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Sekundärteile aus Wachs

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Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 30
Themenstarter  

Hallo liebe Gemeinde,

ich glaube das Problem, der rauen Friktionsflächen in Außenteleskopen durch die Verwendung von Modelierkunststoff, wurde hier im Forum ausreichend erörtert, jedoch scheint mir noch keine richtige Lösung gefunden worden zu sein. Ich hab schon viel zu dem Thema gelesen, wie z.B. Käppchen muß genau 0.3mm stark sein oder mindestens 24h ruhen oder statt Pattern dann eben Pikuplast. Für mich steht jedenfalls fest mit allen Tips und Tricks egal ob von Leuten die Praxisnah oder Praxisfern(Vertreter) arbeiten, es bleibt immer genug Restmonomer übrig um die Flächen schön rau zu machen. Was ich aber bis jetzt noch nicht gelesen habe ist wie man Sekundärteile aus Wachs macht.

Gibts denn hier jemand der damit Erfahrung hat? Ich wüßte gern was für ein Wachs derjenige verwendet und ob er es taucht oder aufwachst. Ich habe da schon viel probiert aber nie bekomm ich die käppchen heil runter.

Übrigens, falls jemand ein Mittel hat um Monomer zu neutralisieren würd ich mich freuen wenn mir derjenige den Name dieses Mittels verrät.

Bin gespannt was Ihr dazu zu sagen habt..

Bis bald..Raumer


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 186
 

Hallo Raumer

Ich mache meistens die Sekundärteile mit wachs. Tauche die aber. worauf man achten muss ist das man die über die Untersichgehende bereich taucht, damit beim restlichen auftragen von Wachs das tiefgezogenen wachskäppchen sich nicht verzieht.

Gute Erfahrungen habe ich bis jetzt immer nur mit dem Wachs von der Bego gemacht. Auch verarbeitungstechnisch sind die sehr gut. Ist aber warscheinlich wiederum geschmackssacher da die wachse verschiedene Pysikalische eigenschaften haben.

was bei Pattern sek. teil hilft ist vorher mit vaseline zu isolieren.

Viel erfolg beim Arbeiten. LG, linopee


Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen.

( G.B. Shaw )

Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen. ( G.B. Shaw )


   
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Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 39
 

Hallo Raumer

Mit ganz normalen leicht fettigen Isoliermitteln. Was du gerade da

hast.Die hochglanzpolierten Innenteile mittels eines in Isoliermittel

getränkten und wieder ausgedrückten Zellstofftuches(Tempo oder

Kleenex) einreiben.Es darf wirklich nur eine hauchdünne Isolierschicht

zu sehen sein.Das Innenteleskop sollte vor dem Auftragen mit

schrumpfungsarmen Modellierwachs(auch was du gerade da hast)

handwarm sein damit sich das Wachs nicht sofort wieder abhebt.

Wir haben an und für sich keine Probleme gehabt die Wachsmodellation

zu lösen.Ausnahmen bestätigen die Regel.Es kann sogar sein,

daß sich beim Abheben zwischen ITK und Wachskrone ein Vakuum

bildet und das Abheben erschwert wird. Tauchen hat bei mir nie

so richtig geklappt.Soweit meine Erinnerung an frühere Zeiten da wir

seit Jahr und Tag Käppchen aus Pattern Resin machen und dann mit

Wachs weitermodellieren.Ist stabiler.Wir haben noch nie irgend-

welche Probleme mit Gussrauhigkeiten gehabt es sei denn wir haben

beim Einbetten selbst Mist gebaut.

Solltest du die Aussenteile in Wachs machen denk bitte daran,etwas

enger zu giessen da andere Ausdehnung. Ansonsten viel Spass!

popeye


   
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Active Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 18
 

Seit wir fast hauptsächlich Tk`s aus NEM fertigen müssen, haben wir die Bego Adaptafolien im Gebrauch. Da man mithilfe der Spacerfolien unzureichende Expansion (speziell Speed Einbettung) ausgleichen kann, hat das Material viele Freunde bei uns gefunden.

Wenn man die kleinen Folien mit einem Heißluftföhn erwärmt, lassen sich so sehr gleichmäßige Materialstärken bei glatten Innenflächen erzielen.

Wenn man dann noch Retentionsperlen aus Wachs (Yeti) verwendet hat man auf jeden Fall keine Prangeleien mit Restmonomer!

Grüße

Michael


   
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Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 30
Themenstarter  

Hallo,

ich bin erstaunt das es doch Leute gibt die mit wachs arbeiten.

@Linopee

Machst Du auch größere Brückenteile nur aus Wachs (11;12;13 TV) oder verstärkst Du die mit Pattern. Also so wollte ich das versuchen, falls ich mal vernünftige Käppchen hinbekomme.

@Popeye

Danke für den Einbetttip, ich hätte bestimmt erst mal mit meiner Standardexpansion begonnen.

Im allgemeinen wüßte ich noch gern wie dick Eure Käppchen sind die Ihr TauchtAufwachst.

Bis später..muß erst mal arbeiten


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 186
 

Hallo Raumer,

Ich arbeite nur mit Pattern wenn ich Zeit habe das die Käppchen und verbindungen ein Tag ausgasen können, bevor ich die Einbette. Und ich mehr platz habe, da ich komischer weise mit Pattern dicker arbeite als nur mit wachs. Da das Pattern ja noch platz haben muss zum Quellen.

Meine Wachskäppchen haben die Normale stärke so um die 0,4-0,5mm je nach Matterial unterschiedlich. Ich versuche die Prä.kronen so schon zu gestalten (verkleinerung des Zahnes) das ich an den Sek nur noch wenig machen muss und das gleichmässig abgestütz wird. Da nach Sabbath gegossen wird, sind da keine Spannungen in den Sekundärbrückenteilen.

Einigen ist das zu weich nur mit Wachs zu arbeiten und haben dementsprechend bammel vor, das ist wirklich geschmacksachen und kommt auf das Händling an.

Wenn du mit Wachs und Pattern arbeitest, entfette vorher die gewachsten stellen, da sich sonst das Pattern lösen könnte.

LG, Linopee


Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen.

( G.B. Shaw )

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Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 39
 

Hallo!

Wie sagt man doch so schön: so dünn wie möglich und

so dick wie nötig.Kommt drauf an ob du voll verblendest

oder nur vestibulär und wie die Platzverhältnisse sind.

In der Regel aber nicht dünner wie 0,3 Millimeter. Eine

Kunststoffverstärkung mit Pattern habe ich früher bei

grösseren Spannen auch gemacht.Ist aber eine heiden-

arbeit.3TKs sollten aber locker gehen.

popeye


   
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