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Galvanogerät

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HaZi
 HaZi
New Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Hallo zusammen,

überlege mir ein Galvanogerät zuzulegen. Gibt es bevorzugte Geräte - hat jemand Erfahrung gemacht und kann mir eine Empfehlung geben?

Vielen Dank


   
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Dental-Freak
Mitglied
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 82
 

Hallo HaZi,

Da ich ja durch viele Labore tingel, konnte ich feststellen, dass 70% der Labore kein Galvano mehr nutzen. Es stehen also viele gute gebrauchte Geräte zum Verkauf bereit:-)

Für mich ist das beste Galvanogerät von der Firma Gramm. In allen Bereichen unschlagbar. Finde ich.

"Wir alle werden vor eine Reihe großartiger Möglichkeiten gestellt - brillant maskiert als unlösbare Probleme." (John William Gardner)


   
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CadFix
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 150
 

Ich schliesse mich der Gramm - Meinung mal vorbehaltlos an. Sehr gutes Gerät .

Beim Stegkonstruieren den Zurückbutton drücken. Leben am Limit 😉


   
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HaZi
 HaZi
New Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Vielen Dank für die schnellen Kommentare! Werde ein Gerät ausschließlich zur Herstellung von Galvanokappen in der Teleskoptechnik/Tertiärstrukturen verwenden. Mehr muss das gerät nicht können, aber das verlässlich und optimal 😉


   
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bt
 bt
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 250
 

Wird Galvano überhaupt noch nachgefragt?

In den letzten 10 Jahren haben wir glaub nichtmal 5 Teile angefertigt und die Arbeiten die man so ab und an sieht (zur Reparatur) sehen gelinde gesagt so richtig bescheiden aus.

Signatur? Braucht kein Mensch....


   
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hyoideus
Honorable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 571
 

Preciano IQ von Heraeus...herausragende Oberfläche der Galvanos, frei definierbare Stärke der Wandungen und intelligente Goldbadverwertung...

"Was der Planetenlauf umkreist und was ihr Schimmer überglänzt, so weit sei Dir dein Ziel gegrenzt, das hast Du Macht, Dir zu erwerben." ( Parcival, Wolfram v. Eschenbach )


   
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CadFix
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 150
 

Naja, die Dicke des Galvanos kann ich bei Gramm auch vordefinieren... klappt mehr oder weniger. Was der Taster eben so anzeigt, hängt wohl auch mit der Leitfähigkeit zusammen.

Aber was kann ich mir denn unter der intelligenten Goldbadverwertung vorstellen?

Beim Stegkonstruieren den Zurückbutton drücken. Leben am Limit 😉


   
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funmade
Trusted Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 99
 

Das hätte ich auch gern genauer gewusst.

Wir testen gerade das neue Gerät von Hafner. Da stimmt die eingegebene Wandstärke echt immer.

Warum wir das System aber gut finden, ist die Tatsache, dass es kein Restgold gibt. Bei den Preisen extrem wichtig für uns.

Stellt mir Gramm das auch zum Testen hin? Heraeus kommt bei mir nicht mehr ins Haus, egal wie gut.


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 211
 

Heraeus kommt bei mir nicht mehr ins Haus, egal wie gut.

Gefällt mir!


   
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ZTM
 ZTM
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 173
 

Werde ein Gerät ausschließlich zur Herstellung von Galvanokappen in der Teleskoptechnik/Tertiärstrukturen verwenden

Dann mache es gescheit. Habe auch schon viele Galvanoreparaturen gemacht wo mir die Haare zu Berge standen.

Galvanoteleskope haben für mich nur eine Indikation und zwar bei Implantatarbeiten wo die Pfeile starr stehen. Die Eigenbeweglichkeit bei natürlichen Zähnen ist zu groß, irgendwann schlackern sie aus und die Friktion ist weg. Meine ErfahrungVerschlossen.

Vom benötigten Platz will ich gar nicht erst reden


   
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bannanajohnny
Trusted Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 62
 

Guten Morgen,

wir haben seit einigen Jahren ein Gerät von Gramm...wir haben dort angerufen und ein Testgerät bekommen...wir haben sogar das Testgerät abgekauft und einen super Preis bekommen.

Nehmen es auch nur ausschließlich für die Teleskoptechnik her und unsere Kunden sind auf den Geschmack gekommen und fast alle Teleskoparbeiten machen wir jetzt mit Galvano.

Hatten davor auch mal ein Galvanogerät von Schütz...aber das Gramm ist meiner Meinung nach das beste. Ruf dort an dann bekommst Du sicher ein Testgerät oder ein Angebot für ein Gebrauchtes.

Grüße


   
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CadFix
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 150
 

Seitdem wir bei Ne-Arbeiten auf den Silberleitlack verzichten können ( das war nicht immer so, erst seit einem Softwareupdate von Gramm ) sehen die Teles auch echt richtig gut aus ( Hochglanz innen )

Vorher waren die ja so matt durch den Lack.

Bei Gold auf Gold geht das natürlich nicht, da brauchen wir ja die Trennschicht 😉

Beim Stegkonstruieren den Zurückbutton drücken. Leben am Limit 😉


   
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Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 195
 

Wie bei mir ich hab Heraeus komplett aus meinem Laden verbannt.


   
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MichaelBuchloch
Honorable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 744
 

Wer war doch gleich Heraeus, ich kann mich kaum erinnern.

Gibts schon lange nicht mehr bei uns.

"There seems to be no sign of intelligent life anywhere."(Captain James T. Kirk) ... oder auf schwäbisch: "laudr blede om me romm!"


   
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Königin2010
Trusted Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 85
 

Da schließe ich mich gerne an!!!!!

Ja anfangs da funktionieren die noch ganz toll (vor allem verzeihen sie kleine ZementierungsungenauigkeitenZwinkernd) aber wenn die Friktion erst mal wech ist, hilft einem die ganz teure Arbeit auf 8 Teleskopen auch nicht mehrWeinend

Das arme ....... was das reparieren darf.Brüllend

(Ex-Kollege reiste immer mit einer Flasche Goldlack durch die PraxenÜberrascht.............wenn´s schee machtZwinkernd)


   
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Bikuspidat
Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 28
 

Da eine Galvanoarbeit nicht durch Friktion sondern durch Adhäsion hält weiß ich überhaupt nicht wie die Friktion verloren gehen kann?

Ich persönlich mache bei Teleskopkronen, schon seit etwa 8 Jahren, nur Galvanotechnik. Sobald ich mit einem Zahnarzt über Galvanos rede und er anfängt von Friktion zu reden wechsele ich das Thema. Es ist müßig sich weiter mit ihm über eine Technik zu unterhalten die er nicht verstanden hat.

Wenn ein Patient mit seiner Arbeit pfleglich umgeht halten sogar meine Anfangsarbeiten noch. Sollte er jedoch seine Arbeiten "einbeißen" braucht er nach 7-8 Jahren neue Galvanos. Was auch keine Problem ist, neuer Abdruck, neue Galvanos, im Mund verkleben und die Patienten bekommen die Arbeit kaum wieder heraus.

Auch verstehe ich das Problem der Dicke nicht. Primärteil ist Primärteil, sekundärteil im Goldguß mindestens 0,3, händisch ausgearbeitet meist etwas mehr, Sekundärgalvano gezielt 0,2, Tertiärgerüst gefräst 0,2, Klebespalt 0,04 = 0,44 mm. Jetzt seid ehrlich, wenn der Stumpf nicht ausreichend präpariert ist sind 0,3 oder 0,4 egal.

Was ich zugeben muß, auch ich habe Reparaturen, aus der Zeit in der ich meine Tertiärgerüste gegossen habe. Schwachsinnigerweise habe ich, um "Platz" zu sparen, Gerüste damals gefenstert was zur Folge hatte, dass diese zum Teil gebrochen sind und ich die Arbeiten neu anfertigen mußte und muß. Nicht die Technik war Schuld sondern meine Unwissenheit. Ich bezeichne so etwas als Lehrgeld.


   
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Dental-Freak
Mitglied
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 82
 

@Bikuspidat

Ich bin kein Galvano-Fan. Wahrscheinlich weil ich damals auch unwissend war und nach dem Lehrgeld damit komplett aufgehört habe. Ich weiß aber, dass es Labore gibt, die wie Du sehr erfolgreich damit arbeiten, weil sie genau die Rahmenbedingungen und alle Parameter einhalten. Das ist bei allen Techniken, gerade im Teleskopbereich, absolut erforderlich. Ich sehe es ja bei TEK-1 auch so. Die Hälfte macht es super, die andere Hälfte bekommt es nicht hin. Die Ursachen für Erfolg oder Misserfolg sind in beiden Techniken immer die gleichen: Es ist zu 90% der Faktor Mensch. Die restlichen 10% sind Charge, Geräte oder ganz selten einfach auch mal unerklärlich. (Ich lasse bewusst mal den Zaharzt hier aussen vor) 🙂

Sehr guter Beitrag von Dir zum Thema Galvano-Teleskope. Danke, es hat meine Sichtweise zu dieser "Krone" positiv verändert.

"Wir alle werden vor eine Reihe großartiger Möglichkeiten gestellt - brillant maskiert als unlösbare Probleme." (John William Gardner)


   
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CadFix
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 150
 

Woran es es nach meiner Erfahrung leider immer wieder scheitert , ist die Unfähigkeit / Unlust eine Arbeit richtig zu verkleben. Da nützen die schönsen Galvaos nix , wenn aus Bequemlichkeit und/ oder Unwissenheit falsch verklebt wird.

Der Aufwand eine verkebte Arbeit mit 6 oder mehr Teles wieder zu "Entkleben" weil Spannung drauf ist steht in keiner Relation zum eigentlichen Aufwand.

Faktor Mensch... 😉

Beim Stegkonstruieren den Zurückbutton drücken. Leben am Limit 😉


   
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Bikuspidat
Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 28
 
Geschrieben von: @cadfix

Woran es es nach meiner Erfahrung leider immer wieder scheitert , ist die Unfähigkeit / Unlust eine Arbeit richtig zu verkleben. Da nützen die schönsen Galvaos nix , wenn aus Bequemlichkeit und/ oder Unwissenheit falsch verklebt wird.

Der Aufwand eine verkebte Arbeit mit 6 oder mehr Teles wieder zu "Entkleben" weil Spannung drauf ist steht in keiner Relation zum eigentlichen Aufwand.

Faktor Mensch... 😉

@CadFix, ich gebe Dir vorbehaltlos recht.

Bei Arbeiten, die irgendwo zwischen 6 und 8000 € liegen, bin ich vor Ort und halte dem Zahnarzt das "Händchen". Hierbei vertraue ich doch nicht auf die Fertigkeiten einer Zahnarzthelferin die nicht annähernd begreifen kann wieviel Arbeit und Herzblut bis zu diesem Zeitpunkt schon aufgebracht wurden.


   
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Königin2010
Trusted Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 85
 

SORRY, manche haben weder noch Zwinkernd, erst klemmt es hörbarCool und später wird dann aus Verzweiflung schon mit Haftcreme gearbeitet.

Denke das du in einigen Punkten Recht hast. Der Erfolg so einer Arbeit hängt viel von Ausführung ab!!!!!!!!


   
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HaZi
 HaZi
New Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Hey, da hab ich ja mit meiner kleinen Anfrage echt eine kontroverse Diskussion ausgelöst. Vielen Dank dafür.

Auch wenn ich bisher meine Galvanokappen outhouse fertigen ließ, so habe ich mehrere Patienten, welche seit vielen Jahren damit zufrieden sind. Klar nach einer gewissen Anzahl von Jahren, muss man eben eine Arbeit auch erneuern. "Ein Auto hält bekanntlich auch nicht ewig" und ist auch nicht billig!Zwinkernd

Recht gebe ich jenen Kollegen, die erkannt haben, dass erfolgreiches, zahntechnisches Arbeiten Fortbildung,Sorgfalt und Hingabe bedingt.


   
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