Eine Pisa-Studie fü...
 
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Eine Pisa-Studie für Deutsche Zahntechniker

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Klaus-ur
Prominent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 915
Themenstarter  

... das wäre doch mal was.

In der Ausgabe 1/2014 der Fachzeitschrift ’Dental Dialogue’ steht im Editorial ein Artikel, der bestens in das Muffel Forum passen würde …

Ich glaube, dass der Sitzwechsel der Regierung von Bonn nach Berlin die Welt verändert hat. Alles wird gleicher.


   
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Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 56
 

fand ich gut,was der hajo da geschrieben hat-weil zutreffend.würde übrigens auch gut zu den zahnärzten passen...pisa-studie für deutsche zahnärzte,wenn ich überlege,was die herrn behandler so manchmal fragen...da hab ich auch schon sehr oft den kopf geschüttelt.


   
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Klaus-ur
Prominent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 915
Themenstarter  

Mir hat es auch gefallen, weil er die richtige Frage stellt, ob uns alles Wurscht geworden ist.

In diesem Forum wurde von einigen wenigen Leuten über Jahre versucht, diese Dinge, die HaJo in seinem Beitrag zu Recht beklagt, angesprochen. Was dabei heraus kam war nur Spott, Häme und Beleidigungen. Jüngst wurde dann auch noch der schwer kranke und völlig unbeteiligte Vater von ArnoNym beleidigt, nur damit die dümmlichste Provokation des Dummen zum Erfolg führt.

Ich glaube, dass der Sitzwechsel der Regierung von Bonn nach Berlin die Welt verändert hat. Alles wird gleicher.


   
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osfrontale
Honorable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 649
 

Im Großen und Ganze verblödet Deutschland zunehmend.

Warum soll das nicht auch auf unsere Berufsgruppe zutreffen?

Da kann man halt nichts machen........................

Diese Leute werden auch jeden guten Bericht, sei er auch noch so wahr, nicht verstehen. PUNKT.

Was eine Pisa-Studie angeht, gibt es schon eine Richtung :

http://www.sti-bid.org/app/download/5779570184/Infomaterial+MSc+IDT+2012.pdf (nur eine von vielen)


   
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HJBurkhardt
Active Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 13
 

Hallo Leute,

ich habe gesehen, dass ihr euch für mein Editorial im dd 1/2014 interessiert habt, vielen Dank dafür.
Es ist entstanden, weil mir dieses Thema seit langem wie ein Kloß im Hals steck, ich musste es einfach los werden.
Für alle, die nicht wissen worum es geht, habe ich hier den Link zu meiner Homepage, dort findet ihr den Artikel zum Download:

http://www.burkhardt-zahntechnik.de/downloads/dd_edi_burkhardt_01_14_neu3-1.pdf

Vielleicht gibt es ein paar, die wir doch erreichen können.

Liebe Grüße
Hajo Burkhardt


   
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ZTM
 ZTM
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 173
 

Hallo Hajo

Es war der beste Editorial den ich seit langen gelesen habe. Er spricht vielen ZT aus der Seele.


   
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hyoideus
Honorable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 571
 

Danke. Stimmt alles. Viele tolle Formulierungen.Lächelnd.

"Was der Planetenlauf umkreist und was ihr Schimmer überglänzt, so weit sei Dir dein Ziel gegrenzt, das hast Du Macht, Dir zu erwerben." ( Parcival, Wolfram v. Eschenbach )


   
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TEK-1
Mitglied
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 200
 

Hallo Hajo, Du bringst es absolut auf den Punkt. Es braucht mehr von Deinen "Hallo Wach" Editorials da draussen Lächelnd Weiter so!

Sonnige Grüße in den Süden der Republik wünscht Dir

Rainer

"Suche nicht nach einem Hindernis. Es könnte keins da sein" (Kafka)


   
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MundW.
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 105
 

like, Daumen hoch


   
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Klaus-ur
Prominent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 915
Themenstarter  
Geschrieben von: @hjburkhardt

Hallo Leute,

ich habe gesehen, dass ihr euch für mein Editorial im dd 1/2014 interessiert habt, vielen Dank dafür.
Es ist entstanden, weil mir dieses Thema seit langem wie ein Kloß im Hals steck, ich musste es einfach los werden.
Für alle, die nicht wissen worum es geht, habe ich hier den Link zu meiner Homepage, dort findet ihr den Artikel zum Download:

http://www.burkhardt-zahntechnik.de/downloads/dd_edi_burkhardt_01_14_neu3-1.pdf

Vielleicht gibt es ein paar, die wir doch erreichen können.

Liebe Grüße
Hajo Burkhardt

Guten Abend HJBurkhardt

„Es wird immer schwieriger…

Ein guter Bekannter schrieb mir kürzlich: Es gibt viele Zahntechniker, die erinnern mich an „Shangri-La“. Den paradiesischen, fiktiven Ort in Tibet, in dem stets Überfluss und Freude herrschen soll. Verdrängungswettbewerb, Preiswettbewerb und größere Auftragsschwankungen kennen die Inhaber dieser Labore scheinbar nur vom Hörensagen. Da stellt sich doch glatt die Frage, ob diese Zahnis unternehmerische Genies sind, oder womöglich unter dem Sternzeichen Glücksschwein, Aszedent Schornsteinfeger geboren wurden. Bevor man sich jetzt aber anschickt, sein eigenes Dentallabor frustriert beim Gewerbeamt abzumelden, sollte man bitte zur Kenntnis nehmen, dass es sich hierbei um eher seltenere Fälle dieser Art handelt. Die Realität sah im vergangenen Jahr für viele Dentallabore anders aus.

Der Aussage „Es wird immer schwieriger…“ bezieht sich nicht nur auf die Auftragslage und Akquise, sondern auf das gesamte Arbeitsumfeld und die Rahmenbedingungen der Berufsausübung.

- Preiswettbewerb und Konkurrenzsituation im ZE-Markt werden von vielen als die größte Herausforderung genannt. Viele Laborinhaber sehen in den intensiven Vertriebs- und Marketingaktivitäten von Auslandszahnersatz ein schwelendes oder akutes Risiko für die regionale Marktposition und ihren Zahnersatzmarktanteil. Auch Laborinhaber, die sich bislang noch nie ernsthaft besorgt über Aktivitäten von Auslands-ZE-Anbieter geäußert haben, spüren deren Atem in Kundenpraxen. Dies wird aus allen Regionen Deutschlands berichtet.

- Als weiter Störfaktor für den eigenen Umsatz wird genannt, dass sich Krankenkassen oft als“Vertriebspartner für Vertragslabore und „Einflüsterer“ bei ihren Versicherten betätigen.

- Praxislabore und der CAD-CAM-Einsatz in Praxen drücken ebenfalls auf den Umsatz.

- Plötzliche und zugleich starke Auftragsschwankungen und zunehmende Unplanbarkeit des Arbeitsaufkommens sind weitere Umstände, mit denen viele zu kämpfen haben.

In diesem Monat habe ich eine Zahntechnikerin in meinem Labor eingestellt, die in dem Vorbetrieb für sage und schreibe 7 Euro die Stunde gearbeitet hat, wobei der Auszahlungsbetrag für 100 Stunden = 499,- Euro betrug. Letztendlich hat sie die Kündigung erhalten, weil sie sich nicht auf den oberdreisten Deal eingelassen hat, für noch weniger Gehalt zu arbeiten. Auf ihren Platz sitzt nun eine neue Technikerin, die Harz 4 bezieht und noch drei Jahre bis zur Rente hat. Dieser Betrieb wirbt mit preisgünstigem Auslands-ZE, der zum großem Teil aber in Deutschland gefertigt wird.

Selbst schuld…wer für diesen Hungerlohn in Deutschland arbeitet? Nein!!!

Denn die Lebensumstände haben ihr keine andere Wahl gelassen, sich für diesen Hungerlohn zu versklaven.

Ich glaube, dass der Sitzwechsel der Regierung von Bonn nach Berlin die Welt verändert hat. Alles wird gleicher.


   
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osfrontale
Honorable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 649
 

Ich kann beiden nur zustimmen, so unterschiedlich es auch ist.

Wenn ich Hajo Burkhardt lese muß ich ihm Recht geben, man soll die Flinte nicht ins Korn werfen, wir sind was wert. Wir können was und sollten unsere Werte weitergeben.

Aber Klaus-Ur ist leider die Wirklichkeit.

Fordert mal bei Eurer Volksbank den Branchen spezial Zahnärzte und Zahntechniker an

http://www.bvr.de/p.nsf/search.html?SearchView&SearchOrder=4&main=0&sub=666&SearchWV=1&SearchFuzzy=1&query=zahntechniker&qorig=zahntechniker&so=2&start=1&count=50


   
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