Hallo Forum!
Da es hier in letzter Zeit leider keine ernst zu nehmenden Threads über Meisterschulen gab, eröffne Ich jetzt mal eins mit wirklichem Interesse 😉
Bisher habe ich mich bei den Meisterschulen in Freiburg, München und Stuttgart telefonisch etwas informiert. Davon macht Freiburg finde ich den besten Eindruck, da dort auch viel im Bereich Cad/Cam gelehrt wird. Generell bin ich mir noch unsicher ob ich Vollzeit oder Teilzeit machen will. Teil 1 und 2 möchte ich auf jeden Fall in Vollzeit machen (oder zumindest nur den praktischen) und evtl 3+4 vorher neben der Arbeit machen. Zeitlich bringt mir das aber anscheinend keinen Vorteil oder? Ich möchte nämlich nicht unbedingt ein ganzes Jahr im Labor fehlen. Gibt es eigentlich eine Zeitspanne in der ich den Meister machen muss sobald ich einen Teil angefangen habe? Oder könnte ich jetzt auch mit Teil 4 anfangen und 20 Jahre später den Rest machen?
Generell bin ich auf der Suche nach einer innovativen und anspruchsvollen Meisterschule, bei der man viel nützliches lernt und nicht den Meistertitel hinterher geworfen bekommt. Primär geht es mir darum, mich weiterzubilden.
Welche Meisterschulen sind denn momentan am gefragtesten? Lage ist egal.
Ich bin für jede Information dankbar.
Gruß Flo
In München, aber wie gesagt in externer Prüfung, Vollzeitkurs war damals von den Finanzen her bei mir nicht drin.
Allerdings mit allen Vorbereitungskursen, die angeboten wurden.
Was auch nicht zu unterschätzen ist, da bereue ich unter anderem, dass ich nicht die Schule besucht habe, sind die Kontakte zu Gleichgesinnten.
Da entsteht in manchen Klassen ein regelrechtes Netzwerk.
"There seems to be no sign of intelligent life anywhere."(Captain James T. Kirk) ... oder auf schwäbisch: "laudr blede om me romm!"
Für mich persönlich hat der Meistertitel damals schlagartig während der Meisterfeier an Bedeutung verloren, als ich registriert habe, mit welchen unterdurchschnittlichen Leistungen teilweise auch der Titel erreicht worden ist.
Na ja, das strotzt ja geradezu vor Selbstherrlichkeit!
Der Prüfungskommission hat es gereicht, aber unserem MichaelBuchloch natürlich nicht!
Ich habe 1973 meine Meisterprüfung (bei Gründler) in Düsseldorf gemacht, und war von 44 Prüflingen einer der Sieben, die beim erstenmal bestanden haben.
Was mich damals gewundert hat, es sind Leute durchgefallen ,von denen man ganz sicher war, das gerade die bestehen würden.
Den Eindruck konnte man jedenfalls bei den gemeinsam absolvierten Kursen gewinnen.
Auf die Nachfrage von Klaus-ur „wie hast du die unterdurchschnittlichen Leistungen beurteilen können!“
Antwortet Michael Buchloch mit folgendem Zitat:
meine langjährige Berufserfahrung davor (damals wurde der Meister noch nicht direkt ach der Gesellenprüfung gemacht)
- ich habe im Vorfeld von vielen Bekannten die Meisterarbeit begutachtet und mir erklären lassen, worauf es ankommt.
- die Prüfungskommission in München machte im Vorfeld immer sehr gute Infoveranstaltungen, an denen stundenlang Fotos gezeigt wurden, was die Prüfer sehen wollen und was nicht.
Eine solch arrogante Haltung ist eines Meisters nicht würdig!
Es ist eine Verhöhnung der Kollegen, zugmindesten derer, die mit ihm die Meisterprüfung gemacht haben, und es ist eine
Herabsetzung der Qualifikation der Prüfungskommission.
Sicherlich kann man eine Meisterprüfung bestehen, aber Meister sein, hat auch mit Charakter zu tun!
In München also. In einer Nacht- und Nebelaktion hatte ich dort als Schnupperkurs meine Aufnahmeprüfung gemacht…und die war sehr anspruchsvoll. Zu meiner Zeit war da keine Spur von unterdurchschnittlichen Leistungen.
Ich glaube, dass der Sitzwechsel der Regierung von Bonn nach Berlin die Welt verändert hat. Alles wird gleicher.
Zur Motivation noch eine kleine Geschichte:
Meine Motivation bestand einzig und allein darin, dass es damals keine freien Plätze gab, den die Schulen waren über Jahre ausgebucht. Wenn man Glück hatte konnte man sich in Wartelisten nur für die Aufnahmeprüfung eintragen. Aber selbst diese Wartelisten waren wegen Überfüllung geschlossen. Ich hatte es vergebens in ganz Deutschland versucht. Und je mehr Absagen ich erhielt, desto mehr steigerte sich meine Motivation, es diesen Hirnis - wie ich sie damals nannte – zu zeigen. Da ich in dieser Zeit in einem Praxislabor beschäftigt war, bin ich immer davon ausgegangen, dass dies der Hauptgrund für die Absagen sei. Das Geschäftszimmer der Handwerkskammer Düsseldorf hatte ich auf den Kopf gestellt. Die Sekretärin von Herrn Gründler musste ihn um Hilfe bitten, doch alles war vergebens.
Ohne Vorbereitungskurse der Meisterschule habe ich mich auf die Prüfungen vorbereitet, um mich nach 2 Jahren zu den Prüfungen anzumelden. Alles hat geklappt, aber mein Ding war das aber nicht.
An den verstorbenen Großmeister Horst Gründler konnte man Maß nehmen. Der hat niemals ein modernes Fräsgerät mit Schwenkarm benutzt, wenn ein olles Fräsgerät rumstand, bei dem man nur das Fräsmodell bewegen konnte. TK’s, Riegel, Geschiebe, Stege - alles hat der mit diesem Ding gefräst, was mich bis heute beeindruckt.
Ich glaube, dass der Sitzwechsel der Regierung von Bonn nach Berlin die Welt verändert hat. Alles wird gleicher.
Moment mal, das war aber nicht zufällig Ende der 70er?
Nein, es war Anfang der 90'er.
Ich glaube, dass der Sitzwechsel der Regierung von Bonn nach Berlin die Welt verändert hat. Alles wird gleicher.
Ich nehm da mal ein Zitat vom Dental-Freak auch für mich in Anspruch.
Ist bestimmt in seinem Sinne. 😉
Dann ignoriere ihn doch. Das hast Du gar nicht nötig.
Ich mag Deine konstruktiven Beiträge, und davon gerne mehr. Aber das hier macht keinen Spaß.
Alles Gute und lass Dich nicht nicht reizen.
Ob er meine konstruktiven Beiträge mag, weiß ich nicht, aber beim Rest hat er Recht.
"There seems to be no sign of intelligent life anywhere."(Captain James T. Kirk) ... oder auf schwäbisch: "laudr blede om me romm!"
Ich nehm da mal ein Zitat vom Dental-Freak auch für mich in Anspruch.
Ist bestimmt in seinem Sinne. 😉
Dental-Freak schrieb:
Dann ignoriere ihn doch. Das hast Du gar nicht nötig.
Ich mag Deine konstruktiven Beiträge, und davon gerne mehr. Aber das hier macht keinen Spaß.
Alles Gute und lass Dich nicht nicht reizen.
Ob er meine konstruktiven Beiträge mag, weiß ich nicht, aber beim Rest hat er Recht.
Lieber MichaelBuchloch,
du hast hier sicherlich schon sehr gute, konstruktive Beiträge geschrieben.
Und ich denke, das nicht nur (ich gehe mal davon aus) Dental-Freak das auch so sieht, sondern viele Andere in diesem Forum.
Ich denke, dass schon Einige hier mal emotional bedingt Beiträge eingestellt haben, die nicht so ganz gut angekommen sind.
Dabei kommt es dann auch zu Kollisionen.
Dann ist es in der Tat gut, wenn man sich aus dem Weg geht, also ignoriert.
Und genau das hatten hier einige User mit dir vor, die hier auch außerhalb des Forums ein
Da entsteht in manchen Klassen ein regelrechtes Netzwerk.
solches Netzwerk unterhalten.
Nur, wenn du dann einen solchen Angriff auf Kollegialität wie folgt hier „zum Besten“ gibst, das ist nicht zu ignorieren!
Für mich persönlich hat der Meistertitel damals schlagartig während der Meisterfeier an Bedeutung verloren, als ich registriert habe, mit welchen unterdurchschnittlichen Leistungen teilweise auch der Titel erreicht worden ist.
Und das so etwas bei mir eine solche Reaktion auslöst, wundert niemanden, der mich kennt.
Na ja, das strotzt ja geradezu vor Selbstherrlichkeit!
Der Prüfungskommission hat es gereicht, aber unserem MichaelBuchloch natürlich nicht!
Ich habe 1973 meine Meisterprüfung (bei Gründler) in Düsseldorf gemacht, und war von 44 Prüflingen einer der Sieben, die beim erstenmal bestanden haben.
Was mich damals gewundert hat, es sind Leute durchgefallen ,von denen man ganz sicher war, das gerade die bestehen würden.
Den Eindruck konnte man jedenfalls bei den gemeinsam absolvierten Kursen gewinnen.
Auf die Nachfrage von Klaus-ur „wie hast du die unterdurchschnittlichen Leistungen beurteilen können!“
Antwortet Michael Buchloch mit folgendem Zitat:
meine langjährige Berufserfahrung davor (damals wurde der Meister noch nicht direkt ach der Gesellenprüfung gemacht)
- ich habe im Vorfeld von vielen Bekannten die Meisterarbeit begutachtet und mir erklären lassen, worauf es ankommt.
- die Prüfungskommission in München machte im Vorfeld immer sehr gute Infoveranstaltungen, an denen stundenlang Fotos gezeigt wurden, was die Prüfer sehen wollen und was nicht.
Eine solch arrogante Haltung ist eines Meisters nicht würdig!
Es ist eine Verhöhnung der Kollegen, zugmindesten derer, die mit ihm die Meisterprüfung gemacht haben, und es ist eine
Herabsetzung der Qualifikation der Prüfungskommission.
Sicherlich kann man eine Meisterprüfung bestehen, aber Meister sein, hat auch mit Charakter zu tun!
Und hier reicht es nicht einfach darauf hinzuweisen, das man ignoriert werden möchte, hier ist eine Entschuldigung an die Kolleginnen und Kollegen fällig!
Könnten wir wieder zum Thema kommen? Vielleicht kann man diese Diskussion ja im Off-topic weiterführen
is on topic !
Bitte zum Thema zurück.
Wir sind doch nicht im Kindergarten.
"Er hat gesagt ....
Zitat hier, Zitat da...."
Mensch Buchmacher, Du hast zwei Meisterbriefe, den von 1973 und zusätzlich den silbernen Meisterbrief. Hast Du das wirklich nötig?
Er hat doch recht ich finde die Haltung von MichaelBuchloch unter aller Sau! Große Klappe, nichts dahinter! Redet in großen Tönen davon eine gemeinsame Linie für die Zahntechnik zu finden aber greift jede erdenkliche Möglichkeit auf das ganze zu unterwandern!
Hallo ArnoNym,
in gewisser Weise hast Du Recht, allerdings gibt es hier fünf User, zwei Praxistechniker, drei Selbstständige, alle fünf Meister, die nicht besseres zu tun habe als sich gegenseitig zu dissen und DAS fängt an zu nerven.
Najaa es ist schon Off-topic. Schließlich hat die aktuelle Diskussion nicht mehr so viel mit meiner eigentlichen Fragestellung zu tun. Ich hätte auch große Lust meinen Senf dazu zu geben. Nur muss man eben mal eine Meinung eines anderen so hinnehmen und nicht immer drauf eingehen. Sonst driftet das Thema immer mehr ab (siehe andere Threads) und verliert an Qualität.
Also bitte wieder zum Thema. Ich bin weiterhin für jeden Tipp dankbar 🙂
Hallo Flos,
suchst Du eine berufsbegleitende oder eine Vollzeitmeisterschule?
Teil 1+2 möchte ich auf jeden Fall in Vollzeit machen und 3+4 entweder vorher/nachher in der Abendschule oder auch mit Teil 1+2. Deswegen finde ich das Angebot in Freiburg auch sehr gut. Dort kann man die einzelnen Teile in Vollzeit nacheinander machen und nicht wie in München oder Stuttgart, wo man 1-4 in Vollzeit machen muss, bzw sollte. Da im Stundenplan dort alle 4 Teile geplant sind und man bei schon gemachten Teilen einige Lücken darin hätte.
Zwar ist die Variante in Freiburg in der Summe etwas zeitaufwändiger, jedoch finde ich ich es besser da man sich mehr auf die einzelnen Teile konzentrieren kann, vor allem auf Teil 1.
Najaa es ist schon Off-topic. Schließlich hat die aktuelle Diskussion nicht mehr so viel mit meiner eigentlichen Fragestellung zu tun. Ich hätte auch große Lust meinen Senf dazu zu geben. Nur muss man eben mal eine Meinung eines anderen so hinnehmen und nicht immer drauf eingehen. Sonst driftet das Thema immer mehr ab (siehe andere Threads) und verliert an Qualität.
Also bitte wieder zum Thema. Ich bin weiterhin für jeden Tipp dankbar 🙂
Hallo Flos, sicherlich ist es für dich nervend, wenn hier nicht das kommt, was du dir als „Ratsuchender“ vorgestellt hast.
Ich hoffe, dich mit einer kleinen Geschichte entschädigen zu können, und keine Angst, das gehört zur Meisterwerdung!
Wie oben schon beschrieben, hab ich meine Meisterprüfung 1973 in Düsseldorf gemacht.
Einer der Prüfer war ein ZTM, der später ca. 20 Jahre Obermeister der Zahntechnikerinnung Düsseldorf, und einige Jahre VDZI Vizepräsident war.
Ich gehörte sicher nicht zu den ganz guten Prüflingen, und sah auch im Nachgang meine Prüfungsarbeiten eher kritisch.
Und genau darüber hab ich mich mal mit diesem oben genannten Prüfer, der in der Zwischenzeit seit ca. 20 Jahren einer meiner besten Freunde ist, unterhalten.
Und der hat mir in dem Gespräch erst klar gemacht, was „Meisterschaft“ wirklich ausmacht:
„kann ja sein, dass du nicht der Beste in der Prüfung warst, aber darum geht es doch gar nicht.
Ich habe als Prüfer immer herausfinden wollen, hat der Bewerbe das Potential zu einem Meister, kann er sich zu einem Meister entwickeln, wird er zukünftig ein Meister sein?“ so hat er mir das erklärt.
Was mich stolz macht, er hat mir noch vor kurzem gesagt, er hat sich in mir nicht geirrt, ich wäre Meister.
Was will ich damit sagen?
Du wirst nicht Meister, indem du eine Meisterprüfung bestehst, du darfst dich dann so nennen, aber Meister bist du erst so in der Nähe deines Berufs - Ende, wenn du dich meisterlich verhalten hast.
Mensch Buchmacher, Du hast zwei Meisterbriefe, den von 1973 und zusätzlich den silbernen Meisterbrief. Hast Du das wirklich nötig?
Danke für die „Blumen“ , für den „Meisterbrief“ den ich vom Kollegen Günter Breuer (das ist der oben erwähnte Prüfer) bekommen habe, auf den bin ich stolz!
Also Flos, wo auch immer du den „Meistertitel“ erwerben willst, ich wünsche dir viel Glück dazu, und danach tue alles dafür Meister zu werden.
Und wenn ich dir dabei behilflich sein kann, ruf mich einfach an, oder schicke mir ne PN, manchmal kann sogar son „alter Sack“ helfen.
Haha "alter Sack" - nicht so abwertend Herr Buchmacher 😉 Das ist nett, danke dir! Ich werde bestimmt mal darauf zurückgreifen.
Diejenige Prüfungskommission vor der Du Teil I bestanden hast, stellt Dir mit Unterschrift und Ort den Meisterbrief aus, wenn Die Handwerkskammer von Teil III und IV nicht im Zahntechniker-Handwerk prüft.
Zur eigentlichen Frage :
Für eine Teilzeit/Wochenend-Lösung solltest Du geeignete Rahmenbedingungen schaffen...Job in einem Labor, wo Du die Unterrichts- und Prüfungsvorbereitungen durchführen kannst, Geld bekommst, um den ganzen Kram zu finanzieren usw.
Computer, Internet, Ruhezone für Lesevergnügen, Word/office/ Power-Point
gute Kontakte zu Händlern und Depots, um Kosten zu minimieren
jemanden kennen, der an der jeweiligen Schule schon einmal bestanden/nicht bestanden hat ist auch wichtig...Wohnraum in der Nähe der Schule/ Übernachtungsmöglichkeit bei Fr/Sa-Unterricht....
...so wie in Hannover
"Was der Planetenlauf umkreist und was ihr Schimmer überglänzt, so weit sei Dir dein Ziel gegrenzt, das hast Du Macht, Dir zu erwerben." ( Parcival, Wolfram v. Eschenbach )