Gehalt im Praxislab...
 
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Gehalt im Praxislabor

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Ich mache die Arbeitsvorbereitung, Schienen, Keramik und Kunststoff. Können zur Zeit nicht selber Gießen aber wir wollen mal sehen wie sich alles entwickelt. Habe eine Kolegin und wir sollen halt zusammen alles machen was so anfählt. Um möglichst wenig ins Gewerbliche schicken zu müssen.

Muss halt erst wieder reinkommen nach meiner Pause. Aber bis her geht alles recht gut von der Hand. Habe wenn ich das sagen kann ohne überheblich zu klingen recht viel Potential. Und bin auch heiß darauf weiter zu lernen und mich zu verbessern.

Vielen dank noch mal.


   
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Beigetreten: Vor 14 Jahren
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Ich habe in einem Gewerblichem Labor mein Lehre gemacht und bin kurz darauf in Babypause gegangen.

Jetzt arbeite ich seit kurzer Zeit für 400 € in einem Praxislabor in dem ich ab Januar 20 Stunden die Woche arbeiten werde.

Nun hat mein Chef mir gesagt das wir uns mal noch Gedanken übers Gehalt machen sollten. Ich soll mir überlegen was ich mir so vorstelle.

Nun mein Problem.

Ich habe absolut keine Ahnung was ich verlangen kann.

Also wenn jemand weiß wie viel ein Techniker im Praxislabor in NRW der 20 Stunden die Woche arbeiten geht so für Gehaltsvorstellungen haben sollte, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.

Liebe Grüße


   
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Hendry
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Hallo!

Ich würde ein Drittel vom Umsatz für Fair finden.

Grüße Hendry


   
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Beigetreten: Vor 14 Jahren
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Zitat:

am 03.11.2010 um 20:18 schrieb Hendry:

Hallo!

Ich würde ein Drittel vom Umsatz für Fair finden.

Grüße Hendry

Vielen Dank für die Antwort.

Mein Chef meinte auch wir könnten später noch eine Gewinnbeteidigung mit einbeziehen.

Aber was für ein Gehalt soll ich ihm den jetzt vorschlagen.

Was wäre denn da angemessen.


   
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Aragorn
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Also ich denke 1000 € brutto +Umsatzbeteiligung wäre fair! Wobei es drauf ankommt was du kannst und machst!


   
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...warum orientierst du Dich nicht am Gehaltsbarometer des Muffelforums?

Teile die Bereiche die im G.- barometer angegeben sind, in welchen Du Dich arbeitsmäßig aufhälst, nach Eigenschätzung ein, nimm die verschiedenen Abt. Gehälter dazu heran. Orientiere Dich an den ranghöheren Bereichen, da Kusto. und Rep`s ja sogenannte Servicearbeiten sind..., die Dein Chef ja auch wegschicken könnte, zum Spezialisten...(hö, hö ...) .

Setze 33,33 % Deines geschätzten Umsatzes an. Nicht weniger!

Lass Dich nicht auf das blöde...: Nach Umsatzzahlen können wir ja später mal machen. NEIN !

Er bezahlt ein Fixum, welches alle 1/" Jahre angepasst werden sollte; und alle 3 Monate die 33,33 % Ab- bzw. Aufschläge auf das vor-, oder das vorvergangene Gehalt. Das ist eine faire Möglichkeit.

Warum 33,33 % vom Umsatz? Der eine Teil ist für Maschinen u. Laborinfrastruktur mit allen Abgaben u. Steuern, auch seinen AG- Lohnanteil beinhaltend.

Der andere Teil sollte Materialkosen beinhalten. Soviel wirst Du nie (!!! )verbrauchen im 2- Jahres Durchschnitt im Praxislabor...! Also macht Dein ZA hierbei schon goodies.

Der Rest ist tatsächlich Dein Bruttogehalt ( ohne den AG Anteil !!! )

Das ist dann ein ehrlich erworbener Verdienst, respektvoll für beide Seiten !


   
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Oh jemine das ist ja ne richtige Wissenschaft. Das Problem ist das ich zur Zeit nur einmal die Woche arbeite. Und nicht gut abschätzen kann was ich alles schaffen werde wenn ich 20 Stunden die Woche gehe.

Deshalb brauch ich jetzt einen realistischen Anfangsgehalt. Was ich dann leiste werde ich dann sehen.

Vielen Dank!


   
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Zahnseide2
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600 bis maximal 650 Euro pro Monat brutto für eine 20 Std.-Woche finde realistisch.

Wenn der Umsatz kontinuierlich mehr als das 3-fache des Bruttolohnes beträgt kann man über mehr verhandeln.


   
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Alles klar. Und mit Abzügen bekomme ich dann weniger als meine 400€ zur Zeit für einmal die Woche. Ich glaube bei 600€ Bruto kann man schon echt von Ausbeutung reden. Die habe ich ja mit ein paar Schienen nach 2 Tagen wieder drin. Von Keramik ganz zu schweigen. Mir ist schon klar das ich erst mal Klein anfangen muss. Aber unter Wert will ich mich auch nicht verkaufen.

Sorry


   
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DerHahn
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@ Zahnseide2

Nichts anderes erwartet!!!


   
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Zahnseide2
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Zitat:

am 04.11.2010 um 16:11 schrieb Julson:

Alles klar. Und mit Abzügen bekomme ich dann weniger als meine 400€ zur Zeit für einmal die Woche. Ich glaube bei 600€ Bruto kann man schon echt von Ausbeutung reden. Die habe ich ja mit ein paar Schienen nach 2 Tagen wieder drin. Von Keramik ganz zu schweigen. Mir ist schon klar das ich erst mal Klein anfangen muss. Aber unter Wert will ich mich auch nicht verkaufen.

Sorry

Es ging um eine 20 Stundenstelle.

Die Frage ist wer da durchaus wer das wen ausbeutet. Immerhin sind 600 Brutto 718,41 Euro Arbeitgerkosten OHNE Urlaub, die nicht mit der Umlage erfasten Krankheitskosten, Feiertage, Kosten für Lohnabrechnung, Arbeitskleiung und vorallem ohne Ärger und Frust über Personal und ohne die Schäden die möglicherweise durch den Arbeitnehmer entstehen.

600 Euro Brutto entsprechen übrigens netto 478,65 Euro PLUS volle Sozialversicherung, für eine 20-Stundenstelle für eine Angestellte die offensichtlich nur im Labor einsetzbar ist und die über keine nennenswerte Berufserfahrung verfügt. Eine 400 Eurostelle wäre dabei nebenher ja noch machbar. Das Problem mit den 400 Eurostellen ist nur, daß man immer nur eine einzige haben darf.

Am rentabelsten ist übrigens einfach noch ein paar Kinder zu bekommen und sich auf Hartz IV beschräncken. Zur Anregung empfehle ich Thilo Sarrazins sehr lesenswertes Buch "Deutschland schafft sich ab".

Arbeiten lohnt sich in Deutschland im Grunde nicht. Man arbeitet halt aus Spaß und um sich nicht zu langweilen, oder weil man es für sein Ego braucht oder was auch immer. Leben kann man jedenfalls auch als Dauerarbeitsloser mit Hartz IV sehr gut. Immerhin bekommt ein Hartz IV Empfänger in Deutschland ein vielfaches dessen was in anderen Ländern Arbeiter für eine 40 Stundenwoche bekommen.


   
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Sternhi
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Hallo,

es sollte im Verhältnis ja mindestens das Gleiche rumkommen wie mit der 400€ Stelle. Wenn man davon ausgeht, das du bisher 1x pro Woche gearbeitet hast für 400/Monat, ergibt das einen Stundenlohn bei der Annahme von 32 Std./Monat von 12,50€. Im Verhältnis zu 20 Std/woche wären das 1000€/Monat. Das ist für 1/2 Stelle schon nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass das teilweise Jungtechnikern als Anfangsgehalt bei 40Std./Woche geboten wird, was sd ziemlich daneben ist.

Grüße

Sternhi


   
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Danke Sternhi.

Das sehe ich so auch. Ich bekomme zur Zeit 12,50 die Stunde.

Und es wäre für mich ja nun mal eine totale Verschlechterung.

Jetzt zu gewissen anderen Leuten hier.

Ich habe bis auf mein Kindergeld noch nie irgendwelche Bezüge vom Start kassiert.

Und oh ja, ich gehe fürs Ego arbeiten!

Mein Mann verdient genug das ich mir auch auf seine Kosten schön weiterhin den Popo platt sitzen kann aber ich möchte arbeiten weil ich es echt gerne mache.

Noch dazu muss ich für ein halbes Jahr eine Tagesmutter einstellen weil mein Kurzer erst nächstes Jahr einen Kindergartenplatz bekommt. Ich wollte noch gar keine halbe Stelle und mache das nur für meinen Chef. Da soll es sich ja zumindest lohnen.

Ich habe die beschissenste Steuerklasse wo sowieso am meisten weg geht. Und noch dazu bleibe ich in der Privaten Krankenversicherung meines Mannes wodurch mein Chef meine Krankenversicherung schon mal nicht zahlen muss.

Nun und auch wenn ich noch nicht viel Berufserfahrung habe, habe ich auch einige Vorteile. Ich habe gewissermassen Talent. (Jahrgangsbeste und dritte Landessiegerin meines Jahrgangs)

Gehe aus Spaß an der Freude arbeiten. (Ziehe nicht Tag für Tag eine Fresse weil mir sowieso alles stinkt und ich nur noch arbeite weil ich das Geld ja brauche. Und oh Mann davon hatten wir in unserem alten Labor echt genug)

Und was man nicht vergessen darf habe ich mit meinen recht jungen Jahren meine Kinderplanung bereits abgeschlossen. So das mein Chef nicht ständig Angst haben muss das ich Morgen schwanger zur Arbeit komme.

Und wenn ich davon ausgehe das mir mit meinen Abzügen dann wirklich die 478,65 bleiben kann ich zumindest das erste halbe Jahr die 165,€ für meine Tagesmutter abziehen und habe ach je 313,65 verdient. Lohnt sich echt total. Da haben sie recht. Dann geh ich doch mal 80 Stunden im Monat arbeiten. Bekomme schließlich -86,35 € mehr

Tut mir ja leid das sie nur Angestellte haben die sie ärgern und frustrieren und ihenn ihre Praxis zerlegen. Aber Gott sei dank gibt es auch andere Verhältnisse zwischen Angestellten und ihren Chefs. Bei dehnen man sich richtig reinhängt und Spaß daran hat und als Gegenzug auch nicht ausgenommen wird.


   
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Zitat:

am 04.11.2010 um 20:37 schrieb Zahnseide2:

für eine Angestellte die offensichtlich nur im Labor einsetzbar ist

Ach diese Zahnärzte sind einem doch die liebsten. Die die Arbeit eines guten Technikers echt zu schätzen wissen.

Im übrigen habe ich einen Teil meiner Meisterprüfung (Teil 3: Kauffrau des Handwerks) von insgesammt drei schon paralel zu meiner Ausbildung gemacht.

Und habe meine Kariere nur hinten angestellt weil ja nun mal die Frauen die Kinder bekommen und ich nicht erst mit 40 Mutter werden wollte.


   
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Ups von insgesamt 4. Meinte noch drei.


   
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Spezi
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@ zahnseide 2

600€ - 650€, da sollte man sich als chef schämen!!!!!!

meine angestellte, die 20 stunde/ woche arbeitet verdient brutto 1250 € !!

zahle zudem am jahresende tantiemen!

gute leute sollte man motivieren.

bei uns gibt es auch keine stempeluhren, sie bleibt öfters mal länger, dafür

bleibst sie auch mal zu hause wenn nichts ansteht.

handhaben das ganz locker, sind beide seiten zufrieden damit !

so lange die arbeit super ist und die umsätze stimmen, zahle ich gerne, was ihr wirklich zusteht.


   
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Zitat:

am 05.11.2010 um 14:26 schrieb Spezi:

@ zahnseide 2

600€ - 650€, da sollte man sich als chef schämen!!!!!!

meine angestellte, die 20 stunde/ woche arbeitet verdient brutto 1250 € !!

zahle zudem am jahresende tantiemen!

gute leute sollte man motivieren.

bei uns gibt es auch keine stempeluhren, sie bleibt öfters mal länger, dafür

bleibst sie auch mal zu hause wenn nichts ansteht.

handhaben das ganz locker, sind beide seiten zufrieden damit !

so lange die arbeit super ist und die umsätze stimmen, zahle ich gerne, was ihr wirklich zusteht.

Liebe Grüße!


   
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Zahnseide2
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 419
 

Ich kenne halt auch Beispiele, wo ausgelernte Fachkräfte fast nichts konnten und faktisch als Lehrling beschäftigt werden mußten und da waren dann z.B. 1200 Euro im Monat auf 40 Std.-Woche umgerechnet sogar schon drastisch zu viel. Z.B. ein gelernter Ansteicher, der es geschafft eine Türe so zu streichen dass nicht nur ringsherum überall Farbspritzer sind, sondern dass auch überall auf der Türe Pinselhaare kleben. Ein ZT der die Zähne bei der Wachsmodellation mit der Gasflamme verbrannt hat.

Oder eine ZFA die es fertig gebracht hat einen Alginatabdruck so aus zu gießen dass wirklich an jeder Stelle wo ein Zahn sein sollte nur eine dicke Luftblase war, oder eine andere die den Gips im Vakuummischer hart werden ließ, obwohl wenn man es ihr zweimal vorher alles gezeigt hat.

Es gibt aber natürlich auch sehr gute Leute. Aber die sind dann auch gescheit genug erst mal mit einem normalen, eher niedrigen Gehalt zu beginnen und dann wenn der Chef weiß wie gut sie sind ganz selbstverständlich mehr haben wollen und auch bekommen, oder die auch ohne zu fragen ganz selbstverständlich ordentliche Zulagen bekommen.

Anders ausgedrückt, wenn ein Chef sich am Monatsende bei der Lohnabrechnung ärgert weil faktisch mit jemandem Verlust macht, dann wird das Arbeitsverhältnis bald beendet. Ein von vorne herein niedrigeres Gehalt hätte der selben Angestellten dann aber u.U. wesentlich mehr Chancen und Nachsicht gewährt. Ein zu hohes Anfangsgehalt führt dagegen schnell zu dicker Luft und einer Kündigung, wenn die Leistungen nicht dem Gehalt entsprechen.

Wenn aber jemand ein im Nachhinein betracht viel zu niedriges Anfangssgehalt vereinbart hat, wir kein verünftiger Chef einen angemessenen Nachschlag verweigern.

Grundregel ist halt immer, dass Personal sich für den Unternehmer zumindest mittelfristig rechnen muß.

Mir hat diese Woche noch ein Patient von einem Unternehmer erzählt der früher über 200 Angestellte und jede Menge schwere Maschinen hatte, und der jetzt in seinem Dorf als 1-Euro-Jobber die Strassen fegt. D.h., mit Unternehmern die pleite gegangen sind, sind die Sozialämter bei weitem nicht so zuvorkommend und nachsichtig wie mit "Asylanten" und anderen Personen mit "Migrationshintergrund".
[bearbeitet von Zahnseide2 am 05.11.2010 um 21:48 Uhr]


   
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@ Zahnseide 2

Ich beginne ja nicht neu bei meinem Chef.

Ich arbeite ja wie ich bereits erwähnte zur Zeit auf 400 € Basis. So das mein Chef mein Können ja schon einschätzen kann. Und wieso sollte dieses im Moment 12,50 wert sein und ab Januar wenn ich jeden Tag komme und auch mal an größeren Arbeiten dran bleiben kann weniger?

Noch dazu bin ich ihm in jeglicher hinsicht immer entgegen gekommen. Da er mich darauf angesprochen hat wann ich wieder arbeiten möchte weil er einen guten Techniker sucht. Darauf habe ich alles in Bewegung gesetzt schon einmal in der Woche zu kommen und ab Januar täglich. Obwohl ich es mir auch bis August nächsten Jahres einfach hätte bequem machen können und dann einfach in der Firma meines Mannes ein wenig rum wuseln können. So wie es viele Frauen die ich kenne gerne machen. Ich habe mich für meinen Beruf entschieden weil er mir super viel Spaß macht und ich das Gefühl habe etwas zu machen was ich wirklich gut kann. Egal ob die Bezahlung eher nicht so gut ist. Aber irgendwo braucht man ja schon noch eine Motivation für das Ganze.

Ich habe mich ja hier zu Wort gemeldet weil ich wissen wollte was ich so verlangen kann um nicht gierig zu sein aber trotzdem einen angemessenen Lohn bekomme. Und da scheinen mir 600 € aus bereits erwähnten Gründen viel zu gering.

Weil dann kümmer ich mich doch lieber weiter selber um meinen Kurzen und gehe nur einmal die Woche arbeiten.

Ich habe mir jetzt hier ein paar Eindrücke geholt und werde nächste Woche mal sehen worauf wir uns einigen.

Lieben Gruß


   
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MichaelBuchloch
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Liebe Julson,

mach bitte nicht den Fehler Dich mit Dr.Zahnseides Billigpersonal auf eine Ebene zu setzen.

Gut und fair bezahltes Personal ist motivierter, einsatzfreudiger und leistungsfaehiger.

Das weisst Du, Dein Chef und jeder der mit seinem Betrieb mit Qualitaet punkten will.

Also halte Dich an die Vorgaben, die Du bisher hattest (12,50 pro h), die Empfehlungen von Spezi, bzw. eine faire Umsatzloesung. Hier halte ich ein Grundgehalt von ca 1000.- Euro brutto verbunden mit einer Umsatzquote plus -Praemie von ca. 40 % fuer fair.

D.h. bei ca. 3500,- Leistungsumsatz kommen fuer Dich 1400.- Bruttogehalt raus.

Wichtig ist in welchem Zeitraum der Umsatz abgerechnet wird, moeglichst monatlich, sonst egalisieren sich Spitzenmonate mit flauen Monaten.

"There seems to be no sign of intelligent life anywhere."(Captain James T. Kirk) ... oder auf schwäbisch: "laudr blede om me romm!"


   
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Lieben Dank!


   
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Spezi
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Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 65
 

@ zahnseide

.......aber klar ist, dass ihr studierte zahärzte die besten seid, nie fehler macht, und trotzdem nicht genug verdienen könnt- kriegt halt euren XXX nie voll - ist auch nur ein beispiel!!-

wenn du dem anstreicher- wie in deinem beispiel erwähnt, nen billigen pinsel gibst-" made in china" ( klar, der teuere und bessere kostet ja paar euro mehr- ist ja für einen za zu teuer) kannst auch nicht erwarten, dass das streichen ohne farbspritzer geht, sowie keine pinselhaare kleben bleiben.

übrigens, ich glaub du bist hier im forum nicht so sehr erwünscht- zudem ist dies hier ein forum für zahntechniker.

ich habe absolut nichts gegen zahnärzte , die hier zum teil auch interessante berichte schreiben oder so, aber das was du hier von dir gibst, da tust du uns gar keinen gefallen, und besonders die jungen motivierten zahntechniker/innen , die hier um rat und tat suchen, verunsicherst du alle !!!- und wir müssen dies dann wieder geradebiegen !!!

denk mal drüber nach..........

gruß spezi

[bearbeitet von Thorsten am 07.11.2010 um 16:52 Uhr]


   
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lehrling
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Zitat:

am 05.11.2010 um 21:45 schrieb Zahnseide2:

Ich kenne halt auch Beispiele, wo ausgelernte Fachkräfte fast nichts konnten und faktisch als Lehrling beschäftigt werden mußten und da waren dann z.B. 1200 Euro im Monat auf 40 Std.-Woche umgerechnet sogar schon drastisch zu viel. Z.B. ein gelernter Ansteicher, der es geschafft eine Türe so zu streichen dass nicht nur ringsherum überall Farbspritzer sind, sondern dass auch überall auf der Türe Pinselhaare kleben. Ein ZT der die Zähne bei der Wachsmodellation mit der Gasflamme verbrannt hat.

Oder eine ZFA die es fertig gebracht hat einen Alginatabdruck so aus zu gießen dass wirklich an jeder Stelle wo ein Zahn sein sollte nur eine dicke Luftblase war, oder eine andere die den Gips im Vakuummischer hart werden ließ, obwohl wenn man es ihr zweimal vorher alles gezeigt hat.

Es gibt aber natürlich auch sehr gute Leute. Aber die sind dann auch gescheit genug erst mal mit einem normalen, eher niedrigen Gehalt zu beginnen und dann wenn der Chef weiß wie gut sie sind ganz selbstverständlich mehr haben wollen und auch bekommen, oder die auch ohne zu fragen ganz selbstverständlich ordentliche Zulagen bekommen.

Anders ausgedrückt, wenn ein Chef sich am Monatsende bei der Lohnabrechnung ärgert weil faktisch mit jemandem Verlust macht, dann wird das Arbeitsverhältnis bald beendet. Ein von vorne herein niedrigeres Gehalt hätte der selben Angestellten dann aber u.U. wesentlich mehr Chancen und Nachsicht gewährt. Ein zu hohes Anfangsgehalt führt dagegen schnell zu dicker Luft und einer Kündigung, wenn die Leistungen nicht dem Gehalt entsprechen.

Wenn aber jemand ein im Nachhinein betracht viel zu niedriges Anfangssgehalt vereinbart hat, wir kein verünftiger Chef einen angemessenen Nachschlag verweigern.

Grundregel ist halt immer, dass Personal sich für den Unternehmer zumindest mittelfristig rechnen muß.

Mir hat diese Woche noch ein Patient von einem Unternehmer erzählt der früher über 200 Angestellte und jede Menge schwere Maschinen hatte, und der jetzt in seinem Dorf als 1-Euro-Jobber die Strassen fegt. D.h., mit Unternehmern die pleite gegangen sind, sind die Sozialämter bei weitem nicht so zuvorkommend und nachsichtig wie mit "Asylanten" und anderen Personen mit "Migrationshintergrund".

[bearbeitet von Zahnseide2 am 05.11.2010 um 21:48 Uhr]

Wenn ich richtig informiert bin, dann dauert doch die Ausbildung eines Anstreichers oder einer Zahnarzthelferin nur ein Bruchteil der eines Zahntechnikers!

Ausserdem sind auch andere Schulabschlüsse erforderlich, oder?

Die Gehälter/ Löhne von Zahntechnikern, die Zahnärzte im Kopf haben, haben u.a dazu geführt, dass die Preise desaströst geworden sind, woraus wiederum die z.Zt. hohe Nachfrage an Technikern resultiert.


   
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New Member Gast
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30 -33% umsatzbeteiligung oder 50 % gewinnbeteiligung !!!! kinder lasst euch nicht verarschen .bei 216000 Umsatz im Jahr ca. 5500 BRUTTO darunter sollte nichts laufen .die Herren DRS haben ihr EINKOMMEN aus dem Praxisbereich ja schon.Das Labor ist ein Zubrot.!!! macht uns unsere Löhne nicht kaputt. ansonsten könnt ihr ja im winter heizungsgeld beim Amt beantragen


   
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