei Finanzierungsprodukte gesehen. Beide hatten einen jährlichen Zins von 6-7%. Das entspricht einer durchschnittlichen langfristigen Rendite der Aktienmärkte.
Problem 1: das Ausfallrisiko bei den Patienten ist sicherlich geringer, als bei den Aktienmärkten.
Problem 2: der aktuelle Niedrigzins erlaubt es den Dienstleistern und Verkäufern öfters sogar eine 0%-Finanzierung den Kunden anzubieten.
Diese Finanzierung ist also für vermögende Kunden oder Kunden, die gut rechnen können, völlig überteuert. Es zielt eher auf die Kundengruppe ab, die überteuerte Handy-Verträge abschließen etc.

Ob man praktisch überteuerte Handy-Verträge verkaufen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hatte mal einen Bankangestellten am Telefon, der meinte, solche Verträge seien gut, weil sie den Leuten Produkte ermöglichen, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Und da ist sicherlich was dran. Auch wenn sie dazu beitragen, dass diese Leute langfristig arm bleiben. Sie würden es aber auch ohne solche Verträge.

Ich würde es wahrscheinlich anbieten, aber entweder einen niedrigeren Zins für meine Kunden raushandeln oder eine Verkaufsprovision für mich selbst. Bei dem Preis ist für die Bank oder Versicherung genug Marge drin, da können sie auch was abgeben. 🙂