Außenteile an MoGu ...
 
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Außenteile an MoGu wie befestige

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kunstoffkasper
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Beigetreten: Vor 16 Jahren
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Themenstarter  

Hallo liebe Foris,

hab mal wieder eine Frage:

Außenteleskope wie befestigen: kleben oder löten???

Hab in meinem Lehrbetrieb zum Schluß AT´s mit Nimtec mit dem Stahl verklebt, hielt super bei wenig Platzbedarf.

In dem Betreib, wo ich jetzt bin ( noch ein kleiner Dank an´s Muffelforum ) wird gelötet. Ich brauch mehr Platz für die Verbindung und hab die Gefahr, das sich beim Löten die Arbeit verzeiht.

Brauche deshalb Fakten und Erfahrungen, die Pro oder Contra kleben sind.

Bzw. wie groß muß die zu verklebende Fläche sein. In meinem Ausbildungsbetreib wurde ein Stift an den MoGu gesetzt und das Außenteleskop bekam das passende Ringchen.

Vielen Dank schon jetzt

eve


   
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New Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 3
 

Habe beides ausprobiert und löten ist definitiv die bessere Variante, sofern die Lötung sauber ist. Ich löte den Stahl direkt an die Krone an, kein Appendix, so dass noch weniger Platz als bei einer Klebung notwendig ist. Und seit Jahren nicht eine Reklamation, also scheint es besser zu funktionieren.
[bearbeitet von Wolfen am 19.09.2009 um 18:20 Uhr]


   
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kunstoffkasper
Eminent Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 26
Themenstarter  

Hallo Wolfen,

danke für die Antwort. Kein Apendix- modellierst Du dann eine Art "Kragen" ?

Hab da meine Bedenken, daß ich beim Phasern und anschließendem Löten das AT ruiniere ( Rand kaputt oder Krone durchgelötet )

Schönen Sonntag noch

eve


   
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 duke
New Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 4
 

hey kunstoffkasper,

ich bin seit jahren vom löten weg.meiner meinung nach ist die sauberste lösung zuerst den mog zu modellieren,an der stelle wo die verklebung kommt setze ich zwei dünne stifte nah an das itk.später nehme ich angeschnittene q-tips,die passen exact auf die stifte und verblocke atk mit q-tips(brennen sauber aus).später reduzieren dann verkleben.hält super.da es später noch vollkommen in kunstoff gefasst wird.weiterer vorteil:von unten absolut saubere basis bis ans atk.

gruß duke


   
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Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 30
 

Ich halte kleben auch für die bessere Alternative.

Keine Elektrochemischen Reaktionen die durch weniger edeles Lot verursacht werden können.

Weniger Legierungen die eingesetzt werden.

Leichtere Handhabung da wieder lösbar im Mund fixierbar kein Verzug.

!!!Billiger!!! da Kleber (ich benutze den ZL-Durobond) weitaus ergibiger als eine Stange Lot.

Schneller als löten da weniger Aufwand betrieben werden muß.

..wahrscheinlich habe ich noch andere wichtige Argumente die fürs kleben sprechen vergessen. Ich selbst habe konfektionierte Teile für ATk und MoGu und die habe ich mir dubliert damit ich die Kosten für die Wachsteile auch noch spare. Dazu kann ich noch sagen das ich die bei fast jeder Situation verwenden kann wenn nicht greife ich auf die oben erwähnte Q-Tips Technik zurück. Gelötet wird bei mir nur wenn ich mal ein Teleskop innerhalb einer Zahnreihe habe was wiederrum sehr selten ist. Dann kommt aber immer ein Appendix dran wegen der Gefahr das ATK zu versauen.

Lieben Gruß Raumer


   
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New Member
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Nachdem ich mittlerweile schon so einige Defekte auf dem Tisch hatte, was Klebungen zwischen MG und TK anbetrifft (waren nicht von mir), ist das Thema für mich endgültig durch.

Auch ein Appendix ist nicht immer das Wahre, speziell bei TK aus Gold an Freiendkonstruktionen. Patienten lassen da zum Teil nicht kontrollieren, ob unterfüttert werden muss und durch die entstehenden Hohlräume kommt es dann zu Überbelastungen und da bricht im Normalfall immer erst der Appendix.

Deswegen löte ich die Kronen quasi stumpf an die TK Aussenwandung an, die ich vorher natürlich etwas stärker modellieret habe.

Ich denke aber anhand der Antworten hier ist das vielleicht auch so eine Art Glaubenskrieg, den ich nicht führen möchte. Ich habe die für mich beste und schnellste Lösung gefunden und fahre da schon sehr lange recht gut mit.


   
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jackewiehose
Honorable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 526
 

Hi!

Eine weitere Konfession im Glaubenskrieg ist die Angussmethode, wobei hier der Mogu dicht an die Primärteile modelliert wird, in deren unmittelbarer Nähe längs zum Kieferkamm auf den Retentionsbereich hochkant jeweils 2x4mm Wachsplättchen angebracht werden, die mittels einer Sonde jeweils mit 2 Retentionslöcher versehen sind.

Mogu normal gießen und ausarbeiten bis zur Vorpolitur.

Nun die Sekundärteilemodelieren modellieren, eventuell den Mogu durch Zurückschleifen an die Sekundärteile anpassen, die Sekundärteile im UK mit einem tropfen Wachs mit den oberen Ausläufern des Bügels verbinden, im OK jeweils im Bereich des Retensionsabschlussrandes.

Die Retentionsplättchen werden in ausreichender Stärke mit Modelliermaterial ummantelt.

Nun die Sekundärteile samt Mogu angestiftet, eingebettet, gegossen, ausgearbeitet und wie gewohnt aufgepasst, polieren - fertig!

Gruss,

jwh


   
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TEK-1
Mitglied
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 200
 

Bei mir sind die nach dem ersten Guss schon alle am MOGU dran...

Was sollte hier von mir auch anderes kommen...

Obwohl die Technik von Jackewiehose finde ich auch interessant.

Schöne Woche noch,

TEK-1

"Suche nicht nach einem Hindernis. Es könnte keins da sein" (Kafka)


   
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New Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 1
 

Hallo !

Seit 23 Jahren klebe ich immer wenn Kleben möglich ist ( es braucht ausreichend Platz vor allem in der Höhe und mit Klebeverbindern gut) Fast immer unter Sätteln mit Zähnen unterzubringen. Es zeigt dass ganz selten mal was nicht hält und dann ist es meist nicht richtig gemacht worden !!

Die Klebung muss stabil sein, ich verwende die Doppel-T Klebeverbingungen gibts bei bredent, da aber nur die mittelgroßen oder und großen nehmen )

Lötungen können auch aufgehen

Kleben hat fast nur Vorteile:

kein Lot, kein Oxidierung und nicht den ganzen Lötsockelheckmeck !,oder dass das Lot nicht läuft, keine Spannung, es kann wieder gelöst werden wenn es nicht passt im Mund ohne die ganze Verblendung erneuern zu müssen

es geht nicht bei Einzelzahnverbindern an Einzelteleskopen in der geschlossenen Zahnreihe da löte ich, aber mit einem Modellgußstift im Lötberbinder als zusätzlichen Halt


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 128
 

Zitat:

am 28.09.2009 um 13:31 schrieb jackewiehose:

Hi!

Eine weitere Konfession im Glaubenskrieg ist die Angussmethode, wobei hier der Mogu dicht an die Primärteile modelliert wird, in deren unmittelbarer Nähe längs zum Kieferkamm auf den Retentionsbereich hochkant jeweils 2x4mm Wachsplättchen angebracht werden, die mittels einer Sonde jeweils mit 2 Retentionslöcher versehen sind.

Mogu normal gießen und ausarbeiten bis zur Vorpolitur.

Nun die Sekundärteilemodelieren modellieren, eventuell den Mogu durch Zurückschleifen an die Sekundärteile anpassen, die Sekundärteile im UK mit einem tropfen Wachs mit den oberen Ausläufern des Bügels verbinden, im OK jeweils im Bereich des Retensionsabschlussrandes.

Die Retentionsplättchen werden in ausreichender Stärke mit Modelliermaterial ummantelt.

Nun die Sekundärteile samt Mogu angestiftet, eingebettet, gegossen, ausgearbeitet und wie gewohnt aufgepasst, polieren - fertig!

Gruss,

jwh

Hallo JWH,

Deine Idee klingt sehr interessant, würde ich gern ausprobieren,

da es offenbar die Vorteile beider Altenativen vereint und die Nachteile ausschliesst.

ABER:

Wie verhinderst Du denn, zB bei einem Fall OK Front TK, Rest MG mit Transversalbügel, dass das Gewicht des MGs Dir beim abnehmen bzw anstiften und einbetten die Wachsmodellation verzieht?

Passiert das überhaupt?

Gruss, zt

...see u later, articulator...


   
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jackewiehose
Honorable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 526
 

Hi Zette!

Verwende für die Seks. Modellierkunststoff, verbinde sie und wachse die Krone auf, da verzieht sich dann nichts.

Das Anstiften ist wegen dem Gewicht lästig, da funktionieren die Wachsstix mit ihrem hohen Erstarrungspunkt nat. besser.

Gruss,

jwh


   
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jackewiehose
Honorable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 526
 

Hi!

Zitat:

am 29.09.2009 um 19:02 schrieb Gipskoch:

kleine frage:

wieso gießt du den modellguss nicht an die außenteile dran, sondern die aussenteile an den modellguss? hat das ne begründung, oder kann man das machen, wie man möchte?

Ich denke mal, weil je nach EM-Leg. der Schmelzintervall im Bereich der Vorwärmtemp. der Mogu-Gussmuffeln (min. 950º) liegt.


   
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