3d digitale Modelle
 
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3d digitale Modelle

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Markus Dohrn
Eminent Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

3d Proto-Rapidtyping (Drucken)

Guten Abend an Alle

Mir brännt es schon lange auf der Seele, wie manch anderen von euch auch! Es geht mir um die Frechheit, die sich manche Industriellen Unternehmen herausnehmen aus dem alltäglichen Brot und Lohn Geschäft des Zahntechnikers. Es gibt etliche Firmen die Ihren Interoralscan-Datensatz nicht herausgeben(monopol). Damit sind wir Zahntechniker gezwungen ohne Einfluss darauf auszuüben können einen anderen Produzenten, Materialien, ganze Indikationen und 3d print (Rapid Manufacturing) oder andere Verfahren zum herzustellen von Modellen oder ähnliches wählen zu können! Dem Zahntechniker wird Stück für Stück seine Arbeit gemopst! Soetwas in der heutigen Zeit find ich nicht mehr Standart gemäß. Man sollte selber Entscheiden können, wo man an liebsten seine Modelle herstellen möchte! Ein gutes Positives Beispiel finde ich ist das Unternehmen 3shape (denmark). Wir drucken mit Cambridge von 3shape auf einen 3d drucker von Objet den Eden 260V. Wir können jede Stl egal was man Konstruriert - sofern sie nicht große Fehler aufweist drucken. So können wir zum Glück auch mal was anderes ausprobieren..

Mit den scans beim Trios Interoralscanner gewährt Heraeus Kulzer uns - euch die Möglichkeit einen anderen Hersteller auzuwählen zum printen der Modelle. Generell ist 3shape darauf besonnen Ihr Full-digital-dentllabor für die Zukunft komplett offen zu gestalten. - Klar haben Sie auch geschlossene Systeme bei 3shape die entsprechent günstiger sind.

Gerade in der heutigen Zeit wo es für Zahntechniker ohnehin anstrengend ist genug zu Erwirschaften, ist es umso wichtiger das man sich als Zahntechniker Informiert welches digitale Workflow an besten zu seinem Labor paßt.

Ich sag schon mal Danke an alle die sich den Text durchgelesen haben und eventuell darauf Ihre Erfahrungen und Erlebnisse gepostet haben!

Grüße Markus Dohrn


   
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Buchmacher
Mitglied
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 875
 

Ja, es ist in der Tat ärgerlich (für ZT) , dass jetzt auch schon die Modellherstellung von der Industrie übernommen wird.

Und da bringt es auch nix, ob ein System offen ist oder nicht, die Wertschöpfung für die Herstellung des Modells liegt außerhalb des gewerblichen Labors.

Das ist das eigentliche Problem.

Aber damit scheint man sich bei „Zahntechnikers“ schon abgefunden zu haben.

 


   
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Zahntechneger
Honorable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 666
 

Die Gipsscheiben sind aber recht teuer. Im Katalog ! Rechnet sich das überhaupt.

Zahntechnik = manchmal aus Kacke Bonbon`s machen


   
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HP
 HP
Honorable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 660
 

http://www.3d-druck-vergleich.de/

http://www.envisiontec.de/

Fräsen ist im Augenblick noch besser aber viel zu teuer.Mit dem Drucker kannst Du auch gleich die Schiene, Bohrschablone , MG und vielleicht auch bald den 28 er machen oder doch keine Fräse und Gußgerüste drucken oder beides ??? Nach dem Fehlguß einfach nochmal drucken und einbetten nicht nochmal 3 Stunden modellieren !!! Chance oder Risiko ???


   
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Flos
 Flos
Trusted Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 83
 

Tolles Thema! Wir arbeiten mit 3Shape und zwei Imes-Icore Maschinen (550i+450i). 12 unserer Kunden arbeiten mit dem ITero von Cadent/Straumann bzw mittlerweile Aligntech. Im moment arbeiten wir noch mit den gefrästen Modellen von Straumen, da es meines Wissens bisher nur eine gute CAD Software (oder kennt jemand andere?) für die Modellkonstruktion gibt, wenn man die Modelle fräsen und nicht plotten möchte - und zwar die von Dentona. Da aber Dentona noch an Angobten und die Umsetzung für offene Fräsmaschinen arbeiten, ist es leider noch nicht so einfach Möglich. Wir arbeiten gerade an einer Lösung, Modelle selber zu frasen, da es wirklich sehr nervig ist von Straumann abhängig zu sein. Allein die Präzision ist meiner Meinung nach nicht ausreichend um hochwertigen ZE herzustellen.

Wirklich viel verdient ist an der Modellherstellung natürlich nicht. Günstige Rohlinge, die in Zukunft wohl noch günstiger angeboten werden, gibt es zwar schon und man kann sogar ein paar Euros pro Modell verdienen, jedoch ist es uns dabei nicht primär so wichtig die Wertschöpfung im Haus zu behalten, sondern präziser und schneller unabhangig Modelle zu bekommen. Zusätzlich spielt Techniker Aufwand für die Konstruktion und CAM-Übergabe, sowie Fräserverschleiß, welcher doch sehr hoch ist bei kompletten Kiefer-Scans eine wichtige Rolle in der Kalkulation.

Welche CAD-Konstuktionen kennt ihr denn noch so? Außer dem Model-Builder natürlich


   
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Markus Dohrn
Eminent Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

Hallo Flos

Danke für dein Komentar! Die letzte Frage von Dir ist echt gut. So aus dem Stehgreif weiß ich keine Antwort darauf. Das die anderen Produzenten von 3d Modellen werden sich erstmal davor hüten noch in die Software Entwicklungung zu Investieren. Ich glaub die warten gemühtlich darauf das sich der Markt von alleine Kaputtmacht einpendelt mit Preiskämpfen unter verschiedenen Produzenten?! Oder erst mal schauen wie sich der Markt in der Zunkunft gestaltet.

3shape ist so weit das sie sagen, das man in der nahen Zukunft ohne Modelle auskommt. Oder anders gefragt - Für was braucht der Zahntechniker, Zahnarzt ein Modell noch?! Der Trend wird seien und ist schon, ohne Modell die Arbeit voll digital zu produzieren!

Wie kommen Eure behandler närtürlich nach einer gewissen zeit fürs üben mit dem Itero zurecht?

Wir haben das Glück das wir die Goethe-Uni-Frankfurt mit einem von unseren Trios Scannern ausstatten dürfen. Mal schauen was die zum Trios sagen. Die haben ja wohl genügend Prof's ,Oberärzte und Assistenzzahnärzte um den Scanner auf Herz und Nieren zu Testen. Der Trios ist das non plus ultra zur Zeit auf dem Dentalmarkt.

Meine Scanns mit dem Trios waren sehr gut. Das Händlind von dem Gerät macht sogar Spaß! Nach einer kurzen weile der lernscan-phase(1,5std. Scannen) würde ich sagen könnte jeder mit dem Trios Scannen.

Nennt doch mal bitte ein paar andere CAD Programme mit denen man Interoralescanns aufbereiten und Sektionieren kann!

Danke für die Mühe, Euch allen ein schönes Wochenende

Grüße Markus Dohrn


   
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Markus Dohrn
Eminent Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

Servus Flos

Ich bin es noch mal, Markus. Schreib mir doch mal bitte wo dein Labor ist? Ich würde mich gerne bei Euch im Labor mal umschauen wollen und von Dir einiges lernen wollen... Sag an wo Du steckst Datenaustausch!

Gruß Markus Dohrn


   
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Markus Dohrn
Eminent Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

HP HALLO

Freut mich das Du mir geschrieben hast, danke dafür! WO ist denn dein Labor?

Ich sage zu deinem Beitrag den Du hier hinterlaßen hast nur eines, CHANCE! und danke fürs feetback!

🙂

3shape preißt ja schon ihr allerneuestes System an! Was die digitale Lücke schließt. DVT mit STL-scanns zu matchen. Der Wahnsinn

ist diese neue planugs;diagnose und konstruktionssoftware!

In zwei Wochen gibt es auf der Seite von http://www.digitec-ortho-solutions.com/ einen link zum testen der neuen Schienen konstruktionssoftware von 3shape kostenlos.

Viele Grüße Markus Dohrn


   
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Flos
 Flos
Trusted Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 83
 

Sorry ich hatte das Thema ganz vergessen. Unsere Kunden kommen mit dem Itero sehr unterschiedlich zurecht. Einige machen sehr gute Scans und verwenden ihn nur noch und andere sind, so vermute ich, noch etwas "ängstlich" und scannen noch nicht sehr häufig.

Scannen mit dem Itero ist eine Übungssache und man muss eine Gewisse Affinität zur Technik haben, bzw ein Verständnis. Den Trios konnte ich kürzlich auf einer Messe ausprobieren und muss sagen, dass dieser viel Bedienerfreundlicher ist (wesentlich einfachereres Handlung alleine durch das Gewicht). Ausserdem fällt das lästige Matching, was für den ein oder anderen Zahnarzt Probleme bereitet, weg.

Dass man auf Modelle verzichten kann, ist im Moment sehr realitätsfremd. In dem kompletten digitalen "Workflow" sind noch viel zu viel Arbeitsschritte, die Fehler hervorrufen können. Zwar passen 95% der Arbeiten, die aus der Maschine kommen (nur die Passung), aber man hat ohne Modelle gar keine Kontrolle mehr und das würde im Moment die Qualität extrem verschlechtern. Würde man jetzt noch Okklusale- und Approximal Kontakte betrachten, sind die Modelle sehr notwendig. Es sind zwar immer nur wenige kurze Schleifer die man machen muss aber ohne Modelle würden die Arbeiten viel schlechter passen.

Wir bekommen in ein paar Wochen die Dentona Software... dann kann ich ja mal ein paar Erfahrungen berichten


   
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Klaus-ur
Prominent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 915
 

Wenn ich Beiträge von Experten lese, muss ich immer schlucken. Ich lese sie gerne!

Mir wird bewusst, dass ich da noch nicht einmal im Ansatz mitreden könnte - es gibt also noch viel zu lernen.

Meine Frage ist, wo sich die Tücken großer Datenmengen verbergen. In der Radiologie werden digitale Datenmengen kritisch gesehen, da es durch Berechnungsfehler zu falschen Diagnosen und Therapieentscheiden führt.

Wo sind die Unterschiede?

Ich glaube, dass der Sitzwechsel der Regierung von Bonn nach Berlin die Welt verändert hat. Alles wird gleicher.


   
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