Schiene (Herstellun...
 
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Schiene (Herstellung)

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Seker84
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Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo zusammen.

Seit etwa einer Woche presse ich so sehr, das ich von morgens bis abends Kieferschmerzen habe.

Ich habe mir ein Paar Abdrücke fertig gemacht um mir eine Schiene zu erstellen. Leider ist es bei mir so, das ich noch gar nicht in Kontakt mit Schienen gekommen bin, weil die bei uns im Labor gar nicht gemacht werden. Ich hab es lediglich Mal gesehen. Nun habe ich folgende Frage:

1. Um wieviel Hebe ich den Biss?

2. Arcon oder Non - Arcon Arti?

3. Welche Okklusal - Kontakte muss ich haben?

4. Welche Führungskontake auf Mediotrusionsseite und welche auf Laterotrusionsseite?

Muss oder soll ich noch etwas wichtiges beachten?


   
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MichaelBuchloch
Honorable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 744
 
  • du brauchst einen Zentrikbiss. Wenn Du nur habituell einartikulierst wird nichts therapiert. Das heißt: vom Zahnarzt in einer entspannten, störungsfreien, leicht gesperrten Position ein Zentrikregistrat nehmen lassen.
  • Der Grad der Vertikalisierung hängt davon ab, wie groß der Substanzverlust bei deinen Zähnen bereits ist. Für den Anfang als grobe Hausnummer: So viel anheben, dass du im Molarenbereich dünn mit Kunststoff durchkommst.
  • Wenn möglich Arcon, so funktioniert auch dein Kiefergelenk.
  • wenn du deine Schiene im OK machst, was ich dir empfehle (aber darüber gab es hier im Forum schon ausführlichere Diskussionen) sollten in der Front alle Zähne zentrische Kontakte haben, im Seitenzahngebiet haben die unteren bukkalen Höcker Stops. Diese sollten aber keine Mulden haben, so dass die Seitenzähne exzentrisch sofort frei sind.
  • Die Führung erfolgt ausschließlich über die Front in Form einer Front-Eckzahnführung. Deren Steilheit muss den Gegebenheiten, was du von deiner natürlichen Front gewohnt bist, aber auch, was Du tolerierst, angepasst werden. Eventuell muss hier auch immer wieder mal eingeschliffen werden.
  • Grundsätzlich empfehle ich dir, eine Schienentherapie, die über eine reine Schutzschiene hinausgeht, nur mit einem Zahnarzt zusammen zu machen. Da du dabei therapeutisch aufs Kiefergelenk einwirkst, kann das natürlich nicht nur positive, sondern auch negative Folgen haben.
  • Nach erfolgreicher Schienentherapie sollte eine Kontrolle deiner Okklusion efolgen, mit evtl. anschlessender Einschleiftherapie.
  • Vielleicht solltest Du einen Zahnarzt fragen, der sich mit sowas auskennt, hilfreich kann bei Deiner und ähnlcher Problematik auch eine digitale Kiefergelenksvermessung, z.B. mit einem KaVo digma oder einem Zebris-System sein.

"There seems to be no sign of intelligent life anywhere."(Captain James T. Kirk) ... oder auf schwäbisch: "laudr blede om me romm!"


   
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Seker84
Active Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  
  • Ein Zentrikbiss hat der Behandler auch genommen. Habe die Abdrücke ausgegossen und mit beiliegendem Biss zusammen gesetzt.
  • Arcon habe ich mir auch schon gedacht.

Gedacht hatte ich eigentlich aber an eine Schiene im UK. Substanzverlust ist noch gar nicht entstanden, da diese Problematik des Pressens erst 1 Woche vorhanden ist. Im Grunde wollte ich mit der jetzt herzustellenden Schiene einen Substanzverlust prophylaktisch vermeiden. Ich hatte daran gedacht mir die Schiene im UK herzustellen bei der ich in der Front keinen Kontakt habe und lediglich die palatinalen Höcker an von 14 - 16 und 24 - 26 in Kontakt lasse.

ich weiß auch nicht ob eine komplette Schienentherapie überhaupt notwendig ist, da ich lediglich presse und nicht knirsche. Dies entsteht auch erst in der Nacht und während ich unter Konzentration arbeite. Merken tue ich dies meist erst nach einen Krampf im Kiefer.

Ich hab auch schon mit mehreren bekannten Behandlern gesprochen und alle haben etwas abderes gesagt. Egal ob fuktionsdiagnostische DIR Messung mit Schienentherapie bis hin zur Myhozentrikschiene. Kavo - Digma und Zebris - System höre ich jetzt auch schon mehrfach. Fakt ist ich kenn mich im KFO - Bereich einfach zu wenig aus auch wenn ich mich jetzt intensiv mit dieser Thematik auseinandersetze um heraus zu finden, was das alles ist und heißt.

Ich kann nicht Mal selber beurteilen, ob ich eine Schienentherapie brauche und wenn, welcher ich nachgehe. Alle Behandler, Techniker und Meister haben dazu eine andere Meinung. Es kommt mir inzwischen so vor, das jeder auf das System schwört, was er kennt ohne andere Systeme oder Therapien beurteilen zu können.


   
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HP
 HP
Honorable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 660
 

10 Leute 20 Meinungen ob Du ein Stress oder Funktionsknirscher, presser bist dürfte wohl keiner 100 % genau beantworten können.Mach dir ne Schiene die ne leichte Frontzahnführung hat die Seitenzähne nur Stopps keine exzentrischen Kontakte oben oder unten probiers aus da hat jeder seine Philosophie da du im Augenblick offensichtlich unter Dampf stehst mach erst mal das. Einschleiftherapie usw. kannst du später immer noch machen( da ist man leicht in ner 4 Quadranten Kiste).Auf jeden Fall Frontzahnführung einbauen nicht nur Seitenzahnaufbisse so puschst Du das ganze und bringst Masseter und lateralis erst Recht zum arbeiten wirkt wie eine Hyperbalance .Du könntest selber noch checken ob zwischen deiner habituellen und der zentrik größere abweichungen sind und dadurch Probleme im Seitenzahnbereich entstehen ( Vorkontakte oder slides , partiell keine Front, Eckzahnführung vorhanden ist oder ev. zu steil. zu flach spielt so lange keine Hyperbalancen entstehen keine Rolle.Wenn Du einen einstellbaren Frontzahnteller hast kannst Du das ganz leicht selber machen führt aber jetzt zu weit . Mach ne Schiene und warte ab. Gruß HP


   
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HP
 HP
Honorable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 660
 

10 Leute 20 Meinungen ob Du ein Stress oder Funktionsknirscher, presser bist dürfte wohl keiner 100 % genau beantworten können.Mach dir ne Schiene die ne leichte Frontzahnführung hat die Seitenzähne nur Stopps keine exzentrischen Kontakte oben oder unten probiers aus da hat jeder seine Philosophie da du im Augenblick offensichtlich unter Dampf stehst mach erst mal das. Einschleiftherapie usw. kannst du später immer noch machen( da ist man leicht in ner 4 Quadranten Kiste).Auf jeden Fall Frontzahnführung einbauen nicht nur Seitenzahnaufbisse so puschst Du das ganze und bringst Masseter und lateralis erst Recht zum arbeiten wirkt wie eine Hyperbalance .Du könntest selber noch checken ob zwischen deiner habituellen und der zentrik größere abweichungen sind und dadurch Probleme im Seitenzahnbereich entstehen ( Vorkontakte oder slides , partiell keine Front, Eckzahnführung vorhanden ist oder ev. zu steil. zu flach spielt so lange keine Hyperbalancen entstehen keine Rolle.Wenn Du einen einstellbaren Frontzahnteller hast kannst Du das ganz leicht selber machen führt aber jetzt zu weit . Mach ne Schiene und warte ab. Gruß HP


   
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DerHahn
Honorable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 571
 

Laß dir mal ne Probe vom Bruxchecker schicken.

Der kann einiges an aufklärung bringen!

http://www.scheu-dental.info/t3-web/index.php?id=17&tx_ttnews [tt_news]=80&tx_ttnews[year]=2009&tx_ttnews[month]=08&tx_ttnews[day]=31&cHash=65177df5c1


   
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