Degudent Zirkon Cer...
 
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Degudent Zirkon Ceram Kiss

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Beigetreten: Vor 16 Jahren
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Hallo kann mir vieleicht einer Helfen. Arbeite schon seit ca. 1 Jahr mit der kiss um Zirkon zu Verblenden. Die Zahnfarben kommen im Labor super hin.Wenn der Zahnartz dann die Kronen anpropiert ist es auch ok.Aber dann wenn die Kronen eingesetzt sind und der Patient an die Anmeldung( oder andere Lichtverhältnisse sind ),leuchten die Kronen ganz hell aus dem Mund.Sowas habe ich noch nie gesehen. Kann mir einer sagen was das für ein Grund hat.


   
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New Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 3
 

Benutze Cercon Kiss seit ca. 7 Jahre mit und ohne Liner, konnte dein erwähntes Problem nicht feststellen. Wende dich am besten an die Anwendungstechnikervon Degudent!!


   
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 OlBo
Reputable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 261
 

@Teddybear

weisses zikonoxid hat die eigenschaft, dass das einfallende licht sehr reflektiert wird und damit den helligkeitswert anhebt. ich habe mir daher angewöhnt, immer einen leicht eingefärbten rohling zu verwenden. B2 reicht, ist prima für alle farben. das soll heissen ich brauche nicht für jede vita-farbe ne extra einfärbung, sondern nur ein farbe, die mir den helligkeitswert nicht anhebt. wenn ein hoher helliglkeitswert erforderlich ist, lass ich das gerüst eben weiss. um auf die problematik der verblendung zurückzukommen, da ich auch bemerkte, dass am arbeitsplatz die farbe meist stimmte, ich aber im mund eine leuchtende kloschüssel vor mir hatte, habe ich anschliessend das dentinchroma erhöht und damit auch den gewünschten effekt erzielen können. man muss halt ein bischen spielen. eine verblendung auf zirkonoxid unterliegt anderen optischen regeln als unsere "alte" vmk-technik. Zikonoxid sieht im mund immer heller aus und man braucht mehr chroma im kern. geller hat das in seiner verblendtechnik schon immer so gemacht, bei zirkonoxid ist es aber um so wichtiger.

mein tip, mal eine krone doppelt fertigen. eine mit der ausgewählten farbe und die andere eine stufe chromatischer.

Viel erfolg und happy x-mas,

OlBo

Der Dentalmarkt ist mittlerweile ein Swinger-Club. Jeder mit jedem und doch nicht richtig ! (OlBo 2009)


   
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dentina
Prominent Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 935
 

Hallo teddybear,

Ich habe bisher auch mit der cercon ceram kiss gearbeitet, fand aber die Ergebnisse weder im Labor noch im Mund überwältigend. Die Keramik ist schlecht zu schichten, unheimlich hart und spröde nach dem Brennen. Deckt man das Zirkongerüst mit dem "liner" ab, der schlußendlich nichts anderes als ein Opaker ist, ist es fast egal, ob darunter NEM oder Zirkon ist, einzige Ausnahme: der Rand ist schöner. Aber von Zirkonkeramik erwarte ich eben auch einiges mehr. Das "Leuchten" dieser Kronen resultiert meiner Meinung nach aus dem Anheben des Helligkeitswertes durch das Zirkon, eben wie OlBo schreibt, oder durch den Opaker, der eben durchschimmert, da die Degumassen nicht genügend Chroma haben, bzw. man mit diesen Massen durch die begrenzte Auswahl nicht die Möglichkeit hat das Dentinchroma farbentsprechend anzuheben.

Aus diesem Grund habe ich die GC intial ZR getestet, Ergebnisse im Labor top, leider auch im Mund dieses helle "Strahlen", das aber meiner Meinung nach hier durch die starke Fluoreszenz der Massen zustande kommt.

@OlBo:

Die Gerüste habe ich hier schon in Zahnfarbe bestellt (waren perfekt). Der bei der GC initial ZR verwendete Framemodifier panscht das Gerüst auch nicht zu, sondern unterstützt das Chroma schon von innen. Auch das Dentinchroma lässt sich bei dünnen Schichtstärken durch die passenden Insidemassen perfekt anheben. Flumassen habe ich nur an der Schneidekante verwendet. Dennoch ist ein "Strahlen", je nach Lichteinfall, vom Körper der Krone her vorhanden.

Was ja durchaus möglich sein kann - mir aber jegliches Verständnis dafür fehlt - ist, dass wir Zahntechniker eine Versuchsreihe starten sollen, um eine Farbe des vorgegebenen Farbrings auf Zirkonoxid reproduzieren zu können. Wenn die Verblendung auf Zirkonoxid anderen optischen Regeln unterliegt, die Keramik hierfür aber ja auch eine Spezielle ist, wäre doch wohl an dieser Stelle die Industrie gefordert, ihre Massen bezüglich der Reproduzierbarkeit des zugrunde liegenden Farbringes und der zugrunde liegenden Eigenschaften des Materials Zirkonoxid so zu produzieren, dass wir Techniker uns in diesem Falle keine Gedanken über die Anhebung des Chromas machen sollten bzw. müssten. Wenn ich dann noch an den Preis von 20 gr Keramikmasse denke, finde ich es geradezu eine Unverschämtheit uns ein "Bastelset" (zur Reproduzierbarkeit des Farbringes!!!) zu verkaufen.

Mich würde die Meinung möglichst vieler Kollegen zu diesem Thema auch interessieren.

Grüßle dentina

[bearbeitet von dentina am 25.12.2007 um 19:13 Uhr]

Wèishéme nánrén bùnéng cōngmíng he shuai de? -Ránhòu tāmen jiāng shì nurén!


   
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 7
 

Hallo dentina die meinung über die degudent massen kann ich nicht ganz teilen im bezug auf chroma und fabsicherheit hab ich bisher noch keine probleme gehabt ich weiß ja nicht wie du so bei einer 0815 schichtung vorgehst um die farbe zu reproduzieren aber es hat sich erwiesen nicht auf die so hochgepriesenen opalmassen zurückzugreifen ich verwende nur die normalen schneidemassen und nur bei der internen schichtung opal effektmassen und die ergebnisse können sich sehen lassen ( egal welche lichtsituation) was auch ganz wichtig ist bei frontzahnrestaurationen eine gerüststärke von 0,3 mm zu wählen nochmal auf den liner zurückzukommen denn kannst du getrost weglassen (nicht bei verfärbten zahnstümpfen)und das gesammte gerüst mit dem powerchroma dünn überziehen probiers mal es funktioniert !


   
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dentina
Prominent Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 935
 

Hallo Matze,

ich arbeite immer mit Powerchromas, ziehe sie, je nach Situation übers ganze Gerüst, oder mische sie incisal mit flu. Was sicherlich stimmt ist die Tatsache, dass die Massen einfach zu schichten sind, und bei einer 0815-Schichtung schon eine relativ gute Farbsicherheit gegeben ist. Was mich einfach gestört hat ist die starke Transparenz des Dentines, dabei das fehlende Chroma und die geringe Auswahl an chromatischen Massen, um das Gerüst, egal ob mit oder ohne liner, in dünnen Schichtstärken vernünftig abdecken zu können. Minimale Gerüststärken sind eine Selbstverständlichkeit.

Der zweite Punkt ist, dass die Keramik nach dem Brennen wahnsinnig hart und spröde sind, soviel ich weiß ist sie vollsynthetisch mit hohem Glasanteil ...

Da hohe Feldspatanteile aber gerade wieder stark in Mode kommen, habe ich die GC initial getestet, sowohl die ZR, wie auch die MC. Und ... ich bin begeistert. Ich habe noch nie so gut mit dem Farbring übereinstimmende Ergebnisse gesehen ... und um sich auszutoben gibt es genügend inividuelle Massen.

Außerdem ist die gebrannte Keramik um einiges weicher und die Massen lassen sich megagenial schichten ... ich werde auf jeden Fall umsteigen, sowohl auf die MC, wie auch auf die neue Zirkonkeramik ... bin echt schon gespannt darauf

Grüßle dentina

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Stefan
Active Member
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 5
 

Liebe Kollegen,

habe auch schon einige Erfahrungen mit Cercon KISS sammeln dürfen.

Denke mal, das ist genau der Punkt: Erfahrungen sammeln.

Das kann uns wohl niemand abnehmen.

Ich finde es sehr befremdlich,, wenn ich von Degudent Aussagen über eine analoge Schichttechnik zur metallkeramischen Restauration höre. Das ist wohl der Punkt. Man kann, meiner Meinung nach, NICHT die gleiche Schichttechnik anwenden.

Ich hatte schon immer, wenn ich mit Duceramassen, ob älterer "Bauart" oder aktuellen gearbeitet habe, das Problem einer zu hellen Farbe. Die Farbe war immer mindestens einen halben Farbton zu hell. In Zeiten der Powerchroma ist dies besser geworden.

Ich verarbeite deshalb schon seit über 15 Jahren die Geller Creation und habe, nachdem ich erst mit dem ZI Sortiment herumprobiert habe, jetzt die Feldspatvariante im Test. Hier stellen sich mir auch noch einige Fragen, die hoffentlich mal in einer Fortbildung beantwortet werden können. Die netten Aussendienstler sind da hoffnungslos überfordert, suggerieren aber meistens den wahnsinns Durchblick.

Wer die Möglichkeit hat, jede Arbeit in Situ zu begutachten, so wie ich, ist klar im Vorteil. Der Lerneffekt (natürlich auch der Misserfolge) ist von unschätzbarem Wert.

Stellt sich nur abschliessend die Frage: Sollte man die Hersteller so billig davokommen lassen und uns die ganze Arbeit für sie machen lassen?

Es sollten wenigstens erheblich kostenreduzierte, fundierte Fortbildungen (Patientenfälle) zu den Keramikmassen angeboten werden. Die netten Bildchen, die in den "Tageskursen" z.B. von Degudent gezeigt werden, ( für mich nichts als Verkaufpräsentationen) bringen dem Anwender wenig...

Viele Grüße aus München,

snet0311


   
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New Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 3
 

liebe vollkeramiker,

ich verarbeite seit 6 jahren vita inceram alumina und zirkonia in meinem labor ,mit der aeltesten feldspatkermik die schon gar nicht mehr zu kaufen ist,hab gebunkert,hehehe,bin super zufrieden ,habe keine abplatzungen oder brueche ,kriege alle farben hin ,top oberflaechenstruktur ,super natuerlich,und ich habe mehr dann 20 jahre sicht auf das material..es funzt..ich kann eigentlich nicht verstehen wieso ihr euch als versuchskaninchen der industrie verheizen lasst????

es gibt doch ueberhaupt keine sicht auf das material..und warum wird ein top produkt so aktiv ignoriert??

ja , ich halte mich an die staerke der kappen die vita angibt ,ich bin da sehr konservativ drin ..ist kein platz, dann schaff ich ihn mir..anders gibts ne goldkauflaeche ...aber das wollen sie hier nicht..ich schaffe in holland..

dann darf ich radieren,hehehe,und so hab ich eine starke kappe,ueber das glas der infiltration einen top haftverbund mit der aufbrennkermik,und auch noch supi farbergebnisse...ich lach mich echt tot wenn ich eure probleme lese ..naja nich echt ..ihr tut mir schon leid..ehrlich..

ich denke ,ich werde meine alten schuhe nicht wegwerfen ,bevor ich in den neuen laufen kann..

ich hoffe vita wird das material noch ewigkeiten produzieren ,es ist so genial im mund , die interdentalpapillen kommen richtig hoch zurueck ,das sieht so gesund aus ,einfach genial!!!

ich hab natuerlich auch zirkonium ausprobiert ,bei kollegen im lab, hahaha,auf ihre kosten und verantwortung. und vor allem an ihren patienten,.noritake und etkon...abplatzungen ,brueche,schlechte lichtleitfaehigkeit,..kurz gesagt zum kotzen..mir zu unsicher..daher bleib ich schoen bei meinen alten schuhen.

alles liebe aus hollandski

chrischi


   
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 jodu
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 219
 

Hallo und guten Abend,

entschuldig bitte, wenn ich mich hier in Euer Thema einmische. Da hier aber einige von Euch mit der Degudent Cercon Ceram Erfahrung zu haben scheinen, könnt ihr mir vielleicht einen Tip geben. (wollte kein extra Thema dafür eröffnen)

Wir sind noch nicht sonderlich lange mit Zirkon im "Praxis-Geschäft" - dafür aber nach dem Umstieg um so kräftiger. Habe jetzt fast 250 Einheiten verblendet. Bin mit dem Ergebnis auch in Situ meistens zufrieden. Noch ist alles drauf geblieben. ( Das Problem der zu hellen Degu.Keramiken muss mal halt aus der Erfahrung lösen.)

Allerdings sind mir drei Probleme aufgefallen:

1. Keine homogele (sondern eher blasige) gebrannte Masse beim 2. Brand und nachtragen der Keramik z.B am möglicherweise etwas stärker aufgetragenem Kronenrand- egal wie frisch bzw. blasenfrei ich die Masse anfeuchte. (Brenntempe. und Zeiten genau nach der Anleitung - Ofen ist frisch kalibriert)

2. Beim zweiten oder schlimmstenfalls auch dritten Brand lassen sich die Separierungen schlecht (homogen) schließen. Selbst zum/nach dem Glanzbrand ist es eher weniger glatt - sondern teilweise sind kleine Blasen zu finden. (habe Glanzbrand mit Vac. oder auch ohne probiert)

Da hilft auch die "Final Kiss" nicht weiter.

Da ich nebenher (und vorher meist) die Duceram Kiss gebrannt habe, kannte ich dies Problem weniger. Bei der Duceram Kiss habe ich schlimmstenfalls zum Glanzbrand dünn "LFC" in die Separierungen geriffelt und es ergaben sich leicht zu pflegende glänzende Separierungen (die den Test jeder Sonde bzw. Separierklinnge bestanden)

Das geht so leider mit der Cercon Ceram nicht.

Wer kann mir ein Tip geben wie ich zum Glanzbrand die Zwischenräume (also "Speparierschnitte") spiegelglatt hin bekomme. (wie also letzte Rauhigkeiten zu glasieren sind)

3. Der Glanzbrand ist häufig unbefriedigend - ein zweiter (bzw. kräfigere als übliche Politur) bringt erst ein besseres.

Es wäre super könntet ihr mir besonders hinsichtlich Punkt 2 einen Tip geben.

Vielen Dank.


   
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