"Suche nicht nach einem Hindernis. Es könnte keins da sein" (Kafka)
Hier noch etwas was Zahnärzte auch noch machen :
http://www.badische-zeitung.de/ortenaukreis/auf-die-nerven-gegangen--65302956.html
Gesehen im ZDF bei Wetten dass im November 2012
Was Zahnärzte wirklich wollen, na gut aber was bekommen sie?
Es ist ja eigentlich das legitime Recht einer Jeden/ einer Jeden, etwas zu wollen, und das auch „ehrlich“ zu artikulieren!
Aber was bekommen sie denn diese jungen Menschen, die sich vorgenommen haben, und das aus unterschiedlichen Gründen, Zahnarzt (so die offizielle Bezeichnung, und ich bitte darum, die Zahnärztinnen im Weiteren im „Hinterkopf zu behalten).
Das durchschnittliche Einkommen (zu versteuerndes Einkommen) liegt bei Zahnärzten so um die 93.000 € das sind im Monat so schlappe 8000€, und nach Steuern und Abzügen werden das dann so um die 4500 € sein.
Also so die ganz große Nummer ist das nicht.
Also richtig Geld verdienen, so wie man sich das vorgestellt hat, so Kohle mehr als die Bundeskanzlerin (ca 300.000 € p.A.) ne, das ist für Zahnärzte, zumindest im Durchschnitt, in diesem Leben nicht mehr drin.
Den Zahn müsst ihr euch einfach ziehen!
Nun gut, das haben ja auch die meisten Zahnmedizinstudenten auch kapiert, deswegen ist ja da auch die „Ausbildungsquote“ zu Gunsten der Frauen verschoben.
Rund 70 % aller Zahnmedizinstundenten sind Zahnmedizinstudentinnen.
Um aber auch die nicht ins „Messer laufen „ zu wollen hier noch ein paar interessante Links.
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/zahnarzt-gehalt-porsche-mit-30-das-war-einmal-1724534.html
93.000 Euro Jahreseinkommen bleibt Zahnarzt ein gefragter Beruf
http://www.insolvenzberatung.de/page22/page22.html
So haben in 2005 in Deutschland 240 Zahnarzt- und Arztpraxen Insolvenz anmelden müssen,
http://www.xn--ra-mller-95a.com/flycms/de/screen/15/-/Sanierung+und+Insolvenz+-+Zahnarzt.html
Die zahnärztliche Praxis in Sanierung und Insolvenz
http://www.welt.de/print-wams/article100045/Immer-mehr-Zahnaerzte-in-NRW-melden-Insolvenz-an.html
Mann oder Frau "kann" immer unzufrieden sein
traurig, aber wahr ( Mann oder Frau braucht etwas Zeit, um einen bekannten Beruf in dieser Liste zu finden)
Mann oder Frau beachte die inflationsbereinigte Entwicklung der Gehälter von 2000-2010 in Prozent
Das durchschnittliche Einkommen (zu versteuerndes Einkommen) liegt bei Zahnärzten so um die 93.000 € das sind im Monat so schlappe 8000€, und nach Steuern und Abzügen werden das dann so um die 4500 € sein.
Also so die ganz große Nummer ist das nicht.
Die Nummer ist wohl noch kleiner:
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Hier mal ein Rechenbeispiel
Für die gebundenen Privatentnahmen:
40 % an das Finanzamt 3200 €
Pflichtbeitrag an das Versorgungswerk 1200 €
P.- Krankenkasse 800€
Finanzierung ( Praxis ) ohne Zinsbelastung
( gilt als gebundene Privatentnahme ) ca. 1000€
Dann noch Miete privat oder finanz. Immobilie,
als Altersvorsorge, da reicht das Vers.-Werk nicht. 1000€
von den restlichen 800 € werden dann locker die Grunderwerbsteuer für´s Haus bezahlt die restlichen 70% für den PKW, Lebenshaltungskosten, Strom, Miete und und…....
das kennen ja alle selber.
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Der angegebene Durchschnittverdienst reicht also kaum aus, wenn man die gebundenen Privatentnahmen sieht, da kann der ZA nur am Personal sparen,
…..oder irgendwie am G.-Labor.
Der Segen scheint dann das Praxislabor zu sein….. denk….. wenn alles gut läuft, sonst hat der Za auch noch das Technikergehalt und die Finanzierung des P.-Labor
an der Backe.
Laut Euren Links gibt es bei uns so um 100000 ZA / ZÄ mit Klinkärzten,
wenn ich dann darüber nachdenke, dass diese paar Leute einen ganzen
Industriezweig gut beschäftigen, dazu uns Handwerker, plus noch einige
Arbeitsplätze schaffen………………ne ne ne ……….
Und stellenweise an Ihrer Existenz kratzen, dann stimmt hier was nicht,
oder?
Von den restlichen 800 € werden dann locker die Grunderwerbsteuer für´s Haus bezahlt die restlichen 70% für den PKW, Lebenshaltungskosten, Strom, Miete und und…....
das kennen ja alle selber.
Grunderwerbssteuer zahlt man einmalig, wenn man ein Grundstück oder eine Immobilie erwirbt. Die liegt glaube ich je nach Bundesland zwischen 4% und 6% und sollte mit in die Finanzierungskosten beim Erwerb mit eingerechnet werden. Du meinst wahrscheinlich die Grundsteuer, die jeder Immobilienbesitzer zahlen muß und die errechnet sich nach dem Wert der Immobilie. Bei vermieteten Objekten kann die Grundsteuer mit in die Nebenkostenabrechnung genommen werden, dann muß der Mieter die Grundsteuer bezahlen.
Das Grow der selbstständigen Zahntechniker wäre froh einen Gewinn vor Steuer von 93.000,--€ einzufahren bei ähnlichen privaten Kosten. Ich möchte damit nur ausdrücken, es spielt keine Rolle ob ich Zahnazt, Zahntechniker oder sonst was bin, alle haben bei ihren Gewinnen die gleichen Kosten gewerblich tätige Unternehmer zusätzlich noch die Gewerbesteuer.
Die Deutsche Dentalindustrie hat 18425 Beschäftigte und macht damit weltweit 3,8 Mrd. € Umsatz.
Die Deutsche Zahntechnik hat inkl. Praxis- und KFO -Techniker 65000 Beschäftigte und macht 6,2 Mrd. € Umsatz.
Hierin sind etwa 10-15% Importe enthalten.
Die gewerblichen Labore haben daran einen Anteil von 4,1 Mrd. €.
Der Gesamtumsatz der 54930 niedergelassenen Zahnärzte hat ein Volumen von 11,5 Mrd. €.
Das Gesamtvolumen der GKV betrug im Jahre 2009 (auf dieses Jahr beziehen sich alle Angaben oben) 171 Mrd. € davon waren 161 Mrd. € Leistungsausgaben.
Quelle: Sparkassen Branchen Report 2011 und
Notarielle Umsatzerhebung des VDDI unter seinen Mitgliedern
P.- Krankenkasse 800€
das erscheint mir aber sehr hoch.
Eine gute private Absicherung für den Krankheitsfall, mit allem was dazugehört bekommt man auch zu günstigeren Konditionen.
Und dann frag doch mal, ob es auch einen Ärztetarif gibt, zumindest früher gab es das, und da spart man bis zu 50 % der Beiträge.
Da würde ich mich mal beraten lassen.
Die Deutsche Dentalindustrie hat 18425 Beschäftigte und macht damit weltweit 3,8 Mrd. € Umsatz.
Die Deutsche Zahntechnik hat inkl. Praxis- und KFO -Techniker 65000 Beschäftigte und macht 6,2 Mrd. € Umsatz.
Hierin sind etwa 10-15% Importe enthalten.
Die gewerblichen Labore haben daran einen Anteil von 4,1 Mrd. €.
Der Gesamtumsatz der 54930 niedergelassenen Zahnärzte hat ein Volumen von 11,5 Mrd. €.
Das Gesamtvolumen der GKV betrug im Jahre 2009 (auf dieses Jahr beziehen sich alle Angaben oben) 171 Mrd. € davon waren 161 Mrd. € Leistungsausgaben.
Quelle: Sparkassen Branchen Report 2011 und
Notarielle Umsatzerhebung des VDDI unter seinen Mitgliedern
Sehr merkwürdig finde ich die Zahlen aus 2009 im Jahresvergleich zu 2005.
Im Report (2007) wird der Gesamtumsatz aus dem Jahr 2005 mit 18,7 Mrd. € als ein dramatischer Umsatzeinbruch beschrieben. Der Rückgang betrug 1,3 Mrd. € = ein Minus von 6,5%.
Zum Jahresbeginn 2007 wurde dann allerdings ein historischer Höchststand mit einem Umsatzvolumen von 20,5 Mrd. € vorausgesagt.
Quelle: Sparkassen Branchen Report 2007
Und 2009 steht der Gesamtumsatz der Zahnärzte bei 11,5 Mrd. €.
Die Welt ist verdreht!
Ich glaube, dass der Sitzwechsel der Regierung von Bonn nach Berlin die Welt verändert hat. Alles wird gleicher.
Hallo Chrisdent,
mit der Grundsteuer hast Du völlig recht, da habe ich mich verhauen, ich wollte auch nur klarmachen wie der Verdienst auch bei den ZÄ unter den Händen verschwindet ohne auch nur einen Euronen für Brötchen ausgegeben zu haben. Das Zauberwort heißt wie schon geschrieben, gebundene Privatausgaben.
Was nützt es also 93` € per Anno zu verdienen, wenn es unterm Strich eigentlich nicht das überbleibt was man sich so erhofft hat und das bei jeder Menge Arbeitszeit und vor allen Dingen bei sehr viel Verantwortung und Investitionen.
Aber das trifft uns ZT ja fast genauso.
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Hallo Buchmacher,
zur P.-Krankenkasse
Bitte versteh mich nicht falsch, dass Rechenbeispiel basiert auf die Umsatzzahl
die Du vorgegeben hast, bei den Kosten hab ich natürlich die aktuellen gerundeten mir vorliegenden Zahlen genommen.
Bei der PK kann man schön sehen wie sich die Beiträge sich nach oben schaukeln.
Angefangen hat es vor 20 Jahren mit einem Unterschied von 1/3 weniger als bei einem freiwilligen Mitglied bei der GKV..
Das wechseln der PK ist nicht mehr sinnvoll da es dann immer einen Gesundheitscheck
beinhaltet und/oder irgendwelche Ausschlüsse nach sich zieht.
Ein wechseln zur GKV ist fast nicht mehr möglich.
Ärzte – Versicherungen sind fast gleich, für ZÄ kann die zahnärztliche Versorgung ausgeschlossen werden, dadurch wird es billiger, aber da muss jeder selber entscheiden
ob er das möchte.
Bei Deinen Zahlen im Beitrag #7,
versteh ich das richtig, in dem Volumen der ZA sind ja die Kosten von ZE enthalten?
Dann muss man das Volumen der ZT davon wieder abziehen?
LG Wolfzahn
Bei den Zahlen die ich weiter oben genannt habe handelt es sich ausschließlich um die Kassenleistungen der GKV.
Sorry, hab ich wohl missverständlich dargestellt.
Das Gesamtvolumen der ZÄ im Jahre 2009 lag bei 21,1 Mrd. € , darin enthalten sind die Umsätze der Zahntechnik.
Davon entfielen auf die gewerbliche Zahntechnik 4,2 Mrd. €.
Als Patient kann man aber oft das nur bestätigen. Aber das gilt für jede andere Berufsgruppe auch, immer viele die es wegen des Verdienstes machen, nur ist das im Gesundheitswesen etwas haariger, es geht ja um die Menschen.
Man findet immer was zum beschweren, wenn man nur danach sucht. Warum auch nicht mal zufrieden sein mit dem was man hat? Das wär ja auch eine Option. 😉 Na gut es könnte natürlich immer ein wenig besser sein und wenn ich eine mybet Wette abschließen dürfte- für Erfolge muss man oft sehr hart kämpfen. Reich wird man wohl nicht, aber arm ist man auch nicht.
Warum müssen die Kinder von Zahnärzten immer zu kleine Schuhe anziehen ?
Antwort: Damit sie das Jammern lernen.
Gejammere auf hohem Niveau.