Neues Gussgerät ges...
 
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Neues Gussgerät gesucht...

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smagga
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Themenstarter  

Hallo allerseits!

Ich beabsichtige mir im Laufe des Jahres ein neues Gußgerät zuzulegen, der Goldanteil steigt ein wenig (NEM ist aber weiterhin die Regel).

Zur Zeit gieße ich Edelmetall im Heraeus CL-G, NEM und "Stahl" in ner alten Modular von Galloni (die bleibt aber weiterhin im Einsatz)

Das neue Gießgerät sollte Edelmetall und NEM gießen können, da mir Vacuum-Druckguß Geräte zu teuer sind und ich nicht mit Flamme schmelzen möchte bleibt ja nur der Schleuderguß.

Spontan fallen mir da die Fornax T von Bego ein (Induktions-Schmelzen) und von Degudent die Multicast (Widerstadsheizung), preislich liegen die laut Liste so bei 7200-7300 €.

Habt ihr Erfahrung mit einem dieser beiden Geräte, kann man denn NEM mit Widerstandsheizung gut schmelzen, welche Alternativen gibt es noch??

Wäre nett von Euch hier ein paar Meinungen zu posten.

Danke und Gruß

smagga


   
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novum65
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Hallo smagga,

schau dir doch mal den neuen MC 15 von Lukadent an!

Vakuum-Druckgußgerät für unter 7.000 und auch geeignet für alle Legierungen und super kompakt in den Maßen. Hochinteressante Alternative.

Oder die Hotcast (Induktionsschleuder) von Linn, auch recht kompakt und bezahlbar.

Gruß novum65


   
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Hallo,

daß man mit der DeguDent Multicast mit Widerstandsheizung NEM schmelzen kann, glaube ich nicht. Vielmehr ist es doch so, daß man bei der Multicast den Schleuderarm gegen den von der billigeren Motorcast tauschen und NEM mit Flamme gießen kann.

Was spricht eigentlich gegen Flammenguß?

Gruß Bernhard


   
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jackewiehose
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hallo novum 55,

ist der preis von unter 7000€ fuer die mc15 auf der messe angeboten worden oder regulaerer vk von lukadent?

gruss, jwh


   
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Benutzeraccount gelöscht
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Zitat:

am 30.04.2007 um 15:38 schrieb novum65:

schau dir doch mal den neuen MC 15 von Lukadent an!

Vakuum-Druckgußgerät für unter 7.000 und auch geeignet für alle Legierungen und super kompakt in den Maßen. Hochinteressante Alternative.

Danke für den Tipp.

Die MC 15 ist von Indutherm. Lukadent ist nur ein Händler.

Die Webseite des Hersteller ist hier:

http://www.indutherm.de/de/index.html

Die Maschine ist offensichtlich bei weitem nicht nur für den Dentalbereich entwickelt.


   
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Hallo,

einen Tipp für ein gutes gerät kann Ich zwar nicht geben, aber auf jeden Fall solte es eins sein zum Induktions-Schmelzen!!!! ist jedenfalls meine Meinung.

Geräte mit Widerstadsheizung brauchen meist eine längere Zeit zum schmelzen -- also schlecht.

lieber 100 Eu mehr ausgegeben aber was Ordentliches

MfG


   
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Gebe ich Dir Recht: Lukadent ist nur ein Händler, die Maschine ist von Indutherm. Ich habe das Ding auf der IDS gesehen. Es kommt aus dem Schmuckbereich. Ich hatte das Gefühl, dass nicht viel reinpasst. Der Hersteller wirbt, dass man 15 ccm Legierung reinkriegt. Leider übersieht man leicht den Zusatz kleingedruckt (Flüssiges Metall bis Tiegeloberkante gemessen). Ich mache mir die Tasse Kafee auch nicht voll und nutze die Oberflächenspannung ja auch nicht aus, um es dann 3 Räume weiter zu tragen

Jedenfalls, da bei mir auch eine Neuanschaffung ansteht, habe ich mich bei DeguDent und BEGO umgesehen. Die Mulicast scheint ganz gut zu sein. Da du selber sagst, Flammenguss kommt für dich nicht in Frage, hast du schon deine Frage selbst beantwortet. Ich habe mir den Umbau auf der IDS vorführen lassen: Etwas fummelig, dann muss noch das Ding programmiert werden...alles Dinge, die Dich in der Arbeit aufhalten.

Bei der Fornax legst du die Muffel rein, vorher an der Tabelle die Haltezeit ablesen und am Timer einstellen - Ab gehts! Zudem hat die Multicast eine Widerstandsheizung und somit hast du 100 °C weniger in Reserve im Vgl. zu Fornax (Induktion) Übrigens: Gold kannst du damit auch vergießen (ja OK OK, ich denke du weisst es selbst)

Bilde dir dein Urteil: Ich denke, Fornax ist die bessere Alternative unter den o.g. Punkten, die du selbst genannt hast.

Grüße aus Colonia!

et kütt wie es kütt


   
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wekra
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Hallo,

die MC-15 kostet laut Vertrieb 8900,00. Dazu käme z.B. noch eine Temperatursteuerung mit ca. 1300,00. Die Reitel Induret Compact kostet mit Temperatursteuerung laut Angebot ca. 10500,00. Die Nautilus CC plus habe ich für 13500,00 gesehen. Dann gibt es ja noch die Nautilus T deren Preis ich aber nicht kenne. Die Heraeus IQ ist mir mit ca. 16500,00 einfach zu teuer. Wer kann mir eine Entscheidungshilfe geben?

Vielen Dank und viele Grüße, wekra


   
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novum65
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Beigetreten: Vor 19 Jahren
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Hallo, wenn es auch eine HF-Schleuder sein darf: Die Hotcast von Linn! (Baugleiche Geräte bei Dentaurum und DT). Gieße seit 11 Jahren damit!


   
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wekra
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Hallo,

hat jemand Erfahrung mit der Heraeus Heracast IQ? Ich bin um jeden Erfahrungsbericht dankbar.

Viele Grüße

wekra


   
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Benutzeraccount gelöscht
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 3313
 

hallo wekra,

wir hatten die IQ ca 3 Wochen zum Testen bei uns im Labor stehen.

Im NEM-Bereich sind die Ergebnisse gerade noch vertretbar, aber wenn es um EM geht waren die Ergebnisse ernüchternd. Wie man auch die Einstellungen verändert hat entweder waren die Objekte überhitzt oder die Ränder waren nicht vollständig ausgeflossen.

Sind dann im EM-Bereich beim Flammenguss und im NEM-Bereich bei der EASYTI (Manfredi) geblieben. Einen Fehlguss kann ich eigentlich zu 99% ausschließen.

mfg


   
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wekra
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 23
 

Hallo,

für die Heracast IQ ist oft noch ein Druckspeicherbehälter nötig damit genügend Luft für den Gießvorgang zur Verfügung steht.

Mit meiner CL-G 94 bin ich absolut zufrieden, kann aber keinen Modellguß gießen. Nun habe ich doch noch die Fornax T in Betracht gezogen weil der Preis um Einiges freundlicher ist. Wer hat Erfahrung mit der Fornax T? Wleche Unterschiede habe ich in der Handhabung zu Vakuum Druckgussgeräten zu erwarten?

Vielen Dank

wekra


   
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jackewiehose
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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hallo,

als die modellgussspeed-einbettm. von bego (die in der gruenen tuete) rauskam gab es bei mir probleme mit dem schleuderguss. Die masse ist so fein, das die sich im objekt befindliche luft/gas nicht in ihr entweichen konnte (annahme). dann bin ich dazu uebergegangen nach der siladent-technik anzustiften. was funktionierte.

Der kritische punkt, denke ich, beim vakuum-dr.g. ist,wie von wekra angesprochen, die druckluft waerend des befuellens der kammer, der abfall direkt danach, die verlorenen sec bis der druck wieder erreicht ist und zusaetzlich die feinkoernigkeit der massen.

Ich stifte alles mit luftabzugskanaelen an, verarbeite nur ne und giesse -25 unter angegebenem liquiduspunkt.

Der vakuumguss unter micro. zeigt weniger verzug, homogener, randbereich nicht ausgefranselt wie oftmals beim schleuderguss, beim ausbetten bleibt das oxid in der einbettmasse, metalloberfl. ist meist metallenhellgruen.

gruss


   
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Trusted Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 63
 

Hallo

Wir haben die IQ zum testen und ich bin sehr zufrieden damit.

Die Goldstruktur ist sehr gut habe auch denn Gold von Kulzer. Stahl geht auch gut. Das Giessgerät muss ein Druck von min 3bar erreichen sonst kannst vergessen.

mfg aus der Schweiz


   
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Trusted Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Hallo,

wir haben noch den Vorgänger der Heracast IQ (CL-IG). Giessen funktioniert prima...nur nicht mit Automatik. Da löst das Gerät zu früh aus.

Wenn du viel NEM giessen willst nimm doch eine Fornax T. Die ist zwar schon recht betagt und urig aber auch unkaputtbar. Ich bin seit 1994 in dem Labor und da stand sie schon da und hat uns seitdem nie im Stich gelassen.

Gruß Christian


Gruß Christian.

Kunst kommt von Kunststoff!!!

Gruß Christian. Kunst kommt von Kunststoff!!!


   
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wekra
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Hallo,

mittlerweile tendiere ich dazu mein geliebtes Cl-G 94 für EM zu behalten und für Modellguß die Fornax T anzuschaffen.

Ursprünglich hätte ich mit der IQ alle Metalle gegossen aber der Preis ist einfach zu hoch für mich. Wenn dann die IQ auch noch nicht 100% arbeiten würde, wäre ich ziemlich enttäuscht.

Vielen Dank für die Antworten

wekra


   
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Zitat:

am 06.06.2007 um 08:50 schrieb balloo2000:

Gebe ich Dir Recht: Lukadent ist nur ein Händler, die Maschine ist von Indutherm. Ich habe das Ding auf der IDS gesehen. Es kommt aus dem Schmuckbereich. Ich hatte das Gefühl, dass nicht viel reinpasst. Der Hersteller wirbt, dass man 15 ccm Legierung reinkriegt. Leider übersieht man leicht den Zusatz kleingedruckt (Flüssiges Metall bis Tiegeloberkante gemessen). Ich mache mir die Tasse Kafee auch nicht voll und nutze die Oberflächenspannung ja auch nicht aus, um es dann 3 Räume weiter zu tragen

Also vielleicht hier mal ein paar grundsätzliche Richtigstellungen:

1. nach meiner Kenntnis ist im Dentalbereich die Firma Lukadent Exklusivhändler für die MC15,

2. nach meiner Kenntnis arbeitet die Maschine mit Standard-Galloni-Tiegeln, die eine Füllmenge haben von ca. 150g EM bzw. ca. 100g NEM.

Wir messen unseren Goldbedarf pro Guss jedenfalls nicht dadurch, dass wir das Material vorher aufschmelzen und dann wiegen...

Jedenfalls, da bei mir auch eine Neuanschaffung ansteht, habe ich mich bei DeguDent und BEGO umgesehen. Die Mulicast scheint ganz gut zu sein. Da du selber sagst, Flammenguss kommt für dich nicht in Frage, hast du schon deine Frage selbst beantwortet. Ich habe mir den Umbau auf der IDS vorführen lassen: Etwas fummelig, dann muss noch das Ding programmiert werden...alles Dinge, die Dich in der Arbeit aufhalten.

Wenn Vergleiche, dann Äpfel mit Äpfeln: die Multicast ist eine Schleuder, genauso wie die Fornax T oder die Motorcast und kann nicht verglichen werden mit der MC15 oder der Indured von Reitel. Und der Prestomat ist ja "nur" widerstandsbeheizt und hält somit einem ernsthaften Vergleich auch nicht stand.

Bei der Fornax legst du die Muffel rein, vorher an der Tabelle die Haltezeit ablesen und am Timer einstellen - Ab gehts! Zudem hat die Multicast eine Widerstandsheizung und somit hast du 100 °C weniger in Reserve im Vgl. zu Fornax (Induktion) Übrigens: Gold kannst du damit auch vergießen (ja OK OK, ich denke du weisst es selbst)

Bilde dir dein Urteil: Ich denke, Fornax ist die bessere Alternative unter den o.g. Punkten, die du selbst genannt hast.

Grüße aus Colonia!


   
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mcz
 mcz
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Beigetreten: Vor 17 Jahren
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Ich würde mir Mal die Hi-Cast von Heimerle&Meule ansehen.

Handliches Gerät, gießt mit neuer Philosophie zum thema Tiegel und Verschmutzung.


   
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novum65
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
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Hallo,

ich wollte mal hören, ob jemand zwischenzeitlich die MC-15 von Lukadent oder die Hi-Cast von Heimerle+Meule erworben hat und von ersten Erfahrungen damit berichten kann?!

Gruß novum65
[bearbeitet von novum65 am 08.02.2008 um 11:54 Uhr]


   
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