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Goldteleskope

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Zahnklempner85
Active Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 13
Themenstarter  

Hallo liebe gemeinde..ab und an kommt es mal vor das wir außen und innenteleskope aus gold fertigen sollen und wir haben eigentlich immer das problem das die friktion viel zu wenig ist...obwohl die konzentration der einbettmasse schon bei 30 % liegt...also wir medellieren die außenzeile auf die innenteile mit pattern...da kann man ja eigentlich nix falsch machen oder? 🙂 dann verwenden wie speedeinbettmasse von heravest...für nähere informationen müsst ich nochmal nachschauen..ist das denn okay mit dem speed oder sollte man teleskope lieber konventionell einbetten?vielleicht liegt es ja auch am metall...wir verwenden carrara pdf von elephant...habe ein kleibes bild im anhang...so ich hoffe das reicht erstmal an informationen...wenn nicht einfach fragen...hnd danke schonmal in vorraus..ich freue mich wirklich über jeden tipp...

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novum65
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 639
 

Hallo, was spricht dagegen, mit der Konzentration noch weiter runter zu gehen? Da ist doch noch Spielraum nach unten.

Gruss novum65


   
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Cengo
Trusted Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 52
 

Hast du Möglichkeiten zu galvanisieren?

Galvano Teleskope sind jedesmal Top.

Gruss

Cengo


   
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Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 20
 

Hallo Zahnklempner85,

novum65 hat Recht. Zur Not runter mit der Expansion der Einbettmasse. Den engsten Guß hast du bei 100% H2O. Denk dran, dass es sich bei Carrara PdF um eine Universal- Legierung handelt, die man eventuell vergüten sollte, sonst ist sie zu weich.

@Cengo: Wenn du bei Galvano- Sek.-Teilen Friktion hast, stimmt etwas nicht

Frohes Schaffen


   
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daniel49
New Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 1
 

Hallo Zahnklempner85,

Carrara PDF ist zwar eine Universallergierung allerdings wurde diese nicht fuer Teleskope konzipiert, wenn Du diese schon benutzen musst anstatt Degulor MO oder eine aehnliche Leg. solltest Du niemals eine Speed Einbettmasse benutzen. Wenn Du Dich einmal naeher mit der Herstellung von Speedmassen informieren wuerdest, wirst Du feststellen dass diese von der Passung Zufallsergebnisse liefern. Fuer NEM Leg. sind sie ok, fuer einen Precisionsguss ungeeignet, schon garnicht Heravest!!! Also konventionell arbeiten, zwischen 75 und 70% einstellen. Kommt auf Eure Verarbeitung an. Wenn Du dann noch Deinen alten Kuehlschrank mit einem manuallen Termostat (ca. 25 EUR bei Conrad) umbaust, 10 min. Arbeit und die Einbettmassen und Liquids bei ca. 16°C lagerst, hast Du immer die gleichen Ergebnisse.Wichtig, wenn Du mit Pattern Resin arbeitest, mindestens 1 Stunde stehen lassen bevor Du wachst, am besten ueber Nacht. Galvano Kr. sind eine feine Sache, allerdings sind die Konstruktionen zu dick. Heut zu Tage sind CAD CAM primaer Teile und PEEK, einem Polyetherketon, Kunststoff angesagt, Du und der Patient ihr Beide seid aus dem Haueschen!!! Nix mehr Mogu. Cool

Viel Spass, nach 40 Jahren Erfahrung und tausende TK's, Koni's, jede Menge Riegel usw. kennt man seine Pferde am wiehern.

Liebe Gruesse Daniel


   
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klaus 123
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 50
 

ich gebe lapiraptor Recht, wenn Teleskope aus Hochgold nimm die klassische Goldgusslegierung und keine Universallegierung,wenn du Wert auf Führung und Gleitfähigkeit legst.

Zur Aussage von Daniel49.....mache ich auch,wenn Langzeitergebnisse mit diesen Techniken vorliegen.Aber die Halbwertzeiten in der ZT haben ich ja verändert.

Der nächste Brand....Zirkon wartet....:-)

heiter geht es weiter,es lebe die Zahnklempnerei....:-)


   
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Petzlpatrick
New Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 2
 

hallo,

also ich gehe nicht davon aus, dass meine Arbeit das non plus ultra ist, aber ich kann dir sagen, auf welchem weg ich einige Jahre mit der Heravest mit speedguss einsetzbare ergebnisse erzieheln konnte.

Da wir bei uns teleskope, wie auch Konuskronen mit hochgoldlegierungen hergestellt haben kann ich dir aus erfahrung sagen, dass man beim Aufpattern sehr wohl ziemlich viel falsch machen kann.

Bei teleskopen ist es wichtig ein Objekt herzustellen, dass nach dem Guss nahezu die gleiche Größe hat. Das ereicht man indem man

in möglichst dünnen schichtstärken arbeitet und das Pattern, wir benutzen den Kst von Bredent, halb - halb, von bukal betrachten, aufträgt.

Je dicker Man das Pattern aufträgt, um so höher ist der Schrumpf, d.h. das Gussobjekt ist nacher zu klein.

Trage z.B. Bei einem dreier immer einen Tick mehr auf, da ja der 3er auch mehr aushält. Bei molaren dagegen versuche ich entsprechend dünner zu arbeiten da man hier immer mehr fläche hat- die halten irgentwie immer gut.

Wir sind nach vielen Versuchen dazu übergegangen die friktion, über die Patterndicke einzustellen, kann man nur durch erfahrung machen und fast immer die gleiche Flüssigkeitsverhältnisse zu wählen- +/- 1ml Expansionsflüssigkeit.

Nur bei großspannigen arbeiten,-Hufeisenbrücken auf Teleskopen, bin ich dann immer ein wenig mehr nach oben mit der Expansionsflüssigkeit gegangen und kam so zu Ergebnissen, die es mir erlaubten, lediglich die Oberfläche mit einem braunem EM - Gummierer abzuziehen-da gibt es von Bredent so kleinere mit dehnen man den Rand nicht auch gleich wegnimmt, mit hydrokoolidialem Grafit, reicht von Fino, kleinere ungenauigkeiten zu entfernen, dann die Innenflächen zu polieren und dann war gut :).

Bei einzelnen habe ich kein Grafit verwendet und habe das '+/- einen ml davon abhängig gemacht, ob ich Polieren wollte oder nicht.

Bei Konuskronen, mit 4 Grad, Pattern wir immer erst den Deckel, dann eine etwas dickere Schich im Kreis druherum, weil Konuskronen ja klemmen sollen, braucht man ein Gussobjekt, das etwas kleiner nach dem Guss ist.

Mit Hereus Multi EH - Legierung,lässt sich sehr schön Fräsen, wählte ich eine Expansionsflüssigkeitsmenge von Durchschnittlich 21 ml und dann halt bis 35 ml auffüllen. Wenn mann man beim Abziehen meint es sei eventuell zu leichgängig geht man halt auf 20 runter.

All diese Infos gelten natürlich nur unter Einhaltung gegenüberliegender Flächen, 2 reichen- am Besten approximal, von 4mm. Wenn man besonderen wert auf Gingivale Randgestaltung, ausser natürlich im Sichtbaren Bereich legt, kann man sich da bei kuzen Stümpfen schon mal schnell verschätzen. Dann einfach mit der Schieblehre nachmessen und Rand nach unten wegfräßen - muss ja halten.

So, ich hoffe ich konnte etwas helfen 🙂

Frohes schaffen

Gruessle


   
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repadent24
Active Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 9
 

@Cengo,

Friktion auf Galvano AT ist unmöglich, die Friktion kommt (gewünscht) nur durch Deformation, viele ATK`s und geringe Ungenauigkeiten bei der Modellherstellung. Hat man dann Friktion geht sie aber auch schnell verloren.

Warum?

Das liegt an dem Galvanoaussenteil (Feingold), welches butterweich ist und so die Einlagerungen von Mireralien (aus Speichel und Speisen - nicht umsonst gibt es Zahnstein) in der Galvano Oberfläche begünstigt. Diese wiederum wirken wie eine Minifeile und reduzieren so die Friktion. Deshalb Guß auf Guß, oder Galvano auf Zirkon! Alles andere hat keine längerfristige Prognose!

Einige kennen das, oft sieht man auf Stegen exakt das Schleifbild des Kunststoffreiters, der doch eigentlich viel weicher ist als der Steg, oder Knopfanker die mittlerweile nicht mehr rund sind. Bredent hat dieses Phänomen längst erkannt und auch beschrieben.

Vielleicht hat auch schon mal jemand von Euch ein Galvano ATK gelasert/gephasert um die Friktion zu erhohen. In der Regel sieht man einen kleinen weißen Kreis um die Schweißstelle, das sind durch die partielle Erhitzung ausgeschwämmte Mineralien aus der der Oberfläche des Galvano!!!

Mit internetten Grüßen

Peter


   
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