Hallo lieben Kollegen,
arbeite jetzt wieder in einem Praxislabor wo ich leider ned mehr über einen Laser oder Phaser (in beidem fit) verfüge. Jetzt darf ich Modellguss und Telekop auf herkömmlicher Art miteinander verbinden (löten).
Ich schwemme den Modellguss an dem Lotspalt mit dem Lot vor!!!!!!!!
Jetzt meine Frage:
Kann ich ich dann ein 2. Lot niedriger als das erste (angeschwemmt am Mogu) für die Lötung nehmen?????
Und hält datt ???
Im voraus Danke!!
Gruß Tigger
[bearbeitet von Tigger am 07.02.2007 um 21:59 Uhr]
Keep smiling !!!!
hi tigger,
wieso verklebst du die dinger nicht. dann hast du absolut spannungfreie verbindungen.
gruss genius
He Genius,
weil ich das Goldgewicht so gering wie möglich halten soll, und son Goldschwanz zum kleben is halt teurer!!!
(würd auch lieba kleben) *heul*
Gruß Tigger
Keep smiling !!!!
alles klar,
noch was anderse....., habe deine suche bez. job in neu seeland
gelesen. wäre new york auch ein thema?
Bidde Leude,
Ich brauche echte Tipps !!!
Gruß Tigger
Keep smiling !!!!
Hi Tigger,
eine gute Alternative ist der direkte Anguss.
Du blockst vor dem sonst üblichen Dublieren mesial oder distal dein primärTeleskop mit 0,4 oder 0,5 mm glattem Gussplattenwachs aus.
Da modellierst du dann eine Art Anleger, vom Sattel oder vom kleinen Verbinder aus der nicht zu dünn sein sollte und setzt da ein paar gezielt platzierte Retentionsperlen ca 0,5 mm stark drauf.
Mogu gießen, ausarbeiten gummieren.
Sekundärteile modellieren mit etwas pattern an den Anlegern befestigen, Kronenformgebung, anstiften und den ganzen
Kram mit Modellguss zusammen in 6er Muffel einbetten.
Gießen ausarbeiten aufpassen,Fertig
Funktioniert wirklich, braucht aber etwas Übung und Fingerspitzengefühl.
Sollte mal was schiefgehen, kannst du immernoch löten!
Gruß Rainbow
Es kommen saugute Zeiten auf uns zu
Servus,
das mit der Lotbasis am Mogu ist sicherlich nicht schlecht. Kann man aber auch weglassen, wobei ich aber dann schon das gleiche Lot nehmen würde. Ich mach mir einen Lötblock und löte die Sekundärteile mit 800er Lot an den Mogu. Dabei wird in erster Linie das Gold erwärmt, weil dann die Mogu Legierung nicht so sehr oxidiert. Als Flußmittel nehme ich Oxynon. Am besten funktioniert das Löten mit einer Wasserstoffflamme, Gas/Sauerstoff geht aber auch gut. Und wenn's mal nicht ganz durchgeschossen ist, vorsichtig mit 750er nachlöten.
Gruß Bernhard
Hi,
am besten gehts mit dem caka sol Lot von Ceka auch erhältlich bei Schütz.
Dieses Lot ist ein Stangenlot und enthält das Flußmittel.Kein Oxynon o.ä. erforderlich.So hat man klare Sicht! Auch wenn der MOG oxidiert ist das Löten kein Problem.Vorlöten nicht erforderlich! Klappt immer.Viel Erfolg
Hi Leute,
die Sache mit dem Anguss ist echt lustig!!!! Mittlerweise ist des mit dem Löten mit Lot aber auch kein Thema mehr (notgedrungen)!! ^^ Trotzdem vermisse ich den Laser (geht halt doch schneller) *schmoll*
Danke nochma für die Tipps!!!
LG
Tigger
[bearbeitet von Tigger am 08.03.2007 um 22:49 Uhr]
Keep smiling !!!!
Hallöchen,
zum thema Anguß:
Das klappt ganz wunderbar! Habe ich früher ständig gemacht. Vor allem bei TK-Brücken zu empfehlen.
Die Zeitersparnis hierbei ist auch der Hit!
Einfach die MG Elemente an den ungefräßten TK´s Modellieren,
(wer will oder falls nötig mit Einbettmasse-Modell),
einbetten,
und während man die TK´s fräßt, ist die MG schon im Ofen!
Wichtig hierbei ist: eine ausreichende Verbindung zu haben! An der MG-Modellation einfach hochkant eine Öse setzen. 0,8Wachs um eine Sonde wickel und dann mittig durchschneiden ergibt ein haufen kleiner Ösen!
Unbedingt ausprobieren!
Wen´s interessiert den schicke ich gerne auch mal ein paar alte Fotos!
Klagt nicht, Kämpft!
nabend!
habe auch schon einiges an verbindungsmöglichkeiten durch.
aber würde mich echt für die fotos von der obengenannten art und weise interessieren.also,wäre cool wenn du mal was schicken könntest.
gruss dentrick
Dann schick mir doch mal eine private Nachricht mit deiner E-Mail Adresse!!!!
[bearbeitet von F1NETK am 27.12.2008 um 10:32 Uhr]
Klagt nicht, Kämpft!
wieso überhaupt lasern, löten kleben?? Mach doch gleich Einstückguss. dann fällt das alles weg... brauchst auch nur einmal giessen, abstrahlen und das ganze Gedöns
"Suche nicht nach einem Hindernis. Es könnte keins da sein" (Kafka)
Hi,
mit Einstückgüssen hab ich leida gar keine Erfahrungen.
Dafür habe ich jetzt das ultimative Lot gefunden. Ceka Sol CS00 von Alphadent 780-820 C° , es verfügt über ein Flussmittel das in der Lotstange eingelegt ist. Kinderleichtes, schnelles Verlöten und ein super Ergebnis.
LG Tigger
Keep smiling !!!!
Hi Tigger,
das klingt nach Pfuscherlot ? Hatte auch mal so was, konnte es aber nicht verwenden: da waren Spuren von Sachen dabei die oral Pickel verursachen können !
ZTN
Zahntechnik = manchmal aus Kacke Bonbon`s machen
also,
ich hab irgendwann mal gelernt, dass ein Fügelot seinen Schmelzpunkt ca. 150 bis 200°C unterhalb des Solidus der zu verlötenden Teile haben sollte.
Hintergrund ist, dass das Lot teilweise in die Gußoberflächen diffundiert und dadurch erst halbwegs passable Festigkeitswerte erreicht werden können.
Was hierbei metallurgisch entsteht, da wollen wir gar nicht von reden.
d.h. Gelbgoldsekundärteile an Modellgußbasen löten ist danach eigentich schon außen vor, weil in die Modellgußoberfläche bei diesen Temperaturen rein gar nix diffundiert.
Aus diesem Grund kommt m.E. für das Fügen von zwei in ihrem Schmelzpunkt derart unterschiedlichen Metallen/ Legierungen eigentlich nur Kleben in Frage.
Spannungsfreier wird das sowieso.
Il Divino
also beim Löten habe ich folgende Vorgehensweise:
1.Lotspalt sauber, fettfrei - versteht sich von selbst.
2. Lötblock so klein wie nur irgendwie geht
3. ringsherum um den Lotspalt sollte die hitze schön zirkulieren können (etwas ausblocken)
4. Ich löte mit 930 °C Stahlgoldlot ( da brauch man etwas Mut aber sonst diffundiert das Lot nicht in Richtung Mogu...)
5. FERTICH
wenn möglich dann bevorzuge ich auch die Klebevariante.....
Also, wenn ich mich da mal kurz einmischen darf.
Wenn ihr wissen wollt, was da beim löten unterschiedlicher Legierungen passiert, dan schaut einmal hier rein www.abz-ev.de und hier dann unter Fortbildung
Und da unter:
Einfluss des Lötens und des Laserschweissens auf die Korrosion von Dentallegierungen
Ich glaube, da ist dann einiges klarer.
Ich wünsche euch allen ein gesundes neues Jahr.
Euer Buchmacher
Dieter Buch
Danke Buchi,
das entspricht in allen Einzelheiten in etwa dem, was ich oben andeuten wollte.
Löten ist m.E. nur bei gleichen Legierungen sinnvoll, alles andere wird bei mir geklebt und gut.
Richtig geklebt hält das ewig, metallurgisch befindet man sich auch im "grünen Bereich" und spannungsfreier wirds zudem noch.
Il Divino
Zitat:
am 28.12.2008 um 15:38 schrieb TEK-1:
wieso überhaupt lasern, löten kleben?? Mach doch gleich Einstückguss. dann fällt das alles weg... brauchst auch nur einmal giessen, abstrahlen und das ganze Gedöns
Klare Sache, Einstückguß bei TK_Brücken ist logischerweise zu bevorzugen.
Je weniger Metall-Sorten im Mund um so besser. Nur will nicht jeder eine massive Retention aus Gold bezahlen.
Gut, die Frage stellt sich bei NE-TK´s nicht. Und wenn´s schaukelt:
Trennen und Löten/Schweißen geht ja immer noch!
Nur bei Schalt-Prothesen, wenn zum beispiel die Front stehen bleibt wirds wohl mit Einstückgüssen komisch,oder?
Klagt nicht, Kämpft!
Hi Tigger,
wer nicht aufs Gold verzichten möchte, aber auf die Lötung, modelliert die Primärant., lässt neu abdrücken, modelliert den Mogu mit Klebeverbindung versehen ( können senkrecht stehende, gelochte Plättchen aus z.B. genarbtem Wachs sein, ca. 1,5x3mm ), um dann die Sek.'s direkt an diesen anzumodellieren, einzubetten(Siladent-Kreppbandeinbettung, - sparsam) anzugiessen.
Gruss,
jwh