Hochleistungspolyme...
 
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Hochleistungspolymeren gehört die Zukunft?!

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Zdental
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Hallo Allerseits,

ich höre immer öffters das irgendwann in naher oder ferner Zukunft der ganze Hyp um das Zirkon ein Ende finden wird weil Hochleistungspolymeren irgendwann die Zukunft gehört?

Das versteh ich jetzt aber nicht ganz....Hochleistungspolymere gibt es ja heute schon wie z.B Everest C-Temp für die Herstellung von Provisorischen Gerüsten.

Wie sieht dann die Zukunft aus? Das die ganze Sache stabiler wird und man großspannige Gerüste Herstellen kann?

Und wie wird das dann verblendet? Mit Composit oder muss mann dann schon gar nicht mehr verblenden weil dies dann im Spritzgussverfahren hergestellt wird?

Danke und Gruß an alle interessierten


   
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Zdental
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Themenstarter  

Hab jetzt doch noch was beim googeln gefunden!


   
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wolfzahn
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Beiträge: 32
 

Dann geht das Lava Ultimate ( 3M ) wohl in diese Richtung, habe aber keine Erfahrung damit.

Ist für IM - Arbeiten gedacht und ich hab hier so einen Probeblock hier stehen, sehe aber für die Induviduellisierung nur einen Rückschritt gegenüber Keramik, deshalb warte ich noch auf die passende Patientenarbeit LachendUnentschlossen


   
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Buchmacher
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Ich finde, das hier ist ein interessantes Thema.

Allerdings der eingestellte Link wegen Hochleistungspolymäre Zukunft ist als Eröffnungsthema möglicherweise nicht so geeignet.

Wenn ich also da diesen Apfel sehe, gespickt mit zwei unterschiedlichen (sollen ja wohl spannungsunterschiedliche sein) Metallen, und an den Metallkörpern ist dann jeweils ein Kontakt zu einem Voltmeter angebracht, und dieses Voltmeter schlägt dann natürlich auch aus, was suggerieren soll dass hier Strom innerhalb des Apfels fließt, und das soll dann auch zeigen, dass es im Mundmillieu genau so aussieht, dann möchte ich eigentlich da nicht weiterlesen.

Ja, es fließt da wirklich Strom, aber nur weil dieses (dämliche) Voltmeter dazwischen geschaltet ist, das schließt den Stromkreis, sonst würde da nie im Apfel Strom fließen.

Und im Mund sieht das genau so aus, ich hab noch keinen EINEN mit nem Voltmeter im Mund rumlaufen sehn.

Strom fließt nur dann, wenn metallischer Kontakt zwischen spannungsunterschiedlichen Elementen besteht.

Ich finde das Thema aber spannend, und denke, dass wir uns darüber auch ohne spezielle Weltanschauungen austauschen sollten.

 


   
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New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Tatsächlich habe ich den Fall schon gehabt, dass Patienten mit diversen metallischen Restaurationen Beschwerden beim trinken von sauren Getränken hatten. Eine Patientin konnte sogar angeblich keinen Sauerbraten mehr essen. Durch Umstieg auf neue Versorgungen aus Titan (damals war das mit dem Zirkon noch nicht so weit) gab es stets Beschwerdefreiheit.
Aber zum Ausgangsthema: Armin Nedjat aus Flonheim (Erfinder und Vertreiber der Champions Implantate) hat einen neuen, revolutionären Werkstoff namens Win! (das Ausrufezeichen gehört zum Namen). Die machen da Abutments, Stege und Kronen draus. Soll besonders biokompatibel sein.

Gruß


   
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Zdental
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Beigetreten: Vor 13 Jahren
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Themenstarter  

Seit 2009 gebe es keinen Weg mehr zurück aus der dentalen CAD/CAM-Welt, stellte Andreas Langfeld, Objet, Rheinmünster, fest. Insbesondere Hochleistungspolymeren gehöre die Zukunft, vertiefte Martin Weppler (Abb. 6), Teamziereis, Engelsbrand, das Thema. Nicht zuletzt verdanken neue Materialien dem CAD/CAM ihre prothetische Existenz. Sie sind willkommen, da sie die Indikationsmöglichkeiten vervielfältigen und zur weiteren Patientenfreundlichkeit beitragen. Weppler stellte biologische Gewebe gegen das unelastische Zirkoniumdioxid und urteilte: „Keramik ist nicht das absolute Material.“ Während sowohl die Zahnwurzel als auch der Knochen mit einem Elastizitätsmodul von 18 bis 21 GPa (GigaPascal) sehr elastisch seien, erreiche Zirkoniumdioxid hohe 220 GPa.

Bilder

PEEK (Polyetheretherketon) liege beispielsweise bei circa 4 GPa, passe damit gut zum Knochen und biete sich als Gerüstmaterial an. PEEK lässt sich verblenden. Dieser fräsbare Werkstoff ist biokompatibel, inert gegen Wasseraufnahme und durch eine hohe Korrosionsfestigkeit sowie Steifigkeit gekennzeichnet. Interessant sind auch Kompositmaterialien für den kaulasttragenden Bereich – etwa in Form von Tabletops – mit zahnähnlichen Abrasionseigenschaften (beispielsweise HighClass, Creamed). Wie Martin Weppler vortrug, biete zum Beispiel Straumann in Zusammenarbeit mit 3M ESPE ein fräsbares „nanokeramisches Kunstharz“ für die Chairside- Anwendung an. Mit Entwicklungen wie dieser werde versucht, die guten mechanischen und knochenschonenden Eigenschaften von Kunststoffen mit der Ästhetik von Keramik zu verbinden. Der Indikationsbereich schließt die Versorgung bei Bruxismus problemlos ein. Weppler prognostizierte: Die Kategorie CAD/CAMHochleistungskunststoffe sei ein erwachender Riese (Abb. 7). Daneben ist der Trend zu fräsbarem und lasergesintertem bzw. lasergeschmolzenem Metall ungebrochen (Abb. 8).



   
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Buchmacher
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@Zdental, kann das eigentlich alles nur bestätigen was du schreibst!

Ich komme gerade (gestern Abend) von einer mehrtägigen Tagung zurück, in deren Mittelpunkt die Aussichten der handwerklichen Zahntechnik diskutiert wurden.

Daran waren Hochschullehrer, Zahnärzte, Zahntechniker und Dentalindustrie beteiligt.

Dabei wurde eines klar, wer heute wirklich noch glaubt, es gibt einen Weg zurück von der „Digital Dentistry“ der glaubt auch, dass der Weihnachtsmann sich zu Pfingsten einen Osterhasen brät!

Auch bei dieser Veranstaltung wurde klar, Hochleistungskunststoffe werden die Zukunft zumindest mitbestimmen.

Was man da so gehört hat, da scheint auch schon einiges in der Entwicklung zu sein.

Denkbar ist hier der Einsatz von 3D Plottern, die eine solche Versorgung inkl. Zahnfarbe„drucken“, wodurch dann eine Verblendung überflüssig wäre.

Solche Verfahren eignen sich auch besonders für die Implantatversorgung.

Was auch praktisch ist, sollte solch eine (Kunststoff) Versorgung doch mal nach einiger Zeit Defekte aufweisen, kann man den „alten“ Datensatz verwenden, um sofort eine neue, sehr kostengünstige Versorgung herzustellen, eine Reparatur wäre da wohl zu teuer.

Das läutet aber eigentlich schon die nächste Runde im Wettbewerb um ZE ein.

Dann ist auch die Industrie weitestgehend aus dem Geschäft ZE, denn solcherlei ZE kann beim Zahnarzt chairside hergestellt werden.

 


   
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lehrling
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Geschrieben von: @buchmacher

Ich finde, das hier ist ein interessantes Thema.

Allerdings der eingestellte Link wegen Hochleistungspolymäre Zukunft ist als Eröffnungsthema möglicherweise nicht so geeignet.

Wenn ich also da diesen Apfel sehe, gespickt mit zwei unterschiedlichen (sollen ja wohl spannungsunterschiedliche sein) Metallen, und an den Metallkörpern ist dann jeweils ein Kontakt zu einem Voltmeter angebracht, und dieses Voltmeter schlägt dann natürlich auch aus, was suggerieren soll dass hier Strom innerhalb des Apfels fließt, und das soll dann auch zeigen, dass es im Mundmillieu genau so aussieht, dann möchte ich eigentlich da nicht weiterlesen.

Ja, es fließt da wirklich Strom, aber nur weil dieses (dämliche) Voltmeter dazwischen geschaltet ist, das schließt den Stromkreis, sonst würde da nie im Apfel Strom fließen.

Und im Mund sieht das genau so aus, ich hab noch keinen EINEN mit nem Voltmeter im Mund rumlaufen sehn.

Strom fließt nur dann, wenn metallischer Kontakt zwischen spannungsunterschiedlichen Elementen besteht.

Ich finde das Thema aber spannend, und denke, dass wir uns darüber auch ohne spezielle Weltanschauungen austauschen sollten.

Grundsätzlich muss man zwischen Spannung (Volt) und Stromfluss (Ampere) unterscheiden.

Der Voltmeter zeigt also nur eine Spannung, zwischen den zwei unterschiedlichen Metallen an.

Zwischen Gold und Titan beträgt dieses Potential übrigens fast 3V.

Der Apfel stellt das menschliche Mundmillieu dar, dem ist er sehr ähnlich.

Und da fließt sehr wohl ein Strom, der einigen Patienten sehr zu schaffen macht, u.a. wegen Titanimplataten auch an anderen Stellen im Körper. Denn unser Speichel ist ein Elektrolyt und in dem geben Metalle allein durch ihren ureignen Lösungsdruck Metallionen ab, was Stromfluss bedeutet.


   
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lehrling
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Geschrieben von: @buchmacher

@Zdental, kann das eigentlich alles nur bestätigen was du schreibst!

Ich komme gerade (gestern Abend) von einer mehrtägigen Tagung zurück, in deren Mittelpunkt die Aussichten der handwerklichen Zahntechnik diskutiert wurden.

Daran waren Hochschullehrer, Zahnärzte, Zahntechniker und Dentalindustrie beteiligt.

Dabei wurde eines klar, wer heute wirklich noch glaubt, es gibt einen Weg zurück von der „Digital Dentistry“ der glaubt auch, dass der Weihnachtsmann sich zu Pfingsten einen Osterhasen brät!

Auch bei dieser Veranstaltung wurde klar, Hochleistungskunststoffe werden die Zukunft zumindest mitbestimmen.

Was man da so gehört hat, da scheint auch schon einiges in der Entwicklung zu sein.

Denkbar ist hier der Einsatz von 3D Plottern, die eine solche Versorgung inkl. Zahnfarbe„drucken“, wodurch dann eine Verblendung überflüssig wäre.

Solche Verfahren eignen sich auch besonders für die Implantatversorgung.

Was auch praktisch ist, sollte solch eine (Kunststoff) Versorgung doch mal nach einiger Zeit Defekte aufweisen, kann man den „alten“ Datensatz verwenden, um sofort eine neue, sehr kostengünstige Versorgung herzustellen, eine Reparatur wäre da wohl zu teuer.

Das läutet aber eigentlich schon die nächste Runde im Wettbewerb um ZE ein.

Dann ist auch die Industrie weitestgehend aus dem Geschäft ZE, denn solcherlei ZE kann beim Zahnarzt chairside hergestellt werden.

Gibt es denn schon einen Kunststoff, der nach dem "Druck" als mundbeständig zugelassen ist?


   
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Buchmacher
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Geschrieben von: @lehrling

Zwischen Gold und Titan beträgt dieses Potential übrigens fast 3V.

ja, du hast Recht, wenn ich mich nicht irre, sind es 3,17V, und wenn du dann mal überlegst, wie viel Subrahkonstruktionen aus Au - Basislegierung auf Titanimplantate gesetzt worden sind, und wie viel Patienten mit solcherlei „Spannungspotential “ im Mund das überlebt haben, da kann man nur den Hut ziehen, vor solch einer Widerstandskraft!

Woran mag das wohl liegen?

Möglicherweise gibt es da ja irgendwelche chemischen Prozesse, die verhindern, dass diese Spannungsunterschiede sich entfalten!

Und da ist zunächst einmal, dass Strom nur dann fließen kann, wenn es eine metallische Verbindung gibt.

Und diese wird nun mal dann geschaffen, wenn man z. B. da ein Messgerät dazwischen schaltet, und damit eine metallische Verbindung zwischen den unterschiedlichen Potentialen schafft.

Und dem Strom ist es dann egal, ob man jetzt Volt (Spannung) und Ampere (Stromfluss) messen will, er fließt dann einfach so vor sich hin, mit welcher Spannung auch immer!

Strom fließt, wenn metallischer Kontakt zwischen mindestens zwei unterschiedlichen metallischen Potentialen besteht!

Es gibt Metalle, die in der Lage sind, sich so zu passivieren (Aufbau einer z.B. Oxyd- Schicht), dass es nicht zu einem Potentialausgleich, (Stromfluss) kommt, wenn sie mit einem edleren, oder unedlerem Metall in metallischen Kontakt kommen.

Das ist z.B. Titan, sonst würden alle Titanimplantate unter einer AU – Subrakonstruktion in kürzester Zeit verrotten!

Geschrieben von: @lehrling

Gibt es denn schon einen Kunststoff, der nach dem "Druck" als mundbeständig zugelassen ist?

weiß ich nicht, aber!

Aber ich denk mal, dass dieses auch nur eine Frage der Zeit (2-5 Jahre) ist!

 


   
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lehrling
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Hier der Unterschied zwischen Spannung und Strom!

Spannung (Volt): http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201101.htm

Strom (Ampere): http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0110203.htm

Wer es genau gelesen hat, kann jetzt auf besagte Abbildung (Apfel mit Voltmeter) folgenden Rückschluss ziehen.

Zwischen Gold und Titan besteht ein Spannungsunterschied (abzulesen am Voltmeter) und der Apfel ist der Leiter der den Strom dazwischen fließen läßt.

Speichel besteht u.a. aus Wasser und enthält freibewegliche Ionen, was ihn zu einem Leiter macht. (siehe Apfel)

Menschliches Gewebe ist auch ein Leiter, wenn auch nur zweiter Klasse.

Hier geht es auch um das Thema: http://integrative-zahnheilkunde.de/zahnmetalle.html

Die Hochleistungskunststoffe sind längst da, in Form von Granulaten zum Spritzen und In Form von Blanks zum Fräsen, wobei man bei den Blanks auch zwischen chemo- und thermoplastischen Blanks unterscheiden muss. Aus einem Drucker wird immer ein Chemoplast kommen mit allen seinen Nachteilen. (u.a. Schrumpfung, geringere Bruch- und Biegefestigkeit, eingeschränkte Biokompalibität durch Monomere und Starterradikale). Was kostet eigentlich ein guter Drucker?

Dabei kann man sich schon heute ausserhalb dieser Problematik bewegen, durch Einsatz von unter industriellen Bedingungen hergestellten Hochleistungskunststoffen wie thermoplastische PMMA´s, PEEK, POM, Polyamide u.a.

Einige sind für den permanenten ZE zugelassen, was z.B.: eine Studie der UNI Zürich zeigt.

Bei thermoplastischen PMMA´s gibt es inzwischen schon multicolor Blanks, was ein Verblenden fast nicht mehr nötig macht, aber grundsätzlich möglich ist.


   
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Buchmacher
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Geschrieben von: @lehrling

Zwischen Gold und Titan besteht ein Spannungsunterschied (abzulesen am Voltmeter)

richtig, und zwar 3,17V

Geschrieben von: @lehrling

und der Apfel ist der Leiter der den Strom dazwischen fließen läßt.

falsch, der Apfel bildet das Elektrolyt! Der Strom fließt über die Kabel + und – über das Messgerät, und schließt so den Stromkreis.

 


   
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lehrling
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falsch, der Apfel bildet das Elektrolyt! Der Strom fließt über die Kabel + und – über das Messgerät, und schließt so den Stromkreis.

@buchmacher

Genau! Der Apfel bildet das Elektrolyt! Und da fließt der Strom durch!

Les´doch bitte den eingestellten Link zum Thema Spannung richtig durch! Durch einen Voltmeter fließt kein Strom er zeigt die Spannung an, da er parallel geschaltet ist. Durch einen Amperemeter fließt Strom, da er in Reihe geschaltet ist.

So und nicht anders!


   
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Buchmacher
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Interessant ist doch, was passiert in diesem Apfel (Elektrolyt mit unterschiedlichen Metallnadeln, z.B. Kupfer und Zink bestückt), wenn da kein Stromabnehmer zwischen geschaltet ist?

So ein Voltmeter ist nichts anderes, als ein Stromabnehmer, der anzeigt wie viel Spannung anliegt.

Dazu hab ich ein interessanten Link gefunden, und wenn du da mal auf den Schalter drückst und dadurch den Stromkreis schließt, dann wirst du sehen, was ich meine.

Auf der rechten Seite ist noch eine Schaltfläche, klicke da mal den oberen Knopf mit den Metallsymbolen an, bei unterbrochenem Stromkreis.

http://www.chemie-interaktiv.net/html_flash/ff_galvanische_zelle.swf

 


   
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lehrling
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Geschrieben von: @buchmacher

Interessant ist doch, was passiert in diesem Apfel (Elektrolyt mit unterschiedlichen Metallnadeln, z.B. Kupfer und Zink bestückt), wenn da kein Stromabnehmer zwischen geschaltet ist?

So ein Voltmeter ist nichts anderes, als ein Stromabnehmer, der anzeigt wie viel Spannung anliegt.

Dazu hab ich ein interessanten Link gefunden, und wenn du da mal auf den Schalter drückst und dadurch den Stromkreis schließt, dann wirst du sehen, was ich meine.

Auf der rechten Seite ist noch eine Schaltfläche, klicke da mal den oberen Knopf mit den Metallsymbolen an, bei unterbrochenem Stromkreis.

http://www.chemie-interaktiv.net/html_flash/ff_galvanische_zelle.swf

Letzter Versuch!

Die Kammern auf dieser Abbildung sind getrennt! Der Strom fließt von einer in die andere Kammer über den Schalter durch die Glühbirne.

O.K.?

Es handelt sich also um eine REIHENschaltung und wenn Du zwischen Schalter und Glühbirne noch ein Amperemeter hängst, oder davor oder dahinter, kann man ablesen wieviel Strom (A) fließt! Der Strom fließt DURCH den Amperemeter.

Bei dem Apfel verhält es sich anders! Es besteht eine direkte Verbindung zwischen Gold und Titan DURCH den Apfel! NICHT durch den Voltmeter, denn der stellt einen Widerstand dar und mißt nur die Spannung . Er ist PARALLEL geschaltet!

Kannst ja mal ein Meßgerät (V/A) erst auf V stellen und mit beiden Kontakten in die Steckdose stecken. Da ließt Du dann 220-230 ab! Dann schaltest Du auf A und es macht "BUMM!" oder ähnlich, denn dann fließt der Strom durch das Gerät und es gibt einen Kurzschluß! (Zur Nachahmung nicht empfohlen!)


   
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lehrling
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@buchmacher

Ist mir gerade noch eingefallen. Bei dem galvanischen Element (als Vergleich) stellt das Kabel zwischen den Kammern den Apfel dar und eine Kammer ist das Gold und die andere das Titan! Wir bauen also ZE, der ein galvanisches Element ist! Nur haben wir im Mund keinen Schalter und keine Glühbirne. Dafür aber Kopfschmerzen, Migräne, Unwohlsein, Schwindel, Geschmacksirritationen, Korrosion etc.

Und die Spannung an aus unterschiedlichen Metallen bestehendem ZE läßt sich im Mund so sehr wohl messen, die Stromstärke im Elektrolyt (Speichel) schlechter, denn wie will man dort (in den Speichel, denn er ist der Leiter) ein Amperemeter in Reihe schalten?

Vielleicht kann es Dir auch jemand anderes besser erkären, Du liegst jedenfalls aus physikalischer Sicht im Augenblick völlig falsch, der Kollege der das mit dem Apfel so dargestellt hat liegt völlig richtig!


   
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Buchmacher
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Geschrieben von: @lehrling

Vielleicht kann es Dir auch jemand anderes besser erkären,……

Ja, du hast wahrscheinlich Recht, da sollte ich möglicherweise mal nicht den Hochschullehrer (PD. Dr. rer. nat.), der Zahnärztliche Werkstoffkunde lehrt, und der mir das so erklärt hat fragen, wahrscheinlich hat der auch keine Ahnung.

 


   
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lehrling
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@buchmacher

Doch, frag´ihn! Das der wahrscheinlich auch keine Ahnung hat, hast aber Du behauptet.


   
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Buchmacher
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@lehrling

Okay, machen wir also bei den Hochleistungskunststoffen weiter!

Und da muss man auch einiges richtig stellen, was du da so absonderst.

Geschrieben von: @lehrling

Aus einem Drucker wird immer ein Chemoplast kommen mit allen seinen Nachteilen. (u.a. Schrumpfung, geringere Bruch- und Biegefestigkeit, eingeschränkte Biokompalibität durch Monomere und Starterradikale).

Erstens, mit einem „Drucker“ kannst du auch andere Materialien verarbeiten z. B. Wachs usw.

Zweitens, der von dir angegebenen Nachteile wie Schrumpfung kann ein Rechner kompensieren, geringe Bruch und Biegefestigkeit sind durch Entwicklung neuer Produkte beherrschbar.

Drittens, zu eingeschränkter Biokompatibilität komme ich im nächsten Punkt, man gönnt sich ja sonst nix!

Geschrieben von: @lehrling

Dabei kann man sich schon heute ausserhalb dieser Problematik bewegen, durch Einsatz von unter industriellen Bedingungen hergestellten Hochleistungskunststoffen wie thermoplastische PMMA´s, PEEK, POM, Polyamide u.a.

Ich verarbeite seit ca. 20 Jahren Dental D.

Wer sich jetzt so ein wenig auskennt mit den Thermoplasten, der weiß worüber ich hier spreche.

Auch Thermoplaste werden aus Monomären und Polymären hergestellt.

Auch sie sind Chemoplaste“!

Unter einem deiner Links befindet sich dieses.

http://integrative-zahnheilkunde.de/zahnmetalle.html

Da schreibt. Dr. Johann Lechner u.A.

„Nicht "die Dosis macht das Gift" sondern die "Dauer der Einwirkung desGifts".
Dieser Satz ist der Schlüssel zum Verständnis dafür, dass biologische Systeme auf chronisch-unterschwellige Reize besonders sensibel reagieren.“

Das ist natürlich genau das Gegenteil der Lehre von Paracelsus http://de.wikipedia.org/wiki/Paracelsus

Denn der hat behauptet, und bis heute nicht widerlegt:“ alles ist Gift, es kommt nur auf die Dosis an!“

http://www.gutefrage.net/tipp/allein-die-dosis-macht-das-gift--paracelsus

sicherlich ist es so, dass sich Gift irgendwo auf Dauer anhäufen kann, wenn es sich nicht mit der Zeit abbaut, aber es ist dann immer noch die Frage der Dosis.

Die Dauer der Einwirkung des Giftes spielt keine Rolle, nur die Dosis (Menge) macht es.

Alles ist Gift, ja es ist so, esse ein Kilogramm Salz, du brauchst Salz es ist essentiell, (genau wie z.B Nickel, ich weiß, dass ich jetzt provoziere) jeden Tag, aber ein Kilogramm und zwar hintereinander, du wirst es nicht vertragen.

Legst du aber Pausen ein, so wirst du mehr
als ein Kilogramm in deinem Leben zu dir nehmen, weil es sich abbaut.

Die Bandbreite zwischen Mangel und Zuviel ist das Entscheidende, das ist das, was du essentiell brauchst.

Und je größer da die Bandbreite (also zwischen Mangel und Zuviel) ist, umso großzügiger kannst du damit umgehen.

Geschrieben von: lehrling Beitrag #18

Doch, frag´ihn! Das der wahrscheinlich auch keine Ahnung hat, hast aber Du behauptet.

Frag ihn doch selber, du kannst das gerne tun, und zwar hier www.abz-ev.de

Das ist die Homepage des Vereins: Internationaler Arbeitskreis für biokompatiblen Zahnersatz (AbZ) e.V.

Einfach mal ne Email schicken.

Kommt übrigens dann bei mir an, sollte dich aber nicht hindern, ich bin fair und leite sie unkommentiert weiter.

Wobei, du kannst natürlich auch an jedes Mitglied direkt deine Fragen stellen, da bekomme ich dann gar nix mit, schade eigentlich!

 


   
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lehrling
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@buchmacher

1. Zitat aus Knischewski/Rau "Metalle in der Zahntechnik": "Werden zwei unterschiedliche Metalle in einen Elektrolyten getaucht, dann entsteht zwischen ihnen einen Potentialgefälle. Diese Potentialdifferenz ist um so größer, je weiter die Metalle in der elektrolytischen Spannungsreihe voneinander entfernt stehen. Elektrolytische Vorgänge laufen um so schneller und intensiver ab, je größer der Potentialunterschied zwischen den beiden Metallen ist."

Gold (Metall1) und Titan (Metall 2) stecken also im Elektrolyt (Apfel bzw. Speichel) und mit dem Voltmeter wir dieser Potentialunterschied (Spannung) dargestellt.

2. Es ging hier um ZE aus dem Drucker, da nimmt man ja wohl kein Wachs.

3. Ich stelle mit einer Industriesoftware MOG´s her und kenne genau die Skalierung für die digitalen Modelle, wenn der MOG gedruckt und anschließend gegossen wird.

4. Dental D basiert u.a.. auf Formaldehyd (Trivialname für Methanal), weshalb wir es für die Herstellung von ZE ablehnen.

5.Nicht alle Thermoplaste sind Polymerisationsprodukte, sondern zum Teil auch Polykondensationsprodukte (Valplast) und bestehen daher nicht zwangsläufig aus MonomEr und PolymEr. "Thermoplastisch" ist eine rein physikalische Eigenschaft und sagt nicht´s über den Kunststoff oder seine Herstellung aus.

6.Ein WENIG kenne ich mich auch mit Thermoplasten aus, da ich sie seit Jahren im Spritzgußverfahren und seit einiger Zeit auch im CAD/CAM Verfahren be- und verarbeite.

7. Die Bemerkung "absondern" finde ich etwas daneben. Aber ich habe gelernt, dass es mehr als eine Lehrmeinung gibt und akzeptiere das auch.


   
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lehrling
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8. Die eigentliche Problematik bei den PMMA´s z.B. liegt in den Verfahren ihrer Herstellung. Daraus resultiert dann auch, ob aus MMA chemo- oder thermolplastisches PMMA wird. Aus einem C- Atom kann unter der Erde im Laufe von Millionen Jahren ein Stück Kohle, aber auch ein Diamant werden. Entescheidend dafür sind die aüßeren Bedingungen wie Temperatur, Druck etc. Deshalb gibt es auch für PMMA´s unterschiedliche Polymerisationsverfahren. In der klassischen Zahntechnik können jedoch nur die chemoplastischen (kalt-, heiß-, licht- etc.) angewandt werden. Will man auf die "Diamanten" im PMMA- Bereich umsteigen, ist man auf Granulate oder Blanks angewiesen, deren Polymerisation in der Industrie stattgefunden hat. Aber auch da muß man bei den Blanks aufpassen, denn da werden uns teilweise auch chemoplastisch hergestellte untergejubelt. Ein thermoplastischer Blank wird natürlich auch in einer Chemiefabrik hergestellt, aber halt nicht in einem chemoplastischem Verfahren, sonder in Block- oder Perlpolymerisation. So entsteht zum Beispiel auch Plexiglas®.


   
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Buchmacher
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Geschrieben von: @lehrling

Ist mir gerade noch eingefallen. Bei dem galvanischen Element (als Vergleich) stellt das Kabel zwischen den Kammern den Apfel dar und eine Kammer ist das Gold und die andere das Titan……..denn wie will man dort (in den Speichel, denn er ist der Leiter) ein Amperemeter in Reihe schalten?

Vielleicht kann es Dir auch jemand anderes besser erkären, Du liegst jedenfalls aus physikalischer Sicht im Augenblick völlig falsch, der Kollege der das mit dem Apfel so dargestellt hat liegt völlig richtig!

Der „Apfel“ (die Apfelsäure), ist eindeutig das Elektrolyt, und das Kabel ist die metallische Verbindung der unterschiedlichen Potentiale.

Über den Speichel (in unserem Fall Apfelsäure) fließt kein Strom, sondern darüber findet der Ionenaustausch statt, aber nur wenn metallische Verbindung besteht.

Übrigens, wir reden hier nicht über Physik, das was wir hier erörtern gehört zum Bereich der Elektro- Chemie.

Ich hoffe, das dich wenigstens Folgendes überzeugt:

Zitat (Dr. Ralf-Peter Schmitz)

Das galvanische Element im Mund

Potentialdifferenz im Mund
Metallische Werkstoffe höchst unterschiedlicher Art sind aus der modernen Zahnheilkunde nicht fortzudenken. Mit zunehmendem Lebensalter und einem immer breiter werdenden Angebot dieser Werkstoffe ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass im Mund Legierungen unterschiedlicher Zusammensetzung auftauchen. Sind sie hinsichtlich ihres Korrosionsverhaltens deutlich verschieden (also edler oder unedler), kann es bei direktem metallischen Kontakt zur Ausbildung eines Lokalelementes im Mund kommen - jeder unfreiwillige Biss auf ein Stück Aluminiumfolie mit einem Zahn, der eine metallische Krone oder ein Inlay aufweist, erinnert mit dem kribbelnden Gefühl im Mund an die auftretende Potentialdifferenz (elektrische Spannung).

Zitat Ende

Informationen zum Autor

Dr. Ralf-Peter Schmitz unterrichtet an der Heinrich-Heine-Gesamtschule in Duisburg-Rheinhausen und war von August 1998 bis Juli 2002 an die Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (Fachbereich Didaktik der Chemie) teilabgeordnet. Von März 2005 bis Juli 2006 war er erneut an der Universität Duisburg-Essen tätig. Im Rahmen einer weiteren Abordnung an die Chemiedidaktik der Bergischen Universität Wuppertal (August 2006 bis Januar 2010) promovierte er zu dem Thema "Multimedia - Lehr- und Lerntools für Unterricht und Lehre". Seit Februar 2010 ist er wieder im Schuldienst.

Anmerkung Buchmacher: der direkte metallische Kontakt kommt nicht nur über die Aluminiumfolie zustande, sondern auch über die Kabel des Voltmeters, wen sie an Metalle mit unterschiedlichen Potentialen angelegt werden. Und nur dann kann man etwas messen.

Wenn da kein metallischer Kontakt ist, passiert überhaupt nix.

Und wer das Ganze lesen will, hier der Lnk

http://www.lehrer-online.de/844380.php?sid=28034771608591461134978087808360

 


   
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lehrling
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@buchmacher

Ein Lokalelement ist eine völlig andere Baustelle. Eben direkter Kontakt von Metallen. Siehe Knischewski/ Rau "Grundwissen für Zahntechniker, Werkstoffkunde Metalle", S.104, 9.4.2.2 Galvanische Elemente. Da unterscheidet man Kontakt- und Belüftungselement.

Wenn in einem Elektrolyt Ionen fließen, dann ist das ein Strom! Sie fließen von einem Potential zum anderen! Nur menschlicher Speichel ist Leiter 2 Klasse, überträgt ihn also wesentlich langsamer und nicht so hoch (Widerstand) und das auch noch in Abhängigkeit vom pH- Wert, der Temperatur und ähnlichen Faktoren.


   
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lehrling
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@Buchmacher

Die Funktion eines Voltmeters gehört in die Physik und darum ging es ursprünglich. Da sein Innenwiderstand um ein vielfaches grösser ist, als der Widerstand in dem Stromkreis, zu dem er parallel geschaltet ist, zeigt er halt die Spannung zwischen den beiden unterschiedlichen Metallen an, die sich gemeinsam in EINEM Elektrolyten befinden. Und, in dem Elektrolyten kann es zu einem Stromfluß kommen! Nicht mehr und nicht weniger! Kannst Du alles in Physikbüchern und Chemiebüchern nachlesen.

@ und für alle anderen Kollegen auch

Ich hatte vor geraumer Zeit eine Patientin, die über Brennen im Gesicht etc. klagte. Bei einigen Zahnärzten fand sie dafür leider kein Gehör und landete so über einen Heilpraktiker bei uns. Wir haben uns dann bei einem Behandler getroffen, der dieser Problematik sehr offen gegenübersteht. Im Oberkiefer hatte sie 6 Primärkronen aus Zirkon, darüber eine tertiäre MOG- Telearbeit mit Galvano Sekundärteilen. Die Anamnese ergab, dass sie in der Schulter ein Titanimplantat hat und danach den ZE bekam. Die Beschwerden setzten wenige Tage nach Eingliederung ein. Was beweist, dass menschliches Gewebe Leiter 2 Klasse ist, der Strom fließt, wenn auch langsam. Es wurde ein Abdruck genommen (mit Primärteilen) und ab ins Labor. Dort habe ich einen Scan vom Modell gemacht und danach einen Doppelscan mit vorhandener Prothese. Daraus habe ich eine mit ihrer alten Situation identische teleskopierende Prothese errechnet und aus thermoplastischem PMMA gefräst. Das Teil ging so zur Einprobe und es erfolgte noch einmal eine Überabformung, jetzt aber mit Prothese. Die vestibulären Anteile habe ich zurückgeschliffen, durch Wachs ersetzt, den ganzen Spaß eingebettet und an die vorhandene Prothese rosa PMMA (thermoplastich) gespritzt. PMMA läßt sich an PMMA spritzen und auch mit chemoplastischem PMMA (MMA) reparieren. Patientin ist total glücklich, weil frei von jeglichen Beschwerden.


   
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Buchmacher
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@lehrling

Geschrieben von: @lehrling

Die Funktion eines Voltmeters gehört in die Physik und darum ging es ursprünglich

Ja, das Voltmeter gehört in die Physik.

Nein, es ging ursprünglich um den Apfel, der mit Metallnadeln unterschiedlicher Potentiale gespickt ist, und deswegen, so deine Behauptung, soll da innerhalb des Apfels Strom fließen.

Die chemischen Professe (genau wie bei vergleichbarer Situation im Mund) die in dem Apfel ablaufen gehören zur Elektro-Chemie.

Jetzt meine (mittlerweile auch in einem persönlichen Gespräch mit einem Naturwissenschaftler, der an einer Universität zahnärztliche Werkstoffkunde lehrt bestätigt) Meinung dazu noch einmal zusammengefasst.

Der Apfel, oder das Mundmilieu bilden in solch einem, wie vor geschilderten Falle das Elektrolyt, innerhalb dessen es zu einem Ionenaustausch kommt, wenn die unterschiedlichen Potentiale (z.B. Metallnadeln im Apfel) leitend (z.B. durch einen Draht oder eben durch ein Voltmeter) verbunden werden. Strom fließt ausschließlich dann über diese leitende Verbindung, und nicht durch den Elektrolyten!

Und noch einmal die Versuchsanordnung zur Klarstellung

Die Trennwand zwischen den Kammern ist da nur eingebaut, um die unterschiedlichen Elektrolyte nicht zu vermischen, sie ist porös und Ionendurchlässig und würde sicherlich auch Srom durlassen, wenn er da flösse, er tuts aber nicht!!

http://www.chemie-interaktiv.net/html_flash/ff_galvanische_zelle.swf

und jetzt würde ich gerne wieder zum eigentlichen Thema zurück kommen!

 


   
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