Gitter in Totale ei...
 
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Gitter in Totale einarbeiten

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hi,

wer weiss rat:

wie arbeite ich in eine fertigzustellende obere Totale ein Verstärkungsgitter

ein, damit die prothese nicht mehr bricht?

das problem liegt darin, das gitter auf dem modell so zu fixieren, damit es

überall ziemlich gleichmäßig oben und unten von kunststoff umgeben is, das gitter

also quasi in der mitte liegt.

ich presse die prothese in der küvette mit ca. 120 bar.

eine lösung wäre, das gitter mit lichthärtendem Löffelmaterial zu fixieren, indem man

kleine löcher ins modell bohrt, diese mit material füllt und etwas überschuß lässt und darauf das gitter setzt und lichthärtet.

habt ihr einfachere lösungen auf lager?

greez, mental dental


   
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Beiträge: 48
 

Ich würde die Prothese ohne Gitter Pressen, und dann so dünn wie möglich den Gaumen ausschleifen, das Gitter dann mit Liwa da rein modellieren, Gießen und dann einarbeiten.


   
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jackewiehose
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Zitat:

am 24.12.2010 um 09:35 schrieb texhex:

Ich würde die Prothese ohne Gitter Pressen, und dann so dünn wie möglich den Gaumen ausschleifen, das Gitter dann mit Liwa da rein modellieren, Gießen und dann einarbeiten.

Was soll denn das kosten

In meiner Ausbildung haben wir die Dinger täglich verpresst - weil das menschl. Gehirn die schlechten Erlebnisse, vermutlich ein Selbsterhaltungstrieb, möglichst verdrängt, ist mir auch dieser Vorgang im Einzelnen verloren gegangen.

War, meine ich, aber nicht so kompliziert und geschah auch in einem Rutsch. Ich würde normal mit Folie pressen, dann das vorher auf dem Gipsmodel anadaptierte Gitter basal auflegen, nochmal mit Folie pressen und eventuell freiliegendes Gitter beim 3. Öffnen hauchdünn mit Polymerisat abdecken und ab dafür.

Gruss,

jwh


   
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DerHahn
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Beiträge: 571
 

Wir haben das imer so gemacht, egal ob gegossen oder aus dem Handel.

Das Gitter mit 3 kleinen Punkten auf den Kiefer mit Kunstoff fixiert.

Den Kunstoff normal anrühren und dann warten bis er stabil genug ist das Gitter zu tragen. Gitter auflegen, aushärten und fertigstellen. Geht schnell und auch recht genau.

Frohes Fest an alle die ihren beruf noch lieben!!!


   
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blanchet
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Ich grüße Sie!

Seit vielen Jahren fertige ich Totalen Ersatz auch mit gegossenen Netzen. Ich gieße den FU-Abdruck zwei Mal aus, das erste Modell ist das "Meister"-Modell, das zweite ist ein "quasi"-Duplikat-Modell auf dem das Netz gefertigt wird. ich zeichne die genauen Umrisse des Netzes an und berücksichtige dabei auch, daß die OK-Prothese

an der AH-Linie schön dünn auslaufen kann. Auf dem ersten (Meister-) Modell wird die Aufstellung gemacht. Wenn alle Anproben erledigt sind und das Netz ist fertig ist, modelliere ich die Wachs-Anprobe zur Fertigstellung aus und berücksichtige dabei, daß die Gaumenplatte etwas stärker modelliert wird damit das Netz dann ohne Platzprobleme eingarbeitet werden kann. Die Küvette ist ausgebrüht und das Netz wird nun mit seinen vier winzigen Füßchen auf das Modell gelegt und mit demselben Kaltpoly. fixiert mit dem ich auch die Injektion mache.Küvette schließen, injizieren, ausbetten und das Netz liegt paßgenau da wo es hingehört!

Ein gegossenes Netz ist zwar für den Patienten eine gute Bruchsicherung und die Prothese läßt sich später auch völlig problemlos unterfüttern (im Gegensatz zur totalen MG-Platte!) aber diese Sicherheit spricht nicht frei von einer sehr guten Paßgenauigkeit der Prothese, die eigentlich einen Sprung oder Bruch nicht passieren lassen sollte! SOLLTE!!!

wie immer ganz nette grüße

juw.

dentamigo


   
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jackewiehose
Honorable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 526
 

Zitat:

am 25.12.2010 um 20:36 schrieb Weiss:

..

Ein gegossenes Netz ist zwar für den Patienten eine gute Bruchsicherung und die Prothese läßt sich später auch völlig problemlos unterfüttern (im Gegensatz zur totalen MG-Platte!) aber diese Sicherheit spricht nicht frei von einer sehr guten Paßgenauigkeit der Prothese, die eigentlich einen Sprung oder Bruch nicht passieren lassen sollte! SOLLTE!!!

wie immer ganz nette grüße

juw.

Hallo Herr Weiss,

eigentlich ist es doch so, dass ein Bruch meist das Ergebnis aus statisch fehlerhafter Positionierung der Zähne zueinander, unzureichendem Aufstellungskonzept, mangelnde Freiheiten in den Exkursionsbewegungen meist kombiniert mit einer Kieferreduktion innerhalb der ersten +/- 6 Monate der Einlagerungszeit, ohne diese durch eine Unterfütterung auszugleichen, darstellt - und weniger auf die Passgenauigkeit nach Neuanfertigung zurückzuführen ist, insofern keine Verarbeitungsfehler vorliegen - oder nicht?

Freundliche Grüße,

jwh


   
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blanchet
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Hi mit meinem Re!

Lieber Kollege jwh (und auch alle anderen Kollegen w&m), selbstverständlich sollten die Kriterien, die Sie aufzählen, stimmen.Ich könnte ein kleines Büchlein darüber schreiben, was alles NICHT berücksichtigt wird bei der Aufstellung. Meine Erinnerung - und sooo lange ist das noch nicht her - hat viele verschiedene Fälle festgehalten, in denen das passiert ist, was einen Sprung / Bruch ausgelöst hat. Wenn sich ein ZA und der ZT ausführlich mit der Totalprothetik beschäftigen, dann kann eigentlich nur ein sehr gutes Produkt das Ergebnis sein! Leider ist das aber nicht so! Ich will hier keine Berufsgruppe ins falsche Licht stellen aber es ist erfahrungsgemäß so, daß die KU-Prothetik längst nicht immer den Stellenwert erhält, der ihm absolut zusteht! Und dann passieren eben Abdruckfehler (Kommentar des ZA "das kriegt ihr schon hin!) Oder aber auf unserer Seite passieren im Labor Fehler, die schlciht nicht mehr zu korrigieren sind. Peng! Die Prothese wird geliefertund der ZA hat nun die Aufgabe das "Ding" passend zu schleifen. Kurze Zeit später steht der Patient mit seinem Ersatz in der Praxis und hat entweder zwei Teile oder die Prothese mit Sprung in der Hand.

Und solch ein Vorfall (leider kein seltener) ist dann der Grund warum die gegossenen,

individuell angefertigten Netze "erfunden" wurden. Die konfektionierten Ne. sind sowieso Sch...e ! Und der Patient geht dann, nachdem er nochmal ca 120,00 € bezahlt hat mit dem sicheren Gefühl nach Hause: das passiert mit jetzt nicht mehr! Ist ja auch gut so! ODER ???

herzlichst grüßt

juw.

dentamigo


   
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Zahnseide2
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Warum nicht einfach eine 0,35 mm dicke Platte gießen und einbauen.

D.h., am besten stellt man die Zähne dann gleich auf der Platte auf.

Die Platte muß natürlich sauber auf dem Modell sitzen, sonst kann man gleich nach der Eingliederung noch mal Unterfütttern.

So eine dünne Platte scheint angenhmer für die Patienten zu sein:

Mehr Platz im Mund und bessere Wärmeleitung.

Andere Technik, wenn man Kragenfassungen möchte:

Hier mal nachlesen http://1dsz.de/

d.h., dort Menüpunkt "Berichte", dort dann unten auf der Seite "ältere Bericht auf der folgenden Seite" anklicken. Dort dann den Bericht "Metacon". Dort findet sich etwa in der Mitte eine Beschreibung des Vorgehens.

[bearbeitet von Zahnseide2 am 27.12.2010 um 23:15 Uhr]


   
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jackewiehose
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Zitat:

am 27.12.2010 um 23:14 schrieb Zahnseide2:

Warum nicht einfach eine 0,35 mm dicke Platte gießen und einbauen.

D.h., am besten stellt man die Zähne dann gleich auf der Platte auf.

Die Platte muß natürlich sauber auf dem Modell sitzen, sonst kann man gleich nach der Eingliederung noch mal Unterfütttern.

So eine dünne Platte scheint angenhmer für die Patienten zu sein:

Mehr Platz im Mund und bessere Wärmeleitung.

Andere Technik, wenn man Kragenfassungen möchte:

Hier mal nachlesen http://1dsz.de/

d.h., dort Menüpunkt "Berichte", dort dann unten auf der Seite "ältere Bericht auf der folgenden Seite" anklicken. Dort dann den Bericht "Metacon". Dort findet sich etwa in der Mitte eine Beschreibung des Vorgehens.

[bearbeitet von Zahnseide2 am 27.12.2010 um 23:15 Uhr]

Lieber Zahnseide,

dein Hinweis auf den Mogu bzw auf die Technik der Kragenfassung, die die angeforderte Rehabilitation nur ungerechtfertigt verteuern würden, lässt darauf schließen, dass Du Dich mit dem so spannenden Thema der Totalprothetik an sich, unserem geliebten Stiefkind sozusagen nur unzureichend befasst hast.

Ich denke mal, dass das Problem nicht das "Weniger-Platz-im Mund" ist - mit dem arrangiert sich das menschliche Gehirn in seiner Akzeptanz zum eingesetzten Fremdkörper, insofern die Voraussetzungen stimmen - sondern das Verständnis zur mastikalen Funktion der Zähne im dreidimensionalem Raum des Patientenmundes seitens der Behandler. Das von Herrn Herrn Weiss angesprochene Thema des Abdruckfehlers kann in meinem Verständnis eigentlich nur zu einer frühzeitigen Dislokation des Ersatzes führen, ohne das diesem eine statische Anforderung widerfährt bzw torsionale, zu einem Bruch führende Kräfte auftreten.

Gruß,

jwh


   
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Zahnseide2
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Zitat:

am 28.12.2010 um 01:13 schrieb jackewiehose:

darauf schließen, dass Du Dich mit dem so spannenden Thema der Totalprothetik an sich, unserem geliebten Stiefkind sozusagen nur unzureichend befasst hast.

Ich denke mal, dass das Problem nicht das "Weniger-Platz-im Mund" ist - mit dem arrangiert sich das menschliche Gehirn in seiner Akzeptanz zum eingesetzten Fremdkörper, insofern die Voraussetzungen stimmen

Unzureichend befasst hat man sich immer mit allem, dass merkt man vorallem gerade auch dann wenn man sich mit einer Sache wirklich umfassend befaßt.

Davon abgesehen habe ich das mit den Metallbasen von Prof. Thomas Shipmon ( http://www.leemarkdental.com/video.html ) bei dem ich vor einigen Jahren ein Seminar über Totalprothesen besucht habe und von dem ich mir auch die DVDs gekauft, und wenn ich mich recht erinnere sogar 2 mal angesehen habe.

Shipmon empfiehlt Metallbasen bei OK und UK Totalen.

Das mit der Kragenfassung habe ich in einem Lehrgang bei ZTM Andreas Hoffmann gelernt.

Auch ZTM Klaus Dittmar beschreibt und empfiehlt letztlich in seinem Buch "Systematik der Modellgußtechnik" im Kapitel 7, Spezialindikationen, auch Metallbasen für OK und UK Totalprothesen.

Soll man nun annehmen, dass alle diese Leute sich nicht mit Totalprothesen befaßt haben und keine Ahnung haben?

Zu Prof. Shipmon noch diesen Link hier:

http://forums.redflagdeals.com/difficult-dentures-made-easy-dvds-648006/

Ich zitiere mal:

Zitat:

emeritierter Professor der Universität Tenesse. Hat Fortbildungen über Prothetik bei über 800 zahnärztlichen Gesellschaften abgehalten und hat Postgraduiertenseminare an 21 wichtigen Universitäten durchgeführt.

Aus seinem Seminar habe ich in erinnerung, dass er auf Vollprothesen spezialisiert war.

Ganz sicher stimmt es natürlich, daß sich das menschliche Gehirn an alles gewöhnt, insofern die Voraussetzungen stimmen. So gesehen braucht der Mensch eigentlich überhaupt keinen Zahnersatz, weil sich das menschliche Gehirn nachweislich sowohl an Zahnlücken als auch an völlige Zahnlosigkeit oder an nur in der Schublade liegenden Zahnersatz gewöhnt und damit arrangiert, wenn die Voraussetzung stimmen, bzw. wenn dies nützlich ist.


   
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jackewiehose
Honorable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 526
 

Zitat:

am 28.12.2010 um 20:15 schrieb Zahnseide2:

Unzureichend befasst hat man sich immer mit allem, dass merkt man vorallem gerade auch dann wenn man sich mit einer Sache wirklich umfassend befaßt.

Schöner Satz!

Zitat:

am 28.12.2010 um 20:15 schrieb Zahnseide2:

Davon abgesehen habe ich das mit den Metallbasen von Prof. Thomas Shipmon ( http://www.leemarkdental.com/video.html ) bei dem ich vor einigen Jahren ein Seminar über Totalprothesen besucht habe und von dem ich mir auch die DVDs gekauft, und wenn ich mich recht erinnere sogar 2 mal angesehen habe.

Shipmon empfiehlt Metallbasen bei OK und UK Totalen.

Das mit der Kragenfassung habe ich in einem Lehrgang bei ZTM Andreas Hoffmann gelernt.

Auch ZTM Klaus Dittmar beschreibt und empfiehlt letztlich in seinem Buch "Systematik der Modellgußtechnik" im Kapitel 7, Spezialindikationen, auch Metallbasen für OK und UK Totalprothesen.

Soll man nun annehmen, dass alle diese Leute sich nicht mit Totalprothesen befaßt haben und keine Ahnung haben?

Zu Prof. Shipmon noch diesen Link hier:

http://forums.redflagdeals.com/difficult-dentures-made-easy-dvds-648006/

Ich zitiere mal:

Zitat:

emeritierter Professor der Universität Tenesse. Hat Fortbildungen über Prothetik bei über 800 zahnärztlichen Gesellschaften abgehalten und hat Postgraduiertenseminare an 21 wichtigen Universitäten durchgeführt.

Aus seinem Seminar habe ich in erinnerung, dass er auf Vollprothesen spezialisiert war.

Wie bitte, das ist alles, was hängen geblieben ist ??

Hier fehlt eigentlich eine vernünftige Begründung für die Herstellung von OK, UK Metallbasen, nur eine .. Büdde!!

Zitat:

am 28.12.2010 um 20:15 schrieb Zahnseide2:

Ganz sicher stimmt es natürlich, daß sich das menschliche Gehirn an alles gewöhnt, insofern die Voraussetzungen stimmen. So gesehen braucht der Mensch eigentlich überhaupt keinen Zahnersatz, weil sich das menschliche Gehirn nachweislich sowohl an Zahnlücken als auch an völlige Zahnlosigkeit oder an nur in der Schublade liegenden Zahnersatz gewöhnt und damit arrangiert, wenn die Voraussetzung stimmen, bzw. wenn dies nützlich ist.

Also was den nu jetzt, keinen Zahnersatz oder verteuernden nach Prof. Thomas Shipmon und seinem in DVD gemeisselten Grabstein ? Aber na gut, im Ansatz schon ein Ansatz, auch wenn er keinen Sinn macht – liegt in der Schublade, Gehirn fühlt sich wohl, muss sich mit dem Mist nicht beschäftigen, also stimmen die nützlichen Voraussetzungen – klingt fast so logisch wie Parafunktionen aussehen – vllt. beschäftigst Dich mal mit denen.

Gruss,

jwh


[bearbeitet von jackewiehose am 18.01.2011 um 06:01 Uhr]


   
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