Hilfe Hilfe
Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen!
Wie kommt es das Kombiarbeiten erst super gut sitzen, gut rein und raus gehen und dann nach einem halben, dreiviertel, oder jahr plötzlich zu locker sind und nicht mehr halten????kann mir da keinen reim mehr drauf machen
ps. ist zu 99% immer bei dem gleichen Zahnarzt. Mache da eigentlich nichts anderes. ABER man kann ja nicht wisse,
vielleicht ja auch doch
Hallo, wenn das immer beim gleichen ZA vorkommt, bist du sicher, dass nicht vielleicht ER zu Anfangs die vermeintlich zu strammen TKs lockerer macht und wenn der Patient dann die Handhabung verinnerlicht hat, sind sie natürlich zu locker...
Wenn die Teleskope nicht flaechig laufen sondern punktfoermig (bzw. eher strahlenfoermig) also die Friktion nur durch das "Klemmen" von einzelnen (Stoer-)Kontakten innerhalb der Krone zustande kommt, so nutzen sich diese logischerweise schneller ab, als wenn sich das Aussentele schoen flaechig auf das Innentele draufpresst.
Friktionsverlust bei Teleskopen hat man eigentlich immer (ausser wenn sich die Tele so langsam mit Zahnstein, Fermenten etc. fuellen *baeh*) und je nachdem wie genau (flaechig) diese inneinander (oder aufeinander) laufen, desto laenger oder kuerzer dauert es bis die Friktion verloren geht.
Es gibt da irgend ein Produkt zum Wiederherstellen der Friktion...da wird eine Art Kunststofffilm in das Aussenteleskop gepinselt.....hab grad den Namen vergessen aber is wohl auch eh weniger wichtig.
Signatur? Braucht kein Mensch....
Hallo
Das Zeugs was bt meint heisst fgp und ist von bredent. ist aber meiner meinung nur ein notnagel. das eine telearbeit zu lose ist nach nur einem jahr kann eigentlich nicht sein es sei denn dein kunde erzählt seinen patienten das diese die arbeit 50 mal am tag rein und raus nehmen sollen und am besten dabei immer wieder verkanten. schau dir doch mal eine betreffende arbeit unterm stereo an dann siehst du doch ob da manipuliert wurde
gruß
ps wenn ich mitbekomme das einer meiner kunden in den teilen rumfräst, gibts ein paar auf die finger
Was BT da mit einzelnen "Störkontakten" beschrieben hat stimmt. Allerdings ist das auch der Grund, warum alle Teleskope an Friktion verlieren! Die Gusstechnik ist viel zu ungenau um perfekt passende flächige Teleskope oder Konies herzustellen. Wir haben alle nur glück das die Dinger überhaupt so lange halten!
Es gibt viele von diesen Notnägeln. Hab gehört das es mittlerweile in einigen Labors zur gängigen Praxis gehört Laserpunkte in die schlaffen Sekundärteile zu setzen um künstliche Störkontakte zu erzeugen. Dann diese Schmierfilme, bäh. Hab von einem System gelesen, bei dem eine federnd gelagerte Kugel durch das Sekundärteil gedrückt wird und in einer Mulde im Primärteil einschnappt. Hat meiner Meinung nach zwar nur noch wenig mit einer teleskopierenden Krone zu Tun, aber denn...
Komisch ist halt nur, das du nur einen Kunden hast, bei dem die Probleme auftreten. Sprich mit dem oder fahr doch am besten mal zum Einsetzen mit und schau es dir an, was der da macht und dem Patienten erzählt. Wenn das nicht hilft fahr auch zur ersten und zweiten Nachkontrolle.
Die Firma Gramm hat ein Hartvergoldungs-Set zu ihrem Galvanogerät im Programm (evtl gibts sowas auch von anderen Herstellern, ist mir aber nicht bekannt.)
damit kann man die verloren gegangene Friktion wieder herstellen.
Die Sekundärteile werden dabei innen mit 5,10,oder 15µ beschichtet.
Funktioniert wirklich gut, ich habe damit sehr gute Ergebnisse erzielt.
Zur Farge warum passierts?
In diesem Fall würde ich auch mutmaßen, daß der Behandler die Prothesen gängiger macht, da sich Patienten anfangs generell schwehr tun die Einschubrichtung zu finden. Ein paar Tage später siehts oft schon ganz anders aus.
Generell ist auch oft falsches Putzen der Patienten der Fall. Oft benutzen sie abrasive Zahncremes. Eine Patientin erzählte mir sogar sie würde mit der elektrischen Zahnbürste in die Sekundärteile hineinschruppen.
Auch die Polierpasten , die bei der Prophylaxe verwendet werden sind oft sehr abrasiv.
Speziell zum Reinigen von Prothesen gibt es Pasten, die gar nicht abrasiv sind(muß erst mal gucken wie das Zeug heißt), am besten mal in der Fingern zerreiben, da merkt man sofort den Unterschied.
Das erhält auch den Glanz des Prothesenkunststoffs und es legt sich kaum Zahnstein an.
Hi , das ding mit der federgelagerten Kugel heißt TK Snap und ist von ZL Microdent . Gibt aber auch was von der Firma Bego , Heißt Wirofix und ist super easy zu verarbeiten.
Sorry, mitzi, daß ich dich korrigieren muß: TK-Snap ist von SiTec und wird von Wegold vertrieben. Allerdings sind diese Dinger ja nun eher als eine Art Krücke gedacht, mit der die EM-TK's wieder laufen können, oder?!? Außer bei der Einstückgußtechnik nehm' ich die nie.
Wer immer macht was er kann, bleibt was er ist
Bei Neunanfertigungen benutzen wir im Labor immer das TK1 von microtec.
Da kann auch der Azubi im ersten Lehrjahr ein Tele mit machen.
http://www.microtec-dental.de/content/teleskopkronentechnik/tk-1.php
grüße
[ bearbeitet von biZiz am 14.11.2005 um 16:00 Uhr ]
[ bearbeitet von biZiz am 14.11.2005 um 16:00 Uhr ]
Das mit den "Störkontakten" nennt man Rautiefe ! Diese ist direkt abhängig von der
Qualität des Fräsens--je besser bzw. glatter
man fräsen kann, desto geringer ist die
Rautiefe und desto weniger "Störkontakte
können sich dann im Laufe der Zeit abnutzen!
Also optimal Fräsen und anschließend auf Hochglanz polieren,dann Außenteles herstellen
und diese innen auspolieren!
Das hält dann auf jeden Fall westentlich länger.
MfG
Das mit den "Störkontakten" nennt man Rautiefe ! Diese ist direkt abhängig von der
Qualität des Fräsens--je besser bzw. glatter
man fräsen kann, desto geringer ist die
Rautiefe und desto weniger "Störkontakte
können sich dann im Laufe der Zeit abnutzen!
Also optimal Fräsen und anschließend auf Hochglanz polieren,dann Außenteles herstellen
und diese innen auspolieren!
Das hält dann auf jeden Fall westentlich länger.
MfG
Naja, eigentlich stimmt das mit der Rautiefe nicht!
Nach allem was ich noch aus der Ausbildung weiß, beschreibt der Begriff Rautiefe den größten oder durchschnittlichen (weiß ich nicht mehr genau) Abstand der höchsten Erhebung und der tiefsten Senke einer Oberfläche. Also den Höhenunterschied zwischen Berg und Tal, quasi. Das alles in einem mikroskopisch kleinem Bereich! Je größer dieser Wert desto größer die Rautiefe der Oberfläche.
Von einer guten Politur gehen wir mal aus! Ich denke mit den uns heute zur Verfügung stehenden Mitteln bekommen wir das alle gut hin.
Also noch mal: Das Problem liegt in der Gusstechnik an sich! Die ist nicht genau genug um wirklich perfekte, flächige Gleitflächen herzustellen. Wenn man sich ein gegossenes Sekundärteil im Schnittbild mal unter extremer Vergrößerung ansieht (also ordentlich vergrößert, nicht am Laser oder so), dann kann man nur einzelne Kontakte erkennen. Nicht wie z.B. bei galvanisch hergestellten Teilen einen flächigen winzigen Spalt und damit eine perfekt sitzende Sekundärkrone. Mit der Rautiefe hat das also wenig zu tun!
Und abnutzen werden sich Störkontakte bei den gegossenen Teilen (Metall auf Metall) immer. Ist nur ne Frage wie schnell!
Außerdem würde ich Sekundärteile von innen nie polieren!?! Da bringt man ja noch mehr Ungenauigkeit hinein. Oder sehen das die Kollegen anders??? (ich bin aber in erster Linie Keramiker).
Hi Ceramix,
"Das Problem liegt in der Gusstechnik an sich!"
Also Fräsen gehört ja schon dazu
Ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen,
mache dass aber schon seit knapp 5 Jahren so
und bleib dabei !
Suchen sie sich mal die Fachberichtreihe aus
dem "Dentallabor" vom Kollegen Frank Bartsch
heraus (Die Ausgaben reich ich nach!) Das war aus der Zeit, wo die Fachbericht dort noch ganz gut waren .
Das mit den Galvanos stimmt natürlich, aber nur auf einer optimal gefrästen und polierten Oberfläche ! Das ist aber dann
keine Friktion mehr, sondern Adhäsion mit
dem Speichel zusammen.
MfG
frankhe
Natürlich muß die Fräsung optimal sein. Wenn aber die Rautiefe zu groß ist, ist das ein Problem, das man im Optischen Bereich schon sehen sollte. Dann muß man selbstverständlich nachfräsen bzw. Polieren. Aber dass das Ursprungsproblem von "kleiner" hier liegt, schliesse ich aus, da wir alle eine Zahntechnische Ausbildung haben und wissen sollten wie man ein Innenteil zu Fräsen und zu polieren hat.
Aber nichts desto trotz, den Artikel würde ich mr mal durchlesen.
MfG, Ceramix
Also, die Berichte fangen beim Heft 6/98 an.
Im ersten Teil wird das auch gleich beschrieben, was hier scheinbar so unklar ist !
MfG
frankhe
Wir haben hier eine geniale Lösung für zu lockerer TK's oder Stege ohne Friktionselemente. Die Lösung lautet FRIKTIONSVERGOLDUNG. Wir haben die Möglichkeit mit unseren Galvanogeräten unter anderem Vergoldungen durchzuführen, dabei bestimmen wir exakt die Schichtstärke. Da bei unserem System einzigartig keine Oberfläche anhand einer Messtabelle(Oberflächenbeispiele) berechnet werden muss, hat man die Möglichkeit das Galvanobad komplett auszuarbeiten.
Da es noch viele weiter Vorteile gibt, die aber erklärungsbedürftig sind, bitte ich Sie sich an mich pers. zu wenden FU. 0172-2755073 oder die Fa. ,,Trendgold''
[bearbeitet von Trendtechniker am 08.12.2006 um 21:58 Uhr]
Hi,
wir haben das Gerät, und es funktioniert
optimal !
MfG
frankhe
Hi.
Die Frage vom Kollegen lautete: Warum werden die Tele bei einem Kunden nach kurzer Tragedauer locker und nicht wie mache ich lockere Tele wieder fest.
Und da tippe ich wirklich auf Übertragungsprobleme bei der Abdrucknahme. Hier "richten" sich dann die Zähne nach einer gewissen Tragedauer aus und dann laufen die Tele zu locker, oder der Kunde schleift wirklich innen rum weil sie am Anfang zu stramm erscheinen.
Gruß Walter
Zitat:
am 04.02.2006 um 12:45 schrieb KompeDent:
Hi.
Die Frage vom Kollegen lautete: Warum werden die Tele bei einem Kunden nach kurzer Tragedauer locker und nicht wie mache ich lockere Tele wieder fest.
Und da tippe ich wirklich auf Übertragungsprobleme bei der Abdrucknahme. Hier "richten" sich dann die Zähne nach einer gewissen Tragedauer aus und dann laufen die Tele zu locker, oder der Kunde schleift wirklich innen rum weil sie am Anfang zu stramm erscheinen.
Gruß Walter
Und was machst du dann dagegen?
1. Zahnarzt meiden? oder
2. Selbigem einen Kurs zur richtigen Abformung zu weihnachten schenken?
oder
3. Wenn möglich die Arbeit mit dem Behandler zusammen im Mund verkleben. Dabei ist die Chance am größten dass du ihm auf die schliche kommst, und wenn es dann hinhaut dann ist das Problem eh gelöst!
Gruß MC Dental
Nur wer keine Fehler macht kann sie anderswo suchen!
Zitat:
am 07.02.2006 um 01:17 schrieb mcdental:
Und was machst du dann dagegen?
1. Zahnarzt meiden? oder
2. Selbigem einen Kurs zur richtigen Abformung zu weihnachten schenken?
oder
3. Wenn möglich die Arbeit mit dem Behandler zusammen im Mund verkleben. Dabei ist die Chance am größten dass du ihm auf die schliche kommst, und wenn es dann hinhaut dann ist das Problem eh gelöst!
Gruß MC Dental
Hallo McDental.
Aalso Punkt 1 kann sich im Moment glaub ich keiner leisten. <IMG SRC="images/forum/smilies/icon_lol.gif">
Bei Punkt 2 wäre ich auch vorsichtig, sonst geht es leicht in Punkt 1 über.
Punkt 3 wäre schon eher eine gute Lösung. Dann brauch der Kollege sich zumindest keine Gedanken über seine Qualitätsausführung zu machen.
Hmm, vielleicht noch Übertragungskappen machen um den Sitz im Abdruck zu verbessern.
Legierung überprüfen - vielleicht isse ja nicht für Tele geeignet, aber dann hätte er das Problem ja immer.
Gruß Walter
[ bearbeitet von KompeDent am 08.02.2006 um 11:06 Uhr ]
Zitat:
am 07.02.2006 um 01:17 schrieb mcdental:
Und was machst du dann dagegen?
1. Zahnarzt meiden? oder
2. Selbigem einen Kurs zur richtigen Abformung zu weihnachten schenken?
oder
3. Wenn möglich die Arbeit mit dem Behandler zusammen im Mund verkleben. Dabei ist die Chance am größten dass du ihm auf die schliche kommst, und wenn es dann hinhaut dann ist das Problem eh gelöst!
Gruß MC Dental
Hallo McDental.
Aalso Punkt 1 kann sich im Moment glaub ich keiner leisten.
Bei Punkt 2 wäre ich auch vorsichtig, sonst geht es leicht in Punkt 1 über.
Punkt 3 wäre schon eher eine gute Lösung. Dann brauch der Kollege sich zumindest keine Gedanken über seine Qualitätsausführung zu machen.
Hmm, vielleicht noch Übertragungskappen machen um den Sitz im Abdruck zu verbessern.
Legierung überprüfen - vielleicht isse ja nicht für Tele geeignet, aber dann hätte er das Problem ja immer.
Gruß Walter
[ bearbeitet von KompeDent am 08.02.2006 um 11:06 Uhr ]